Warum/wonach sucht der Mensch?

Quargelbrot schrieb:
Glaub mir, das gibt's genauso. Auch wenn ein Kind unschuldig ist, weil es noch keine Taten gemacht hat, es gibt Kinder, die nach Definition unserer Gesellschaft "böse" sind.

Da stellt sich wieder die Frage: Was ist eigentlich böse, und was ist gut?
Ist das nicht pure Definitionssache?

denke auch, es ist relativ. wer findet was gut/schlecht in bezug auf was...

wobei..die kinder mit ihren bedürfnissen am grund sind okay...schlecht tuend für andere und oft die kids selbst kann die art sein, wie sie damit umgehen (mangels für sie besserer alternativen, die sie ein setzen gelernt haben).

:) Jo
 
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Quargelbrot schrieb:
Und wie soll ein Außenstehender verstehen, was Du unter reiner Liebe verstehst?
Auch das ist Definitionssache. ;)

Ja klar ist das Definitionssache und ich hab´s schon öfters hier im Forum versucht zu erklären. Ist halt auch nicht unbedingt leicht, weil es ja ne Sache von Erkennen ist und im Grunde nicht mit dem Verstand greifbar ist. ;)
 
Haris schrieb:
"Angst spielt nur dort eine Rolle wo es wirklich unerklärbar ist"
Sicherheit gründet dann also auf dem Erklärbaren, oder? Meinst Du denn, daß es IRGENDETWAS gibt, das wirklich erklärbar ist - ich meine endgültig und letztlich erklärbar? Glaubst Du, daß es etwas gibt, das viel weniger unerklärbar ist, als z.B. der Tod?

Der Unsicherheits bzw. Angstfaktor kommt immer dann ins Spiel wenn etwas unerklärbar oder unerklärt ist - Beispiel: Ein Kind fürchtet sich vor einem Gespenst - erklärt man ihm das dies Unsinn ist - ist die Furcht weg.
Freilich gibt es auch eine andere Angst: Beispiel die Atombombe - sie ist erklärbar und auch erklärt sage ich mal - genau deswegen ist aber Angst da wegen der Folgen - bzw. noch größere vor dem "Einsetzen" dieser Waffe. Doch diese Angst betrifft eben nur jene welche den Begriff "Atombombe" überhaupt kennen. Den Begriff Tod kennen alle - sämtliche Kulturen - klarerweise. Da dieses Phänomen nie greifbar sein wird ist dies eine andere Angst - und wird natürlich bekämpft - mit einem "Gott" na wie denn klar. Auf die Idee dass jeder sterben muss und es aus ist und sich damit endlich abzufinden wäre das logischte - doch der Mensch will halt belogen werden bzw. belügt sich selber gern nur um ruhiger schlafen zu können.

Erklärbar ist alles was mit dem menschlichen Verstand fassbar ist (scheint) man MUSS annehmen dass es dann so und so ist - wenn man dies nicht täte dann könnte man gleich auf alles pfeifen und sagen es ist eben nichts erklärbar - jede Erkenntnis wäre dann ja keine - gibt ja auch solche Leute welche meinen nichts ist erklärbar - es gäbe ja nichts - alles Einbildung - doch ich beliebe doch auf den Boden zu bleiben - und für mich ist das Erklärte und Erklärbare "wahr" falls ich mich irre auch egal..
Endgültig impliziert wohl "Vollkommen" erklärt - das wird dem Menschen versagt bleiben der ist nicht vollkommen - ist auch nicht nötig dieses Vollkommene da es im täglichen Leben nicht relevant ist.
 
Quargelbrot schrieb:
Ich suche gar nicht, ich entdecke.

Da herrscht auch nur das Bedürfnis, meine Neugier und meinen Wissensdurst zu stillen.

Ansonsten ist es mir wurscht, wenn die Menschen einen Sinn für das Leben suchen.
Der ist nämlich nicht vorhanden.

