Die Frage nach dem Sinn des Lebens, dem Grund unseres Daseins - falls diese dreidimensionale Welt überhaupt existiert
- ist meiner bescheidenen Meinung nach die größte und tiefgreifendste Frage, die ein Mensch sich überhaupt stellen kann, sofern er sein Ego nicht halbwegs überwunden hat und "nicht gerade in einem Satorizustand verweilt", wie Chesterfield so schon geschrieben hat.
Wer sich die Mühe macht und genötigt fühlt seine Meinung in einem öffentlichen Forum kundzutun, verweilt mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit in keinem solchen Zustand und und versucht sich mit Aussagen wie: "Was ne blöde Frage, wieso sollte das Leben einen Sinn machen?", viellecht einen fiktiven Ausweg aus der Sinnsucher-Sackgasse zu schaffen.
Der Sinn des Lebens ist - - - aufgepasst
- - - sein verdammtes, gottgegebenes Ego erst zu erkennen (schwierig genug), und es dann zu überwinden, was ich persönlich aus meine heutigen Sicht für fast unmöglich halte.