Kinderwunsch

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Also ich find's ja persönlich etwas eigenartig, wenn ein Mann sich so vorm Kinderkriegen drückt. Wenn eine Beziehung gut funktioniert und man so halbwegs sagen kann, daß man zusammen bleibt, sehe ich kein Hindernis.

Außerdem hat der Mann ja im Gegensatz zur Frau kaum Verpflichtungen, was das Kind angeht - es ist eh die Frau, die sich dann rund um die Uhr um das Kind kümmern muß und nichts mehr tun kann.

Für mich als Frau persönlich wäre ein Kind nichts - ich würde mich um meine Freiheit beraubt fühlen...

LG
Kyana
 
Noch was von mir zu dem Thema...

Ist es nicht gut, sich Gedanken darüber zu machen, ob und wann man ein Kind in die Welt setzen sollte? Ich finds schon gut, denn dann ist das Kind tatsächlich ein Wunschkind. Überlegt doch mal, wie viele Kinder es gibt, die in Heimen sind, weil die Eltern sie nicht wollten, wie viele Kinder auf der Straße leben, weil die Eltern nicht gewillt sind, Zeit mit ihnen zu verbringen, wie viele Familien an der Armutsgrenze sind, weil sie ungewollt Eltern geworden sind und sich mit der Thematik nicht zur Genüge auseinandergesetzt haben,...

Ich finde es gut, wenn man lange Zeit überlegt, ob und wie man eine Zukunft MIT dem/den Kind/ern gestalten möchte. Ob man es sich nicht nur jetzt, sondern auch noch in 20 Jahren leisten kann, ob für das Kind genügend Platz da ist,...

Ob man, wenn man z.B. in einer 2-Zimmer-Wohnung lebt, nicht besser umziehen sollte, in eine größere Wohnung, ob es nicht besser wäre, für das Kind einen Garten zu haben,..

Und da denk ich mir, dass man nie früh genug damit beginnen kann, drüber nachzudenken, sich Gedanken zu machen, etwas zu tun, wie die weitere Zukunft aussehen sollte.
 
Ich finde Kinder zu bekommen sollte immer eine Entscheidung von beiden Partnern sein.

Ich kenne einige Beispiele wo der Mann eigentlich keine Kinder wollte, aber wegen der Frau letztendlich nachgegeben hat, diese Ehen scheiterten letztendlich.

Solche Dinge sollte man auch vor einer Ehe klären, denn wenn es wirklich so ist dass nur ein Partner ein Kind möchte - auf jeden Fall, dann muß man sich wohl nach einem anderen Partner umsehen, der die selben Ziele hat.
Ich weiß nicht ob Kompromisse bei so einer Entscheidung auf die Dauer gutgehen.


Ob man es sich nicht nur jetzt, sondern auch noch in 20 Jahren leisten kann, ob für das Kind genügend Platz da ist,...

Ich finde es zwar auch gut zu planen, jedoch weiß man nie ob man es sich in 20 Jahren noch leisten kann, das Leben lehrt einen oft dass nicht alles so kommt wie man es sich vorgestellt hat.....

Wichtiger finde ich dass beide das Kind lieben und sich aus freien Stücken dafür entschieden haben.


lg
castanea
 
Joey schrieb:
Folgendes ist jetzt nur meine Meinung als Außenstehender; von außen sieht es immer so einfach aus, ist es aber bestimmt nicht.

In einer Partnerschaft muss man immer auch Kompromisse eingehen. Und, sollte es ein Problem geben, bei dem sich kein Kompromiss findet, sowas wie "ich will Kinder er aber patout nicht", ist eine Trennung die einzige Lösung.
Hallo Joey,

das ist ganz genau richtig. Eine Partnerschaft mit unvereinbaren
Vorstellungen über gemeinsame Kinder sollte beendet werden.
Nach einer gewissen Phase der reiflichen Überlegung auf beiden
Seiten natürlich.

Kinder bedeuten eine grosse Verantwortung, der man sich
bewusst sein muss. Gerade Männer sind dazu oft nicht bereit,
da sie im Zweifelsfall eine enorme finanzielle Verantwortung
zu tragen haben. Zudem erzwingt ein Kind geradezu die
Heirat, da man als nichtehelicher Vater absolut keine Rechte
seinem Kind gegenüber hat.

Meiner Erfahrung nach überwiegen diese Zweifel immer dann,
wenn Liebe zur Partnerin und Vertrauen in die gemeinsame
Zukunft nicht ausreichend sind. Meist ohne sich das selbst
einzugestehen.

Gruss Camajan
 
Mondgestein schrieb:
Noch was von mir zu dem Thema...

Ist es nicht gut, sich Gedanken darüber zu machen, ob und wann man ein Kind in die Welt setzen sollte? Ich finds schon gut, denn dann ist das Kind tatsächlich ein Wunschkind. Überlegt doch mal, wie viele Kinder es gibt, die in Heimen sind, weil die Eltern sie nicht wollten, wie viele Kinder auf der Straße leben, weil die Eltern nicht gewillt sind, Zeit mit ihnen zu verbringen, wie viele Familien an der Armutsgrenze sind, weil sie ungewollt Eltern geworden sind und sich mit der Thematik nicht zur Genüge auseinandergesetzt haben,...

