Warum/wonach sucht der Mensch?

H

Haris

Guest
Angeregt durch den Thread "Wissenschaft kontra (?) Religion" von Elli:

Vielleicht sollte man einmal nach dem Bedürfnis fragen, aus dem Religion/Glauben und Wissen/Wissenschaft hervorgehen. Beiden Systemen liegt das Bedürfnis nach einem Halt in einer unerklärlichen Welt zugrunde und beide schaffen je nach Empfänglichkeit und Erfahrung eine gewisse, relative aber letztlich in allen Richtungen offene Schein-Sicherheit. Doch zugrunde liegt ihnen tief verwurzelte Unsicherheit.
Warum enden solche Diskussionen (wie z.B. "Religion kontra Wissenschaft") früher oder später bei Gott? Wie kann sonst nach Gott gefragt werden oder nach dem Funktionieren der Welt, wenn nicht eine grundlegende Unsicherheit im Menschen wäre? Diese Unsicherheit näher zu erkunden finde ich persönlich eine spannende Frage.
 
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Hm... Unsicherheiten in irgendwelchen Formen wirds immer geben. Unsicherheit muss aber nicht unbedingt belastend sein. Man kann sich an sie gewöhnen und dann anfangen, sie zu lieben :)

Ich denke, die meisten suchen Verstehen. War bei mir früher auch so.

Inzwischen erfreu ich mich einfach an der Komplexität, die von gegebenen Antworten zu immer neuen Fragen führt.

Ich bin unendlich neugierig :)

:zauberer1
 
Haris schrieb:
Warum enden solche Diskussionen (wie z.B. "Religion kontra Wissenschaft") früher oder später bei Gott?
Vielleicht weil Gott das "Ding" aller Dinge ist,der Anfang und das Ende,der Schöpfer.
Wenn Gott der Schöpfer ist,müssen doch eigentlich alle Diskussionen am Ende bei Gott enden.

Wie kann sonst nach Gott gefragt werden oder nach dem Funktionieren der Welt, wenn nicht eine grundlegende Unsicherheit im Menschen wäre?
Vielleicht ist das Nichtwissen über das funktionieren der Welt die Ursache für die Unsicherheit.
Wenn ich etwas weiss,und mir meiner Sache die ich weiss sicher bin,verschwindet die Unsicherheit.

Diese Unsicherheit näher zu erkunden finde ich persönlich eine spannende Frage.
Die Frage,wo komm ich her,wo gehe ich hin,wer bin ich,ist eine absolut spannende Frage!:)

Grüsse vom Narren
 
Hallo !

Der Mensch sucht sich selbst, sein wahres Selbt. Er spürt, daß er nicht nur das ist, was er im Moment bewußt wahrnimmt und daher sucht er nach dem "Rest". ;) Warum er sucht ? Er spürt (bewußt oder unbewußt) die reine Liebe, die er im Grunde ist und die will er bewußt leben, hier und jetzt. :)

Liebe Grüße
Gabi
 
Gabi schrieb:
Hallo !

Der Mensch sucht sich selbst, sein wahres Selbt. Er spürt, daß er nicht nur das ist, was er im Moment bewußt wahrnimmt und daher sucht er nach dem "Rest". ;) Warum er sucht ? Er spürt (bewußt oder unbewußt) die reine Liebe, die er im Grunde ist und die will er bewußt leben, hier und jetzt. :)

Liebe Grüße
Gabi

Sehe ich genauso....nur ist das gar nicht so leicht wie ich immer wieder feststelle....;)

Liebe Grüße
Sara
 
Haris schrieb:
Angeregt durch den Thread "Wissenschaft kontra (?) Religion" von Elli:

Vielleicht sollte man einmal nach dem Bedürfnis fragen, aus dem Religion/Glauben und Wissen/Wissenschaft hervorgehen. Beiden Systemen liegt das Bedürfnis nach einem Halt in einer unerklärlichen Welt zugrunde und beide schaffen je nach Empfänglichkeit und Erfahrung eine gewisse, relative aber letztlich in allen Richtungen offene Schein-Sicherheit. Doch zugrunde liegt ihnen tief verwurzelte Unsicherheit.
Warum enden solche Diskussionen (wie z.B. "Religion kontra Wissenschaft") früher oder später bei Gott? Wie kann sonst nach Gott gefragt werden oder nach dem Funktionieren der Welt, wenn nicht eine grundlegende Unsicherheit im Menschen wäre? Diese Unsicherheit näher zu erkunden finde ich persönlich eine spannende Frage.
Das Suchen der Menschen nach irgendwas ist gleichbedeutend mit dem Ich. Die Frage nach dem Wonach kann durch die Frage "Was ist das Ich?" vollends abgedeckt und beantwortet werden.
 
:liebe1:
wildlifesara schrieb:
Sehe ich genauso....nur ist das gar nicht so leicht wie ich immer wieder feststelle....;)

Liebe Grüße
Sara

Ja genau! Und mir stellt sich automatisch die Frage, was hält uns vom Erkennen der Liebe ab, wenn alles nur Liebe ist ;)

:liebe1:
 
LEGENDA schrieb:
:liebe1:


Ja genau! Und mir stellt sich automatisch die Frage, was hält uns vom Erkennen der Liebe ab, wenn alles nur Liebe ist ;)

:liebe1:

Bei mir das Erkennen das eben nicht alles nur Liebe ist....;), gut das wußte ich auch schon vorher...schwer zu erklären, aber das wird mir gerade in letzter Zeit immer mehr bewußt...

Suchen wir halt weiter nach der reinen Liebe :liebe1: :)
 
fckw schrieb:
Das Suchen der Menschen nach irgendwas ist gleichbedeutend mit dem Ich. Die Frage nach dem Wonach kann durch die Frage "Was ist das Ich?" vollends abgedeckt und beantwortet werden.

Na dann viel spass beim suchen. :party02:
 
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Ich suche nicht. Ich fliesse und finde :)

Macht so viel mehr Spass als andersrum ;)
Das Wort "Suchen" wird bei mir allenfalls kommunikativ verwendet, um mich verständlich zu machen.

:zauberer1
 
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