Was ist Zeit?

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Hallo,

Unter Zeit versteht man das Phänomen der Veränderung, das als Übergang von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft wahrgenommen wird.

Gruß,
lazpel
 
zeit ist ein konstrukt der menschen um geschehnisse und ereignisse zuordnen zu können, zu sammeln, zu katalogisieren ...............

zeit ist eine linie, eine gerade. eine sammlung unzähliger zeit-punkte.
das universum kennt keine zeit. es kennt nur punkte. denn alles geschieht zum richtigen (zeit)punkt. auch wenn wir menschen es meist nicht verstehen können, denn es gibt unendlich viele dieser punkte. nebeneinander, nach einander .... ...

lg,
maex :zauberer2
 
maex schrieb:
zeit ist ein konstrukt der menschen um geschehnisse und ereignisse zuordnen zu können, zu sammeln, zu katalogisieren ...............

zeit ist eine linie, eine gerade. eine sammlung unzähliger zeit-punkte.
das universum kennt keine zeit. es kennt nur punkte. denn alles geschieht zum richtigen (zeit)punkt. auch wenn wir menschen es meist nicht verstehen können, denn es gibt unendlich viele dieser punkte. nebeneinander, nach einander .... ...

lg,
maex :zauberer2

Gut gesprochen. :)

Ergänzung:

Zeit ist ein Gedankenkonstrukt, dass durch die Art des menschlichen Sortieren von Erlebnissen entsteht.
Der Mensch verbindet es mit dem verstreichen von Zeit, die es aber so nicht gibt, wie der Mensch sie sich vorstellt.
Alles geschieht in einem einzigen Moment und für den Menschen gibt es "Bereits erlebt" "noch nicht erlebt"

Liebe Grüße
Qia :zauberer1
 
Die Zeit ist meiner Meinung, eine Hilfskonstruktion. Man ist der Auffassung, dass sich die Zeit aus der Vergangenheit ergibt. Und wenn die Gegenwart auch aus der Zukunft kommt?
Denn alles ist Teil des sich ständig erweiternden Jetzt.




Wir werden von Zyklen und Rhythmen regiert. Wir sind einem sich immer schneller werdenden Wandel unterworfen und der Computer hat unser Vorstellungsvermögen verwandelt. Das aufsplittern in der Sekunde… die Sekunde und der Augenblick beinhalten immer mehr Ereignisse.



Und weil die Zeit so für uns zusammenbricht, befindet sich die dreidimensionale Struktur nicht mehr an seinem Platz.
Ich komme wieder auf die Hilfskonstruktion Zeit zurück: wir müssen alle paar Jahre Angleichungen an die Greenwich-Zeit vornehmen.
Die Zeit hat jetzt eine Variable. Wir können sie verändern, biegen und bewegen die Zeit.



Es begann ja mit der Bootstrap Theorie von Geoffrey Chew in den sechziger Jahren. Von ihm und anderen ist sie seitdem weiterentwickelt worden, besonders in einem Gebiet der Teilchenphtysik mit dem Namen S-Matrix-Theorie, in dem es um die Beschreibung starker Teilchen-Wechselwirkungen mit radikalen theoretischen Implikationen für die gesamte Physik geht. Fridjof Capra hat diese Implikationen dargelegt. Demnach läßt die Bootstrap-Philosophie nicht nur die Idee fundamentaler Materieblöcke fallen, sondern akzeptiert keinerlei fundamentale Gegebenheiten mehr - keine grundlegenden Konstanten, Gesetze oder Gleichungen. Das Universum wird als ein dynamisches Netz aufeinander bezogener Ereignisse gesehen. Keine der Eigenschaften von irgendeinem Teil dieses Netzes ist fundamental; sie alle folgen aus den Eigenschaften der anderen Teile, und die Gesamtbeschaffenheit ihrer Wechselwirkungen bestimmt die Struktur des gesamten Netzes.




Die Mayas sind die Hüter der Zeit.Ihr Kalender ist bis heute immer noch der genauste. Seltsamerweise bedeutet in Sanskrit das Wort Maya Illusion…Damit bezeichnet der Buddhismus unsere Welt der Erscheinungen…
Es geht meiner Ansicht nicht nur um lineares Denken und lineare Zeit, sondern um Multidimensionalität. Und das wäre Strahlenförmig.




Bei der Superstringtheorie spricht man von bis zu 26 Dimensionen… ich glaube eher an zehn Dimensionen.
Der Name Super- und nicht einfach Stringtheorie, kommt daher
Dass Bosonen, Teilchen mit ganzzahligem Spin, wie einige Atome, bei Temperaturen in der Nähe des absoluten Nullpunkt einen gemeinsamen energetischen Zustand einnehmen, das Bose-Einstein-Kondensaat, in dem die einzelnen Teilchen nicht mehr individuell, sondern nur noch als Gesamtheit betrachtet werden können. Fermionen, Teilchen mit halbzahligem Spin, wie zum Beispiel die Elektronen, nehmen bei gleichem Spinzustand niemals den selben Zustand ein, sondern besetzen diskrete Niveaus von unten nach oben.
Diese Supersymmetrie, ein geometrisches Konzept, das beschreibt, wie sich die Eigenschaften der Teilchen unter bestimmten Bedingungen verhalten, macht übrigens das Super im Namen aus.




