Was wünscht sich ein Single-Mann im mittleren Alter?

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Ich schätze Frauen, die sich ihrer Weiblichkeit bewußt sind, und sie auch leben können. Ich schätze es, wenn eine Frau ein bißchen analytisches Denken hat, ich mit ihr diskutieren und philosophieren kann, die mit ihrem Leben zurecht kommt, und einen für sie erfüllenden Beruf hat. Frau soll intellektuell in der Lage sein, meine Interessen mit mir zu teilen. Zumindest das Interesse haben, ein Grundverständnis für meine Hauptinteressen aufzubringen. Sie soll Nähe zueinander, sowohl emotional als auch körperlich genießen können. Natürlich muß sie auch Interesse für esoterische und/oder psychologische Themen haben. Sie soll vielschichtig, offen und interessiert sein, und ihr eigenes Leben genießen können ohne dauernd an meinem Rockzipfel zu hängen. Und nicht zuletzt: die in guten und in schlechten Zeiten an meiner Seite ist.

PS: ich finde die Fragestellung falsch ... denn weitaus wichtiger empfinde ich die Frage, was ich bereit bin, überhaupt in eine Partnerschaft einzubringen.


Also ...... nichts mit bedingungsloser Liebe ....


:ROFLMAO:
Zippe
 
Also ...... nichts mit bedingungsloser Liebe ....


:ROFLMAO:
Zippe

:LOL:, nein, ganz sicher nicht. Wer glaubt, ohne Bedingungen lieben zu können, der lügt sich meistens selber in den Sack. Ich kenne eine einzige Frau, die wirklich weitgehend bedingungslos liebt, und sogar die stellt gewisse Bedingungen. Sie stellt halt weniger als andere.

Ich kenne es eigentlich eher anders herum ... dass schon vor dem Kennenlernen so viele Bedingungen da sind, dass es gar nicht zu mehr kommen kann.
 
:LOL:, nein, ganz sicher nicht. Wer glaubt, ohne Bedingungen lieben zu können, der lügt sich meistens selber in den Sack. Ich kenne eine einzige Frau, die wirklich weitgehend bedingungslos liebt, und sogar die stellt gewisse Bedingungen. Sie stellt halt weniger als andere.

Ich kenne es eigentlich eher anders herum ... dass schon vor dem Kennenlernen so viele Bedingungen da sind, dass es gar nicht zu mehr kommen kann.

Das empfinde ich genauso, umso verwunderter bin ich, wie oft man auf die Phrase der "bedingungslosen Liebe" trifft und wie schnell man danach erkennt, dass viele darunter nur verstehen, dass sie finden, dass man keine Ansprüche an sie stellen darf und sie sich nicht engagieren wollen.
Wobei das übrigens auch schon eine Bedingung wäre. ;)
 
Das empfinde ich genauso, umso verwunderter bin ich, wie oft man auf die Phrase der "bedingungslosen Liebe" trifft und wie schnell man danach erkennt, dass viele darunter nur verstehen, dass sie finden, dass man keine Ansprüche an sie stellen darf und sie sich nicht engagieren wollen.
Wobei das übrigens auch schon eine Bedingung wäre. ;)

Ich könnte mir vorstellen, dass die Phrase der bedingungslosen Liebe aus Naturreligionen kommt, wo ja die Mutter ihr Kind wirklich bedingungslos lieben kann. Die Frage für mich wäre da, ob nicht einfach unsere Gesellschaft - zum Teil mit falschen Werten - eine Komplexität geschaffen hat, die es mittlerweile sehr schwer macht, einen Menschen wirklich bedingungslos zu lieben, weil wir einfach von den rein menschlichen Interationen zu weit entfernt sind.

Für mich ist bedingungslose Liebe auch etwas widersinnig, da ja der Mensch darauf konditioniert ist, sich Vorteile zu verschaffen ... was letztendlich heißt, dass jede Begegnung zwischen 2 Menschen schon einmal von Anfang an Bedingungen enthält (und sei es nur: tu' mir nichts, dann tu' ich dir auch nichts).

Deine Sichtweise des "Benutzens" der bedingungslosen Liebe finde ich spannend ... muß ich mal ein bißchen hineinspüren. Ich habe da eher im Moment das Bild, dass in diesen Fällen gravierende Abhängigkeiten auf Grund von Ängsten existieren, und die bedingungslose Liebe hier eher eine Ausrede vor sich selber für diese Abhängigkeit ist (z.B. ich toleriere alles, Hauptsache ich bin nicht alleine).
 
