Was haltet ihr von Hacken?

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Hallo Lazpel,

ja der Treiber ist ein Kernel-Modul. Das Problem ist halt, dass ich nach erst 2 Monaten noch nicht so den Durchblick habe, wie man mit der Kommandozeile umgeht. Die Grundkenntnisse hab ich mir inzwischen angelesen, aber wie man so ein Ding kompiliert und einbindet, dafür fehlt noch so einiges :zauberer1 Aber danke für den Tipp, sobald ich weiss was insmod treiber.o heisst, werde ich es anwenden*gg*.

Liebe Grüsse, Sharon
 
Hallo Sharon,

insmod ist der Befehl, er lädt das Modul in den Kernel.

Falls Du auf der CD einen Treiber für Linux für Dein DSL-Modem hast, kopiere Dir die Dateien in Dein Home-Dir, prüfe vorher, ob Deine Kernel Version unterstützt wird (die Kernelversion kannst Du mit uname -a ermitteln), wenn Du den passenden Treiber gefunden hast, schau, ob dort eine Datei namens "Makefile" liegt, wenn ja, gib einfach

make

ein in dem Verzeichnis.

Wenn alles gut geht, noch

make install

mit etwas Glück installiert er Dir gleich den Treiber. Was Du dann noch brauchst, ist PPPOEd, ein peer to peer protocol over Ethernet Demon, der den pppd wrapped, ein Programmpaket, was wohl aber in Novell-Linux schon mit drin ist.

Ich würde im übrigen Debian-Linux empfehlen (mit entsprechenden Patches).

Gruß,
lazpel
 
@lapzel
Es ist nett, daß du in Sachen, in denen ich beruflich seit gut 20 Jahren zuhause bin so gut Bescheid weißt. ;)
Der "Hacker" spricht verächtlich über "Script-Kiddys" weil diese sich ohnehin aus dem Internet nur Scripte zusammensuchen können und i.d.R. nicht imstande sind eigenes auf die Beine zu stellen.
Diese Kiddys brauchen z.B. auch Virenbaukästen um Unfug anzustellen.
Ein Hacker crackt aber einen Computer durch fundiertes Hard-Softwarewissen.

Dies wurde aber schon allein in der Computerbild mehrfach erklärt.
Es wäre also nett von dir bevor du andere als ahnungslos bezeichnest erstmal selber zu dieser zeitschrift zu greifen oder den CCC anzurufen um wenigstens das notwendigste Wissen zu erlangen.

Mit lieben Grüßen Bagheera :kiss3:
 
Hallo bagheera,

bagheera schrieb:
Ein Hacker crackt aber einen Computer durch fundiertes Hard-Softwarewissen.

Das ist falsch.

Zitat wikipedia:

Hacker schrieb:
Der Begriff Hacker tauchte das erste mal im Modelleisenbahnbauclub des MIT in der Frühzeit der Computergeschichte auf. Diese Definition von Hacker bezeichnete jemanden, der exzellente Programmierkenntnisse besaß. Zudem gibt es die Assoziation mit dem Tipp-Geräuschs zum Beispiel des C64, das so klingt, als würde jemand auf etwas herumhacken.

Joseph Weizenbaum betrachtet den Hacker als zwanghaften Programmierer.

Laut Richard Stallman meinte man mit einem Hack früher einen harmlosen, kreativen Streich (Ed: programmierseitig).

Heute wird der Begriff Hacker oft verwechselt mit jemandem, der Computer nur zu illegalen Zwecken einsetzt, zum Beispiel in fremde Rechner und Netzwerke eindringt, nur um dort Schaden anzurichten, Kopierschutzmechanismen umgeht, oder fremde Daten beschädigt. Solche Hacker gab es vereinzelt tatsächlich, jedoch handelt es sich vor allem um ein Medienphänomen: In den 80ern kam eine grosse Anzahl an Filmen heraus, in denen Hacker vorkamen, die in dieser Weise dargestellt wurden (siehe auch: Cyberpunk). Auch die Namensgebung von Hackergruppen und ihr konspiratives Verhalten trugen jedoch zu diesem Image bei.

Hacker sprechen sich dem Klischee nach für totale Informationsfreiheit aus, was sie in Konflikt mit der Gesellschaft bringt, da dies zum Beispiel wirtschaftlichen Interessen, aber auch dem Datenschutz konträr gegenübersteht. Der Schutz der Privatsphäre ist allerdings auch dem Hacker wichtig. Siehe hierzu Hackerethik.

und wikipedia zu Script-Kiddies.

Script-Kiddie schrieb:
Der Begriff ist von Skript und kiddy (englisch für Kind) abgeleitet und verdeutlicht, dass ein Skriptkiddie ein kindhaftes Verhalten aufweist und (fremde) Skripte bzw. Programme benutzt, also selbst keine herausragenden Programmierfähigkeiten besitzt. Der Begriff wird daher immer in negativem Zusammenhang gebraucht. Skriptkiddies halten sich selbst für Hacker oder Cracker. Von diesen unterscheiden sie sich aber durch den ausschließlichen Gebrauch vorgefertigter Programme (z. B. Computerviren, Trojanische Pferde, Exploits) und fehlender Ethik.

bagheera schrieb:
Dies wurde aber schon allein in der Computerbild mehrfach erklärt.

Daß Du Computerbild liest, spricht nicht gerade für Dich, oder?

bagheera schrieb:
Es wäre also nett von dir bevor du andere als ahnungslos bezeichnest erstmal selber zu dieser zeitschrift zu greifen oder den CCC anzurufen um wenigstens das notwendigste Wissen zu erlangen.