A)

Lol Quargel!!
Kein Sinn?? naja lies mal ggg

Der Sinn jedes Lebewesens ist es in möglichst kurzer Zeit unter möglichst wenig Engergieverlust möglichst viel Energie an sich zu reissen und weiters seine eigenen Anlagen weiterzugeben um den Fortbestand der Art zu gewährleisten und in diesem Zuge alle ökologisch möglichen Nischen im Wiederpart mit anderen Arten besetzt halten zu können bzw. neue zu erschließen im Wechsel der inneren und äußeren Bedingungen. Wobei als Regulative die Evolution einerseits und die Selektion andererseits und deren Gesetzmäßigkeiten zu gelten haben.

Wäre das ein Sinn ?? gg

Freilich was manche Menschen suchen ist kein Sinn sondern Selbstverwirklichung - dann heben sie ab - und glauben sogar keine Säugetiere zu sein sondern was besseres - mit ein Grund - aber es gibt deren viele - warum sich der Mensch von seiner Natur bzw. der Natur schlechthin immer weiter entfernt und damit den oben genannten Sinn zu umgehen sucht - und Scheinsinnigkeiten für sich erfindet.

Was ist der Sinn der Sinnsuche - ich meine die Selbstbestätigung - warum bin ich wozu bin ich - nur auf das einfachste kommen die Leut halt ned -
Mensch ist Lebewesen und ist zum leben da - zu sonst nix.

Gruß Roah

Gruß Roah
 
Betrachten Wir mal die Erdkugel, wieviele Lebewesen hausen auf ihr. Millionen.

Der Sinn des Menschlichen daseins ist, diese Lebewesen zu schützen, ihnen Raum zum Leben schafen. Das aus dem Grund weil wir die meist fortgeschrittene physykalische Fähigkeiten haben.
 
Der Unsicherheits bzw. Angstfaktor kommt immer dann ins Spiel wenn etwas unerklärbar oder unerklärt ist - Beispiel: Ein Kind fürchtet sich vor einem Gespenst - erklärt man ihm das dies Unsinn ist - ist die Furcht weg.

Aber nein, keineswegs! Die Furcht wurde nur kurz weggedrückt, sie kommt wieder, Gespenster haben viele Gesichter.

Doch diese Angst betrifft eben nur jene welche den Begriff "Atombombe" überhaupt kennen.

genau, wenn Du keinen Begriff hast, hast Du keine Angst. Stimmt.

Auf die Idee dass jeder sterben muss und es aus ist und sich damit endlich abzufinden wäre das logischte -

Aber warum sollte es logisch sein, daß alles aus ist? Niemand weiss, was ist - und das lässt eben Spielraum für alle möglichen Phantasien. Ich glaube nicht, daß es Angst vor dem endgültigen Ende ist sondern vielmehr Angst vor dem Unbekannten, Gefährlichen was man dann noch erleben könnte, wenn es eben doch nicht zu Ende ist. Wenn es zu Ende ist, dann ist es zu Ende - davor kann man nicht wirklich Angst haben, weil dann ja nichts mehr da ist, daß irgendetwas erleben kann. Angst kann nur da sein, wo eine Zukunft vorstellbar ist.

doch der Mensch will halt belogen werden bzw. belügt sich selber gern nur um ruhiger schlafen zu können.

nein, er belügt sich selbst, weil er nur dadurch Mensch sein kann, daß er sich sein Mensch-Sein vormacht. Würde er sich nicht mehr belügen, würde er sich augenblicklich in Luft auflösen. Darum ist dem Menschen das Lügen nicht zu verdenken. Er kann einfach gar nicht anders.

Erklärbar ist alles was mit dem menschlichen Verstand fassbar ist (scheint) man MUSS annehmen dass es dann so und so ist - wenn man dies nicht täte dann könnte man gleich auf alles pfeifen und sagen es ist eben nichts erklärbar

yes! Und was ist jetzt an dieser Vorstellung, daß nichts erklärbar ist, denn so schrecklich beängstigend?

- jede Erkenntnis wäre dann ja keine

na, das wäre doch aber immerhin eine wahre Erkenntnis, oder?

