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Ich schätze Frauen, die sich ihrer Weiblichkeit bewußt sind, und sie auch leben können. Ich schätze es, wenn eine Frau ein bißchen analytisches Denken hat, ich mit ihr diskutieren und philosophieren kann, die mit ihrem Leben zurecht kommt, und einen für sie erfüllenden Beruf hat. Frau soll intellektuell in der Lage sein, meine Interessen mit mir zu teilen. Zumindest das Interesse haben, ein Grundverständnis für meine Hauptinteressen aufzubringen. Sie soll Nähe zueinander, sowohl emotional als auch körperlich genießen können. Natürlich muß sie auch Interesse für esoterische und/oder psychologische Themen haben. Sie soll vielschichtig, offen und interessiert sein, und ihr eigenes Leben genießen können ohne dauernd an meinem Rockzipfel zu hängen. Und nicht zuletzt: die in guten und in schlechten Zeiten an meiner Seite ist.
PS: ich finde die Fragestellung falsch ... denn weitaus wichtiger empfinde ich die Frage, was ich bereit bin, überhaupt in eine Partnerschaft einzubringen.
Nochmal
45 Umdrehungen.
Also ...... nichts mit bedingungsloser Liebe ....
Zippe
, nein, ganz sicher nicht. Wer glaubt, ohne Bedingungen lieben zu können, der lügt sich meistens selber in den Sack. Ich kenne eine einzige Frau, die wirklich weitgehend bedingungslos liebt, und sogar die stellt gewisse Bedingungen. Sie stellt halt weniger als andere.
Ich kenne es eigentlich eher anders herum ... dass schon vor dem Kennenlernen so viele Bedingungen da sind, dass es gar nicht zu mehr kommen kann.
Das empfinde ich genauso, umso verwunderter bin ich, wie oft man auf die Phrase der "bedingungslosen Liebe" trifft und wie schnell man danach erkennt, dass viele darunter nur verstehen, dass sie finden, dass man keine Ansprüche an sie stellen darf und sie sich nicht engagieren wollen.
Wobei das übrigens auch schon eine Bedingung wäre.
Bedingungslose Liebe kenne ich auch nur gegenüber meinen Kindern ... und möchte sie auch nur dort, und bei niemand anderem haben. Die Kinder sind aus meinem Körper heraus entstanden, und es ist wohl evolutionär einfach vorteilhaft, sie zu lieben, egal was ist, im Sinne von Arterhalt, und irgendwie gibts da Botenstoffe, Oxytoxin z.B., das beim Stillen ausgeschüttet wird, das diese Bindung bewirkt. Und später vielleicht auch Bewusstsein, dass ich diese Aufgabe voll und ganz übernehme und für sie bedingungslos sorge, bis sie selbstständig in die Welt gehen. Dann nicht mehr.
Warum sollten Mann/Frau eine ebensolche Liebe praktizieren? Klar, beim Orgasmus wird ebenso Oxytoxin ausgeschüttet, auch bekannt als Kuschelhormon, um evolutionär folgerichtig (zwecks Arterhaltung) die Bindung zu festigen. Aber ich will doch nicht für einen Mann sorgen, oder von ihm versorgt werden. Aus dem Alter bin ich raus...
Ich finde eher, die Bedingungen müssen eben stimmen ... damit es dauerhaft halten kann ... und da wir "im mittleren Alter" schon einen Weg hinter uns haben, und da schon gewisse Eigenheiten veränderungsresistent sind, ist etwas einfach schwierig ...
Wie sieht "Mann" das?