Bedingungslose Liebe kenne ich auch nur gegenüber meinen Kindern ... und möchte sie auch nur dort, und bei niemand anderem haben. Die Kinder sind aus meinem Körper heraus entstanden, und es ist wohl evolutionär einfach vorteilhaft, sie zu lieben, egal was ist, im Sinne von Arterhalt, und irgendwie gibts da Botenstoffe, Oxytoxin z.B., das beim Stillen ausgeschüttet wird, das diese Bindung bewirkt. Und später vielleicht auch Bewusstsein, dass ich diese Aufgabe voll und ganz übernehme und für sie bedingungslos sorge, bis sie selbstständig in die Welt gehen. Dann nicht mehr.

Warum sollten Mann/Frau eine ebensolche Liebe praktizieren? Klar, beim Orgasmus wird ebenso Oxytoxin ausgeschüttet, auch bekannt als Kuschelhormon, um evolutionär folgerichtig (zwecks Arterhaltung) die Bindung zu festigen. Aber ich will doch nicht für einen Mann sorgen, oder von ihm versorgt werden. Aus dem Alter bin ich raus...

Ich finde eher, die Bedingungen müssen eben stimmen ... damit es dauerhaft halten kann ... und da wir "im mittleren Alter" schon einen Weg hinter uns haben, und da schon gewisse Eigenheiten veränderungsresistent sind, ist etwas einfach schwierig ...

Wie sieht "Mann" das?
 
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Bedingungslose Liebe kenne ich auch nur gegenüber meinen Kindern ... und möchte sie auch nur dort, und bei niemand anderem haben. Die Kinder sind aus meinem Körper heraus entstanden, und es ist wohl evolutionär einfach vorteilhaft, sie zu lieben, egal was ist, im Sinne von Arterhalt, und irgendwie gibts da Botenstoffe, Oxytoxin z.B., das beim Stillen ausgeschüttet wird, das diese Bindung bewirkt. Und später vielleicht auch Bewusstsein, dass ich diese Aufgabe voll und ganz übernehme und für sie bedingungslos sorge, bis sie selbstständig in die Welt gehen. Dann nicht mehr.

Warum sollten Mann/Frau eine ebensolche Liebe praktizieren? Klar, beim Orgasmus wird ebenso Oxytoxin ausgeschüttet, auch bekannt als Kuschelhormon, um evolutionär folgerichtig (zwecks Arterhaltung) die Bindung zu festigen. Aber ich will doch nicht für einen Mann sorgen, oder von ihm versorgt werden. Aus dem Alter bin ich raus...

Ich finde eher, die Bedingungen müssen eben stimmen ... damit es dauerhaft halten kann ... und da wir "im mittleren Alter" schon einen Weg hinter uns haben, und da schon gewisse Eigenheiten veränderungsresistent sind, ist etwas einfach schwierig ...

Wie sieht "Mann" das?

Also das erste, das mir bei dir auffällt ... Du setzt anscheinend Liebe gleich mit Versorgen. Das taucht bei Dir sowohl bei den Kindern (stillen, bedingungslos sorgen) als auch in der partnerschaftlichen Liebe auf. Aber alleine schon Liebe ist ja wesentlich mehr, als einen Menschen zu um-, ver- oder sich zu sorgen.

Etwas bedenklich finde ich das von dir beschriebene partielle Bild einer Partnerschaft ... Orgasmus zum Auslösen von Kuschelhormonen ... ja, das ist ein netter Nebeneffekt. Aber doch nicht der Sinn und Zweck einer Partnerschaft (das kann man als Single genauso gut erleben). Ebenso einen Mann zu versorgen (ja, wird man aus Liebe vielleicht tun, vielleicht wird man es sich aber auch aus gegenseitiger Liebe aufteilen). Aber wo sind bei dir die wirklich wichtigen Dinge ... füreinander in jeder Lebenssituation da zu sein, sich gegenseitig im Wachstum, in der Umsetzung der Wünsche, Träume und Ziele zu unterstützen, einander einen sicheren Rückhalt gegen alle Probleme des Lebens geben, gemeinsam einen Weg zu gehen, Spaß und Freude daran zu haben ....

Zum Anstreben des Idealziels von bedingungsloser Liebe würde ich schon mal als Anfang sehen, den Partner so zu akzeptieren, wie er ist. Den Partner für das was und wie er ist wertschätzen zu können, einander in jeder Facette des Lebens genießen zu können, vor allem aber von sich aus den Wunsch zu haben, dem Anderen Gutes zu tun, für ihn da zu sein falls es notwendig ist, seine Sichtweise zu akzeptieren und gegen die eigenen abzugrenzen.
Leider ein Zustand, der heute in Partnerschaften nur sehr selten erreicht wird.
 
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