Was ist euch euer Leben wert ... oder wer seid ihr wirklich?

Die Überschrift sollte anders heissen, denn ich denke wir sehen den Wert nur nicht?
Ich bin hier und jetzt 51 Jahre jung *ggg* und ich spüre auch diese Ohnmacht, man möchte soviel machen, aber wo nur anfangen ... ich
versuche mich kleinweise für die Schwächeren einzusetzen im Moment
für Tiere, aber alles ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein und dann
spürt man erst wie klein und unbedeutend ein Mensch ist und dann diese
Wut gegen die Wirtschaft/Politik wo nur Profitgier herrscht *grauenhaft*
aber jammern nützt am allerwenigsten, mein größtes Anliegen ist es den
wirklichen Wert aller Lebewesen unseren nächsten Generationen mit auf
den Weg zu geben ... bei meiner Tochter ist mir das gut gelungen und sie
versucht es wieder ihren Kindern zu vermitteln ... Eva
 
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Vielen Dank für eure Antworten. Klar weiß auch ich, dass man sein „Weltbild“ nicht nur an den negativen Dingen um sich rum aufbauen sollte. Das tu ich auch ganz sicher nicht. Aber - himmelherrgottnochmal - es muss doch auch erlaubt sein, sich mal mit d e n Gefühlen auseinanderzusetzen, nicht nicht unbedingt nur mit „Licht und Liebe“ zu tun haben. Als Reikimeisterin lebe ich diese Liebe auch, versuche es zumindest. Und natürlich gelingt mir dies nicht tagtäglich, wie wohl vielen anderen auch. Wo Licht ist ist auch Schatten. Ist es nicht manchmal wichtiger, sich genau die Schatten anzusehen? Ist es denn besser, wie soviele es tun, die Augen zuzumachen und sich resignativ im Sessel zurückzulehnen? Ich seh doch, was täglich um mich herum los ist. Ich helfe Menschen, ich helfe Tieren, ich versuche eben denen zu helfen, die sich selbst nicht helfen können. Ich versuche aktiv Aufklärungsarbeit zu leisten. Und renne meist gegen meterdicke Mauern, weil einfach keiner Lust hat, sich mit sich selbst, geschweige denn mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen. Und ich versuche nicht, die Leute von meiner Sicht der Dinge zu überzeugen, ich versuche, sie ihre eigenen Überzeugungen, die ja auch weitgehend da sind, zu leben, sie zu sehen, sie zu erkennen. Damit anzufangen, sich selbst zu lieben. So oft es geht, sende ich positive Gedanken hinaus - überall hin. Und doch fällt es mir schwer, diesem Wahnsinn, der uns alle umgibt, aus dem Weg zu gehen. Denn irgendwie stolpere ich dann halt doch wieder drüber. Was ist nun besser? Augen zu und durch oder Augen auf, drüber reden, sich auch mal aufregen, sich wieder abregen oder wäre es noch besser einfach so zu tun, als ob ich nur in meiner eigenen heilen kleinen Welt lebe? Der Wahnsinn dieser Welt überwältigt doch jeden von uns zur rechten Zeit mal. Deswegen die Augen zu machen? Schön für den, der das kann! Es ist einfach wichtig, auch manchmal die ganze Wucht des Negativen zu spüren und nicht immer nur drüberzuschweben. Licht und Schatten eben .... weder das eine noch das andere könnte ohne einander existieren.
LG - Kiri

Übrigen Phoenix: dir gebe ich zu tausend Prozent recht! Wenn der Mensch es wieder lernt, einem Fremden zuzulächeln, ihn zu grüßen, ohne ihn zu kennen, sich zu respektieren und vor allem die gegenseitige Akzeptanz und Toleranz zu finden, die das Leben wesentlich leichter machen (denn Platz ist für uns alle da, darum sollten wir nicht kämpfen müssen!!!!!!) ... wenn der Mensch endlich lernt, mit dem auszukommen, was ihm von der Natur oder von Gott oder an was man glauben mag geschenkt wurde - nämlich mit sich selbst - wie sehr viel mehr wären dann „Leben“ wert!
 
Ja. Mag sein, dass es ist wie es ist. Doch meine Seele, mein Herz, ICH - wir leben im HIER und JETZT.

Hi, du kannst im "Hier und Jetzt" das angeblich richtige tun, auch wenn es in der Regel bereits fest steht (Begründung: Die Vollkommenen in der Allwissenheit). Du kennst die Vergangenheit und dich erwartet die Zukunft in deiner Rolle auf der Bühne des Lebens.

Deine Seele ist "bewußtlos" und dein Herz (Geist) ist dein Gemüt (Emotion/Gefühle).
 
Hi Sri Naam, wieso glaubst du denn, dass meine Seele "bewußtlos" ist???? Das alles klingt sehr nach Peter Orban. Kann das sein?
LG - Kiri
 
So gut wie jede Seele ist "bewußtlos", denn so gut wie niemand kann sie erfahren.

Die Seele ist rein und mit dem "Heiligen Geist" vergleichbar. Alles andere (die geistigen Gefühle/Emotionen gleich welcher Art) sind unrein.

Du denkst und fühlst geistig und handelst körperlich.

Das weißt du doch.
 
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Tja Sri Naam, in diesem Punkt sind wir leider geteilter Meinung. Denn ich denke, ohne meine "lebende" Seele könnte auch ich nicht leben! Ich gehöre keiner Glaubensgemeinschaft an, bzw. nur meiner eigenen, mir geschaffenen, und so kann ich leider auch mit "dem heiligen Geist" nix anfangen. Nunja, vielleicht mein höheres Selbst? Meine Intuition, mein Gefühl, mein Spüren, meine Sicht der Dinge aus dem Bauch raus? Ich denke sehr wohl, dass meine Seele lebt - und natürlich auch der Kopf ... denn wie sonst könnten wir denn überleben? Dass Emotionen "unrein" sind - also auch damit kann ich nix anfangen. Wieso bitte sollten gerade GEFÜHLE unrein sein? Wir sind Menschen, wir sind geboren um zu fühlen - und dazu gehören nunmal auch "Emotionen" ... gleich welcher Art. Optimal wäre es, den Kopf im Herz zu haben und das Herz im Kopf. Und wie bitte kann man geistig denken und fühlen aber körperlich handeln?????? Wenn ich geistig denke und fühle, dann handle ich auch danach - egal wie. Und ich handle sehr viel aus dem "Geist", aus dem "Bauch" - nicht immer zu meinem Vorteil. Aber dann ist es gut für mich, und ich steh dazu. Und letztlich IST es dann auch gut. Wieso Seele vom Rest des Körpers, des Geistes, des Fühlens abspalten. Ich BIN doch die Seele, die in mir und mit mir lebt.
LG - Kiri
 
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