Die drei wichtigsten Erkenntnisse der Superstringtheorie sind:


1. Unser Universum hat min. 11 Dimensionen: die drei gewohnten Raumdimensionen und eine Zeitdimension, die übrigen sieben Raumdimensionen sind so stark aufgerollt, kompaktifiziert, daß man sie im Alltag nicht bemerkt. So wie ein eng aufgerollter Schlauch aus großer Entfernung wie ein Faden aussieht und eine Dimension "versteckt" hat, so sind in unserer realen Welt sieben Raumdimensionen auf eine Größenordnung von 10exp-33cm geschrumpft, die sogenannte Plancklänge, sie sind viel, viel kleiner als das kleinste Elementarteilchen.


Zeitlinien, das Gewebe der Zeit und Röhren, die dieses Zeitgeflecht durchziehen sind an Primärereignisse eingehakt. Ohne ein Primärereignis kann man sich nicht in eine Zeitlinie einklinken. Die Spaltung des Atoms war ein Primärereignis, ebenso die Aufspaltung der Sekunde.
Aber das mit den verschiedenen Dimensionen, Schmunzeln und Zwinkern… das behalte ich mal lieber für mich hi hi hi.
Aus einer grösseren Perspektive gesehen, spiegelt sich die enorme Verantwortung wider, unser Bewusstsein zu erheben und die Gesetze von Ursache und Wirkung auszujonglieren…




2. Könnte man mit einem (tatsächlich unmöglichen) Supermikroskop die Struktur der Materie immer weiter auflösen (heute geht das mit einem Elektronenrastermikroskop nur so weit, daß man einzelne Atome erkennen kann), würde man schließlich (wieder bei etwa 10exp-33cm) vibrierende Fäden sehen, eben die Strings. Sie können schwingen wie eine Gitarrensaite und zwar mit verschiedenen Frequenzen. Je nach Frequenz der Schwingung erscheint makroskopisch ein anderes Elementarteilchen. Die vielen heute bekannten Elementarteilchen, die nicht weiter aus anderen Bestandteilen zusammengesetzt sind, werden jetzt durch verschiedene Schwingungszustände der Strings erklärt.



So können natürlich auch Ereignisse aus der Zukunft kommen, aus der Vergangenheit, es ist alles gleichzeitig da und es gibt ein Set von Wahrscheinlichkeiten, setig sich wandelnd. Ein ständiges Spiel.
Paralleluniversen sind nichts anderes als Pläne, die die Zeitmechanismen von einem Punkt verschieben, indem sie die Erinnerung und das Ereignis verändern…



3. Unser Universum schwebt zusammen mit anderen Universen, sogenannten Branen, in einem Hyperraum, so wie etwa ein Stapel hochgeworfener Papierblätter in einem Büro durcheinanderflattert. Der Urknall wird als Zusammenstoß zweier Branen erklärt. Auch die rätselhafte Schwarze Energie, die nach heutigen Erkenntnissen unser Universum zu einer immer schnelleren Expansion zwingt, kann nach den Erklärungen der Superstringtheorie aus einem Paralleluniversum kommen. Denn obwohl die Trennung zwischen den Universen ansonsten perfekt und unüberwindlich ist, für die Gravitonen, die die Gravitationskraft so vermitteln wie die Photonen elektromagnetische Erscheinungen, ist es möglich, von einem Universum ins andere zu gelangen. Die dunkle Materie, aus denen unser Universum zum weitaus größten Teil besteht, könnte sich als Gravitationswirkung aus einem Nachbaruniversum erweisen.
Das sind die spektakulärsten Erklärungen dieser neuen Supertheorie auf einen Blick. Aber für die Physiker und Kosmologen ist es darüber hinaus eine Vereinheitlichung der beiden großen Gebiete der Physik Relativitätstheorie und Quantenmechanik, nach der Einstein vergeblich gesucht hat




So, das sind dann doch zwei Papierblätter geworden… schwebend im Raum bewegen sie sich jetzt durch die zehndimensionale Raumzeit und wechselwirken miteinander, indem sie sich verbinden oder wieder trennen…


Karuna :daisy:
 
Desideria schrieb:
Zeit existiert nur im Zusammenhang von Raum. Weder ist ein Raum für sich als existent ('ist') nachweisbar noch ist eine Zeit für sich als existent nachweisbar ('ist):

"Time as an objective entity is invalid as an actual object"
"Time is not a physical structure for the last time."
http://www.physicsforums.com/archive/topic/10599-1.html

"Like space, time is not a physical substance."
http://members.aol.com/rhrrr/einstein.htm

"Time is not a physical reality, the past and the future exist only in human reasoning "
http://www.physicsforums.com/archive/topic/633-2.html

" 2.1.1 Time is not a physical observable in the normal sense since it is not represented by an operator."
http://xxx.lanl.gov/PS_cache/gr-qc/pdf/9210/9210011.pdf

"While time is not a physical thing, .. "
http://www.geocities.com/donaldwrobertson/

"Time is not a physical constant."
http://encarta.msn.com/encyclopedia...ndard_time.html

"Time is not a physical dimension, rather a collective level of awareness dimension."
http://www.redshift.com/~beyond/NOTES/bestn12.htm

Deswegen sind Ideen, wie Vergangenheit und Zukunft Phantome. Niemand kann sie nachweisen. Nachweisen kann man immer nur Kräfte oder Energien und ihren beständigen Strom.

Raum und Zeit sind nicht trennbar, eine Zeit ohne Raum gibt es nicht. Es gibt nur eine Raumzeit.

Namo
 
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