Der CCC ist eine Bürgerrechtsorganisation in Form eines Vereins.

Wie ich sagte,

[x] Du hast keine Ahnung.

Gruß,
lazpel
 
Hallo Lazpel,

dass ist wirklich super nett, dass Du Dir extra die Zeit nimmst. Aaaalso mal gucken ob ich das alles richtig verstanden habe...

zuerst cd /home/woichdasmakefileliegenhab , dann make als Befehl, und schlussendlich make install. Richtig so?

Den Treiber hab ich aus dem Netz, der war leider nicht auf der CD drauf. Die Kernelversion wird wohl die Neueste sein, bei Suse 9.3 mal anzunehmen... Oder meinst Du was anderes damit, ob meine Kernelversion unterstützt wird? Irgendwo hab ich gelesen, dass man vor einer Kernelkompilierung zuerst mal den Quellcode runterladen muss, gell? Oder bringe ich jetzt was durcheinander und das muss ich gar nicht tun, wenn ich nur einen Treiber einbinden will?

Der PPPOEd ist (Gott sei Dank) schon mit drin...

Linux ist so was von kooooompliziert... :zauberer1 Für einfältige MS-User eine echte Knacknuss;-)).

Liebe Grüsse, Sharon
 
Hallo Sharon,

Sharon schrieb:
zuerst cd /home/woichdasmakefileliegenhab , dann make als Befehl, und schlussendlich make install. Richtig so?

Du kopierst die Dateien am besten in Dein HomeDir, also z. B. /home/sharon (Du wirst sicherlich einen andern user angelegt haben), oder nach /root, denn Du mußt dafür root sein.

Ein Module kann nur durch den User root geladen werden.

Die Datei, die Du downloaded hast, war eine tar.gz-Datei?

Wenn ja, mach vor dem

make

noch ein

tar -xvfz dateiname.tar.gz

damit das Archiv entpackt wird.

Dann so, wie ich es beschrieben habe.

Sharon schrieb:
Die Kernelversion wird wohl die Neueste sein, bei Suse 9.3 mal anzunehmen...

2.6.irgendwas sicherlich.. Ich habe kein Suse.. Prüfs halt nochmal vorher.

Sharon schrieb:
Oder meinst Du was anderes damit, ob meine Kernelversion unterstützt wird?

9.3 ist nicht die Version des Kernels, sondern die Version des Suse-Pakets.

mit

uname -a

findest Du die Kernelversion auf der Shell heraus.

Sharon schrieb:
Irgendwo hab ich gelesen, dass man vor einer Kernelkompilierung zuerst mal den Quellcode runterladen muss, gell? Oder bringe ich jetzt was durcheinander und das muss ich gar nicht tun, wenn ich nur einen Treiber einbinden will?

Suse-Linux ist normalerweise all-incluseive, aber für einen Treiber brauchst Du normalerweise nicht den Kernel kompilieren..

Sharon schrieb:
Linux ist so was von kooooompliziert... :zauberer1 Für einfältige MS-User eine echte Knacknuss;-)).

Aber es könnte für Dich sehr lehrreich sein, wenn Du es durchhälst, damit zu arbeiten.

Gruß,
lazpel
 
Hallo Lazpel,

ja die Module waren z.T. tar.gz-Dateien (es sind eigentlich 4), wie man sie auspackt habe ich rausgefunden. Als root anmelden ist klar, dann cd /home/sharon/wodiemakefileliegt ; dann make und make install... werd ich nachher gleich ausprobieren.

lazpel schrieb:
9.3 ist nicht die Version des Kernels, sondern die Version des Suse-Pakets.
Ja klar, ich meinte damit, dass Suse 9.3 die neueste Suse-Version ist und deswegen wahrscheinlich auch den neuesten Kernel enthält. Ja 2.6. ist glaub ich richtig.

lazpel schrieb:
Suse-Linux ist normalerweise all-incluseive, aber für einen Treiber brauchst Du normalerweise nicht den Kernel kompilieren..
Wäre super, wenn es ohne funzen würde. Wobei mir etwas Sorgen macht, ich habe zu den Modulen natürlich auch eine Install-Anleitung, da blicke ich aber trotz guter Englisch-Kentnisse nicht durch, weil sie natürlich nicht für Anfänger geschrieben wurde. Ich kopier mal den Link hin, dann siehst Du was mir Sorgen macht (falls Du überhaupt die Muse hast, das alles durchzulesen). http://www.csn.ul.ie/~caolan/TechTexts/ZyXEL-630-11-HowTo.html

Bei Punkt 2, cd /usr/src/linux.whateveritis ist das eben auf die makefile bezogen, oder was ist mit "whateveritis" gemeint?

lazpel schrieb:
Aber es könnte für Dich sehr lehrreich sein, wenn Du es durchhälst, damit zu arbeiten.
Ja, lernen kann man mit Linux eine ganze Menge. Es ist halt nur ein ziemliches Umdenken, so leicht wie Manche behaupten, lernt sich auch die Suse nicht.

Liebe Grüsse, Sharon
 
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An meinen Cisco Pix Firewalls kommt eh keiner vorbei.

Dahinter laufen Sun Server, die sich von albernen Microsoft
Viren sowieso nicht beeindrucken lassen.

Das einzige Problem sind ggf. denial of service Attacken gegen
die public Ports 25 und 80. Eine geeignete DMZ-Struktur
minimiert aber das Risiko.

Happy hacking

Camajan
 
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