Ich finde es gut, wenn man lange Zeit überlegt, ob und wie man eine Zukunft MIT dem/den Kind/ern gestalten möchte. Ob man es sich nicht nur jetzt, sondern auch noch in 20 Jahren leisten kann, ob für das Kind genügend Platz da ist,...

Ob man, wenn man z.B. in einer 2-Zimmer-Wohnung lebt, nicht besser umziehen sollte, in eine größere Wohnung, ob es nicht besser wäre, für das Kind einen Garten zu haben,..

Und da denk ich mir, dass man nie früh genug damit beginnen kann, drüber nachzudenken, sich Gedanken zu machen, etwas zu tun, wie die weitere Zukunft aussehen sollte.
Aber denk doch nur an die Rente :stickout2 :ironie:

Im Ernst: da habt Ihr vollkommen Recht! Was nützt es dem Kind, wenn es auf der Welt ist? D.h. sein Start ins Leben muss gerade heute so gut wie möglich sein, damit es auch eine Chance hat. Wohl jeder, der ein Kind hat oder möchte, möchte ja das Beste für ihn/sie. Da spielen einige Faktoren mit wie Finanzen, Zeit, soziales Umfeld, spätere Möglichkeiten des Kindes, und vielleicht am wichtigsten: wird es geliebt? Wenn nicht, dann besser keins, oder?
 
Ich kenne einige Beispiele wo der Mann eigentlich keine Kinder wollte, aber wegen der Frau letztendlich nachgegeben hat, diese Ehen scheiterten letztendlich.

Muss man denn heiraten/in einer Ehe sein, wenn man einen Kinderwunsch hegt? Meiner Meinung nach ist das irgendwie total veraltet... und wenn ich so auf meine Mitmenschen schaue und mir mein Leben anschaue, ich wäre zB ohne Vater besser aufgehoben gewesen... also ich mein, ich seh hier so viele Ehen, die geschieden werden, weils nicht mehr passt. Ich kenne so viele "Kinder", die ein Rad ab haben, weil sie Scheidungswaisen sind. Ist es da nicht, von vorne herein, besser, unverheiratet zu bleiben, in einer Lebensgemeinschaft zu sein, dem Kind die Möglichkeit zu geben, beide Elternteile gemeinsam um sich zu haben oder zu entscheiden, heute möchte ich da sein, morgen dafür dann wo anders... wär doch um einiges besser...
 
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Huhu,

ich finde...

...es ist dein Recht, von ihm eine klare Aussage zu fordern, denn es geht um einen wichtigen Teil der Lebensplanung und
...es wäre sein Recht, zu sagen: "ich will jetzt keine Kinder" (sondern dann und dann bzw. unter diesen und jenen Umständen bzw "gar keine"...)

"Kinder" sind ein soooo essentiell wichtiges Thema der Lebensplanung, gerade in solchen relevanten Punkten sollte Klartext gesprochen werden. Wenn eure Lebensplanung in einem so wichtigen Punkt nicht übereinstimmt, dann wird zwangsweise irgendwann mal einer von euch beiden sehr unglücklich sein. Oder es wird für dich zu spät für ein Kind sein, wenn er weitere Jahre so herumdruckst. Deshalb finde ich es nur fair, wenn du ihm klar sagst, daß du unbedingt ein eigenes Kind möchtest und zwar in den nächsten 2 Jahren und von ihm seine Meinung einforderst. Und er ist es dir "schuldig", dann auch konsequent zu sagen, ob er generell kein Kind will, keines zeugen kann oder einfach nur noch nicht so weit ist usw. Denn wie gesagt, er hat noch Jahrzehnte Zeit und du nicht.

Mein Schatz und ich haben uns ziemlich früh über die Familienplanung unterhalten, denn schließlich hätte auch einmal ein "Unfall" passieren können. Ich habe klipp und klar gesagt, daß ich NICHT abtreiben würde, allerdings in den nächsten Jahren noch keine "geplanten" Kinder haben möchte, aber: längstens mit 30-32 das 1. Kind haben möchte.
Und ich habe ihm gesagt, daß ich unbedingt "dann einmal" ein Kind haben möchte, vielleicht auch zwei. Er wußte damals auch, daß ich von ihm bis zu "dem" Zeitpunkt erwartet habe, daß er mir klar sagt, wie er dann zum Thema "Kinder" steht oder ob er generell keine möchte. Jetzt haben wir noch ein paar Jährchen Zeit, aber ich weiß, daß er dann auch Kinder haben möchte.

So sehr ich ihn liebe - wäre er generell und unter allen Bedingungen GEGEN eigene Kinder gewesen, hätte ich mich über lang oder kurz von ihm getrennt.

Liebe Grüße,

Shanna
 
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