Was wünscht sich eine Single-Frau im mittleren Alter.?

Werbung:
Wenn ich irgendwann Single sein sollte, würde ich mein Alleinsein kultivieren und diesen Zustand ganz einfach geniessen.
Habe nämlich festgestellt, dass ich mir selbst genug bin. Ganz im Sinne von Oscar Wilde, der da mal meinte, dass auch die kleinste Nichtigkeit erst schön wird, wenn man diese mit niemand teilen muss. Wie Recht er doch hat.:D:whistle:;)

Liebe Grüße
 
Wenn ich irgendwann Single sein sollte, würde ich mein Alleinsein kultivieren und diesen Zustand ganz einfach geniessen.
Habe nämlich festgestellt, dass ich mir selbst genug bin. Ganz im Sinne von Oscar Wilde, der da mal meinte, dass auch die kleinste Nichtigkeit erst schön wird, wenn man diese mit niemand teilen muss. Wie Recht er doch hat.:D:whistle:;)

Liebe Grüße

Ja, in dem Irrglauben war ich auch. Ich habe 16 Jahre Beziehung, davon 8 Jahre in Ehe hinter mir (zum selben Mann) .. und war mir darin immer genug ... ich hab das Alleinsein sooooo genossen ... und hatte gedacht, dass mit dem endgültig Allein-Sein endlich der ganze Stress, den dieser Mann in mir verursacht hatte, vorbei ist ... aber dass da jemand im Hintergrund ist, und die Reibereien, und die Möglichkeit, kurz vom Tag zu erzählen, und , und , und ... nein, es fehlt mir nicht ... bin froh, dass ich da raus bin ... aber dann WIRKLICH allein, ohne (positive wie negative) Bezugsperson zu sein ... das ist etwas komplett völlig anderes ... darauf war ich erst mal nicht vorbereitet... es gibt dann eben nicht mehr die Wahlmöglichkeit: Will ich jetzt allein sein (zieh mich zurück, wechsel den Ort etc.) , oder nicht? Du bist allein, und es gibt viele Tage, wo dies unabdingbar ist ... und das ist eine völlig andere Nummer...
 
Ja, in dem Irrglauben war ich auch. Ich habe 16 Jahre Beziehung, davon 8 Jahre in Ehe hinter mir (zum selben Mann) .. und war mir darin immer genug ... ich hab das Alleinsein sooooo genossen ... und hatte gedacht, dass mit dem endgültig Allein-Sein endlich der ganze Stress, den dieser Mann in mir verursacht hatte, vorbei ist ... aber dass da jemand im Hintergrund ist, und die Reibereien, und die Möglichkeit, kurz vom Tag zu erzählen, und , und , und ... nein, es fehlt mir nicht ... bin froh, dass ich da raus bin ... aber dann WIRKLICH allein, ohne (positive wie negative) Bezugsperson zu sein ... das ist etwas komplett völlig anderes ... darauf war ich erst mal nicht vorbereitet... es gibt dann eben nicht mehr die Wahlmöglichkeit: Will ich jetzt allein sein (zieh mich zurück, wechsel den Ort etc.) , oder nicht? Du bist allein, und es gibt viele Tage, wo dies unabdingbar ist ... und das ist eine völlig andere Nummer...

Da hast Du recht ... das Singledasein ist gerade am Anfang schon etwas problematisch zum Angewöhnen. Mir ist sehr lange der Austausch miteinander, das etwas miteinander unternehmen, das Kuscheln am Abend abgegangen, und oft gehen sie mir auch n0ch heute ab. Aber über die Zeit, und mit Wochenendverhältnissen, wo man auch die meiste Zeit alleine ist, gewöhnt man sich dann halt daran, sich selber zu genügen ... und vor allem einen entsprechenden Freundeskreis zu haben, der zumindest einen Teil der sozialen Aspekte einer Partnerschaft ersetzt.
 
eine Mischung aus Macho und Weichei, kraftvoll, aber kaputt? Ein Matschei. Aussage von Komiker Ingo Appelt.
 
Mir selbst zu genügen ist keine hohe Kunst für mich und keine Herausforderung.
Im Moment tu ich mir noch schwer, weil die Erinnerung an den süßen Kuchen der Zweisamkeit noch in mir steckt. Da ist noch ein Defizit in mir, da fehlt noch etwas. Nicht das Individuum fehlt mir, sonst hätten wir uns ja nicht getrennt, aber mein Gemeinschaftsgeist ist unbefriedigt und hungrig. Doch in ein paar Monaten, in einem halben Jahr hab ich alles vergessen. Spätestens nächsten Frühling interessiert mich die Idee eines gemeinsamen Weges mit einer Frau nicht mehr. Dann bin ich wieder der Alte und mir wieder selbst genug, da hab ich keine Sorge. Spannend. Wirklich wahr. Nur eben keine echte Herausforderung für mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Klar, bevor ich mein Leben mit einem Menschen verbringe, der mir eine kleine Hölle auf Erden bereitet und jede persönliche Entwicklung unterdrückt, will ich lieber wieder dahin, mir selbst zu genügen. Aber alle Beziehungen sind nicht so schrecklich und mir wird dieses "sich selbst genügen" immer nur eine Tugend sein, die ich aus einer Not mache, weils für die Gemeinschaft mit einem Partner eben nicht reicht. Oder reichte, wie ich am Ende des Weges dann wahrscheinlich sagen werde.
 
Zurück
Oben