- gibt ja auch solche Leute welche meinen nichts ist erklärbar - es gäbe ja nichts - alles Einbildung

na klar, was denn sonst? Glaubst Du denn, daß irgendetwas, was Du siehst, erlebst, denkst, spürst usw. was anderes als Einbildung ist? Wie kommt denn all das zustande? Was ist es mehr als chemische-elektrische Impulse im Hirn? Und das Hirn? womit stellt man das denn fest, daß es wirklich ein Hirn gibt? Doch mit dem Hirn selbst, würde ich mal sagen. Schachmatt, oder?

- doch ich beliebe doch auf den Boden zu bleiben - und für mich ist das Erklärte und Erklärbare "wahr" falls ich mich irre auch egal..

Das halte ich auch für die richtige Einstellung "wahr" in "" zu setzen + Deinen Zusatz "egal" - und für mich ist alles Erklärte und Erklärbare von Anfang an nicht erklärbar, ein Traum, weiter nichts - und falls ich mich irre ist das der beste Beweis für meine Annahme :) . Funktioniert auch wunderbar und ich fühle mich dabei ebenfalls bestens geerdet.

Endgültig impliziert wohl "Vollkommen" erklärt - das wird dem Menschen versagt bleiben der ist nicht vollkommen - ist auch nicht nötig dieses Vollkommene da es im täglichen Leben nicht relevant ist

ich würde sogar sagen, daß im täglichen Leben nur das Vollkommene/Endgültige relevant ist, weil es nichts anderes als das gibt (wobei ich mit Vollkommenheit nicht gut/schlecht, schön/hässlich etc. meine)
 
Quargelbrot schrieb:
Glaub mir, das gibt's genauso. Auch wenn ein Kind unschuldig ist, weil es noch keine Taten gemacht hat, es gibt Kinder, die nach Definition unserer Gesellschaft "böse" sind.

Da stellt sich wieder die Frage: Was ist eigentlich böse, und was ist gut?
Ist das nicht pure Definitionssache?

Was sind "pöse" Kinder ? Das sind pöse Kinder ... :D
http://www.fernsehserien.de/index.php?serie=946 :party02:
 
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Haris schrieb:
Der Unsicherheits bzw. Angstfaktor kommt immer dann ins Spiel wenn etwas unerklärbar oder unerklärt ist - Beispiel: Ein Kind fürchtet sich vor einem Gespenst - erklärt man ihm das dies Unsinn ist - ist die Furcht weg.

Aber nein, keineswegs! Die Furcht wurde nur kurz weggedrückt, sie kommt wieder, Gespenster haben viele Gesichter.

Doch diese Angst betrifft eben nur jene welche den Begriff "Atombombe" überhaupt kennen.

genau, wenn Du keinen Begriff hast, hast Du keine Angst. Stimmt.

Auf die Idee dass jeder sterben muss und es aus ist und sich damit endlich abzufinden wäre das logischte -

Aber warum sollte es logisch sein, daß alles aus ist? Niemand weiss, was ist - und das lässt eben Spielraum für alle möglichen Phantasien. Ich glaube nicht, daß es Angst vor dem endgültigen Ende ist sondern vielmehr Angst vor dem Unbekannten, Gefährlichen was man dann noch erleben könnte, wenn es eben doch nicht zu Ende ist. Wenn es zu Ende ist, dann ist es zu Ende - davor kann man nicht wirklich Angst haben, weil dann ja nichts mehr da ist, daß irgendetwas erleben kann. Angst kann nur da sein, wo eine Zukunft vorstellbar ist.

doch der Mensch will halt belogen werden bzw. belügt sich selber gern nur um ruhiger schlafen zu können.

nein, er belügt sich selbst, weil er nur dadurch Mensch sein kann, daß er sich sein Mensch-Sein vormacht. Würde er sich nicht mehr belügen, würde er sich augenblicklich in Luft auflösen. Darum ist dem Menschen das Lügen nicht zu verdenken. Er kann einfach gar nicht anders.

