Esox
Sehr aktives Mitglied
Haris schrieb:Der Unsicherheits bzw. Angstfaktor kommt immer dann ins Spiel wenn etwas unerklärbar oder unerklärt ist - Beispiel: Ein Kind fürchtet sich vor einem Gespenst - erklärt man ihm das dies Unsinn ist - ist die Furcht weg.
Aber nein, keineswegs! Die Furcht wurde nur kurz weggedrückt, sie kommt wieder, Gespenster haben viele Gesichter.
Doch diese Angst betrifft eben nur jene welche den Begriff "Atombombe" überhaupt kennen.
genau, wenn Du keinen Begriff hast, hast Du keine Angst. Stimmt.
Auf die Idee dass jeder sterben muss und es aus ist und sich damit endlich abzufinden wäre das logischte -
Aber warum sollte es logisch sein, daß alles aus ist? Niemand weiss, was ist - und das lässt eben Spielraum für alle möglichen Phantasien. Ich glaube nicht, daß es Angst vor dem endgültigen Ende ist sondern vielmehr Angst vor dem Unbekannten, Gefährlichen was man dann noch erleben könnte, wenn es eben doch nicht zu Ende ist. Wenn es zu Ende ist, dann ist es zu Ende - davor kann man nicht wirklich Angst haben, weil dann ja nichts mehr da ist, daß irgendetwas erleben kann. Angst kann nur da sein, wo eine Zukunft vorstellbar ist.
Das ist eine bemerkenswerte Ansichtsweise.
Demzufolge könnte es auch Mut sein, sich gegen seine Ängste zu stellen, der den Menschen zum Forschertum und Gottglauben bewegt.
Erklärbar ist alles was mit dem menschlichen Verstand fassbar ist (scheint) man MUSS annehmen dass es dann so und so ist - wenn man dies nicht täte dann könnte man gleich auf alles pfeifen und sagen es ist eben nichts erklärbar
yes! Und was ist jetzt an dieser Vorstellung, daß nichts erklärbar ist, denn so schrecklich beängstigend?
Der Forscherdrang liegt in der Natur eines Menschen. Dies sieht man am Spielverhalten eines Kindes.
Wie weit die Forschung dem Menschengeschlecht hilfreich ist, kann ich mit meinem Wissen nicht abschätzen.
Auch nicht den Sinn der Menschheit erkennen.
Es gibt da eine Studie über Zivilisationsstufen, nach dem wir uns im Übergang von der Stufe 0 in die Stufe 1 von 3 Stufen befinden.
Die Stufe 3 könnte uns ein Überleben nach dem Zusammenbruch unseres Sonnensystems sichern.
Ob dem so ist, ich weiß es nicht, aber das Hirn haben wir dazu, dies zu schaffen.
Könnte natürlich auch nur ein großer Fake sein, der uns ins Verderben führt.
Aber auf irgendwelche Sirianer zu warten, die uns retten, falls es hier zu heiß wird, ist ein Haustierverhalten.
- gibt ja auch solche Leute welche meinen nichts ist erklärbar - es gäbe ja nichts - alles Einbildung
na klar, was denn sonst? Glaubst Du denn, daß irgendetwas, was Du siehst, erlebst, denkst, spürst usw. was anderes als Einbildung ist? Wie kommt denn all das zustande? Was ist es mehr als chemische-elektrische Impulse im Hirn? Und das Hirn? womit stellt man das denn fest, daß es wirklich ein Hirn gibt? Doch mit dem Hirn selbst, würde ich mal sagen. Schachmatt, oder?
Das Leben ein Traum.
Diese Erklärung erscheint mir aufgrund höchst merkwürdiger Ereignisse, oft die einfachste und den Tatsachen entsprechende.
Doch und hier bin ich wieder bei der Angst vorm Unbekannten, was oder wem nützt es einen Traum zu beenden? Wäre man alleine? Befände man sich in einem anderen Leben?
Ich für meinen Teil habe aufgrund von Traumarbeit die Erfahrung gemacht, einen Traum auslaufen zu lassen und ihn nicht vorzeitig zu beenden.
Vollkommen ist meiner Meinung nach der Mensch durch die Summe von Individuen.Endgültig impliziert wohl "Vollkommen" erklärt - das wird dem Menschen versagt bleiben der ist nicht vollkommen - ist auch nicht nötig dieses Vollkommene da es im täglichen Leben nicht relevant ist
ich würde sogar sagen, daß im täglichen Leben nur das Vollkommene/Endgültige relevant ist, weil es nichts anderes als das gibt (wobei ich mit Vollkommenheit nicht gut/schlecht, schön/hässlich etc. meine)
Deshalb seine Verbindungsfreudigkeit, die leider irgendwie falsch läuft, da man meist eine Individualität nicht duldet.
Die Suche des Menschen und was er zu finden gedenkt.
Die Eingangsfrage am Anfang.
Freiheit war mein erster Gedanke.
Diese Fabel mit dem Paradies und dem Baum der Erkenntnis.
War es nicht die Verlockung wie Gott zu werden, die sogar Strafandrohungen nichtig erschienen ließen?
Auch das Streben nach Macht, soll ja nur zum Erreichen der Freiheit (persönlicher und communer) sein.
LG
v
Olga