Erklärbar ist alles was mit dem menschlichen Verstand fassbar ist (scheint) man MUSS annehmen dass es dann so und so ist - wenn man dies nicht täte dann könnte man gleich auf alles pfeifen und sagen es ist eben nichts erklärbar

yes! Und was ist jetzt an dieser Vorstellung, daß nichts erklärbar ist, denn so schrecklich beängstigend?

- jede Erkenntnis wäre dann ja keine

na, das wäre doch aber immerhin eine wahre Erkenntnis, oder?

- gibt ja auch solche Leute welche meinen nichts ist erklärbar - es gäbe ja nichts - alles Einbildung

na klar, was denn sonst? Glaubst Du denn, daß irgendetwas, was Du siehst, erlebst, denkst, spürst usw. was anderes als Einbildung ist? Wie kommt denn all das zustande? Was ist es mehr als chemische-elektrische Impulse im Hirn? Und das Hirn? womit stellt man das denn fest, daß es wirklich ein Hirn gibt? Doch mit dem Hirn selbst, würde ich mal sagen. Schachmatt, oder?

- doch ich beliebe doch auf den Boden zu bleiben - und für mich ist das Erklärte und Erklärbare "wahr" falls ich mich irre auch egal..

Das halte ich auch für die richtige Einstellung "wahr" in "" zu setzen + Deinen Zusatz "egal" - und für mich ist alles Erklärte und Erklärbare von Anfang an nicht erklärbar, ein Traum, weiter nichts - und falls ich mich irre ist das der beste Beweis für meine Annahme :) . Funktioniert auch wunderbar und ich fühle mich dabei ebenfalls bestens geerdet.

Endgültig impliziert wohl "Vollkommen" erklärt - das wird dem Menschen versagt bleiben der ist nicht vollkommen - ist auch nicht nötig dieses Vollkommene da es im täglichen Leben nicht relevant ist

ich würde sogar sagen, daß im täglichen Leben nur das Vollkommene/Endgültige relevant ist, weil es nichts anderes als das gibt (wobei ich mit Vollkommenheit nicht gut/schlecht, schön/hässlich etc. meine)


Dann werden eben die neuen Gesichter wieder erklärt - als Unsinn--

Ja Angst vor dem Unbekannten - und mit dieser Angst werden die Menschen manipuliert - Wenn ich allerdings sage - es gibt nichts mehr danach - dann gibt es auch kein in diesem Zusammenhang - Unbekanntes - daher ist die Angst weg - Daher können die schwätzen was sie wollen vom Leben nach dem Tod oder sonst was - wirkungslos. Die Luft aus deren Segeln ist dann eben raus. Es ist auch keine Frage des blinden Negierens des Unbekannten - es ist eine Feststellung welche jeder Mensch für sich zu treffen hat - glaube ich an das Unbekannte und bin damit vom "Glauben" abhängig wies weitergehen könnte und bla bla bla ... oder sage ich .- für mich gibts das eben NICHT - wer dann recht hat das wird ja jeder eh sehen - sterben tun und müssen wir alle - wozu sich den Kopf über diese Dinge zerbrechen - hier jetzt leben wir - hier jetzt leben - nicht in einer zukünftigen Scheinwelt -- aber bitte...

Nicht schachmatt gg - - MUSS annehmen dass alles "wahr" ist was ich durch meine Sinne vermittelt bekomme ansonsten würde alles eben Sinn verlieren da nichts aber auch gar nichts da wäre - falls es so ist unterliege ich sehr gerne diesem Irrtum. Für mich ist alles wahr was ich wahrnehme - nichts ist Einbildung gg

beängstigend wäre es wirklich wenn nichts erklärbar ist - jedwede Erkenntnis wäre gar keine - ist eine weltanschauliche Sache -

Ich kann mit der Vollkommenheit nichts anfangen - da sie unerreichbar ist - ein Idealzustand - wieder der Natur eigentlich - auf der einen Ebene soll es gar keine "Vollkommenheit" geben - denn dann wäre alles statisch - keine Entwicklung mehr möglich - es ist ja alles vollkommen - daher irrelevant.

Gruß
 
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