Warum wollen so viele hier (wie) Gott werden?

:lachen:

dann bitte ich dich, du Gott shumil, das du mich heilst.. mein leiden kennst ja, als Gott. den Gott ist allwissend.

Ach du lieber Gott shumil, so viele Fragen hätte ich.
;)

Wieder schmunzel:)

Nur mal angenommen, Du hättest etwas mehr Vertrauen: Müsstest Du dann nicht eher fragen: Warum leide ich? Welchen Sinn hat dieses Leid?

Denn Du würdest darauf vertrauen, das alles was ist seinen Sinn hat und auch Dein Leiden gut für Dich ist! Vielleicht nimmst Du ja dieses Leid einfach mal an und hinterfragst: Welche Erfahrung soll ich durch mein Leid machen?

Aber: Auch das ist nur meine Sichtweise. Ich bin schließlich kein Krisendieb, der anderen ihre notwendigen, möglicherweise auch leidvollen Erfahrungen stiehlt. :D
 
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Das phänomenale Bewusstsein ist eine Singularität, alles ist in ihm. Damit ist dieses Bewusstsein je nach Auffassung, die man vertritt "Gott" ,kein monotheistischer Gott, sondern eher zugrundeliegende Substanz (Philosophie). Die Individualperspektive ist eine Sichtweise/Betrachtungsweise/Anschauungsart dieser Wirklichkeit.

ähhh - gehts auch auf deutsch? - wäre hilfreich ...

muss aber nicht sein, nur wegen mir

lg
 
NUn, alles was existiert ist ge/erschaffen worden. Folglich ist Gott (wenn er/sie denn alles erschaffen hat ein Schöpfer!) Ergo ist jeder, der erschafft ein Schöpfer. Da wir alle erschaffen (tagtäglich durch unsere Gedanken und Gefühle) sind wir alle Gott!

Danke für die Erklärung. Dran ist schon was. Nur sollte man vielleicht auch den durchaus nicht geringen Unterschied in der Dimensionierung mitberücksichtigen. Und dann bleibt doch zumeist über, dass wir einen gewissen Teil unserer Existenz hier durchaus selsbständig und als eigene Schöpfer gestalten können und sollen.

Daraus aber jetzt umgekehrt abzuleiten, dass wir deswegen schon Gott wären, ist mir persönlich eine Nummer zu groß.

Und alleine, um unseren Teil bei der Erschaffung neuen Lebens zu spielen, brauchen wir üblicherweise schon zwei. Wobei der Part, den wir dabei "spielen", eigentlich kaum das Essentielle alleine sein dürfte.
 
Danke für die Belehrung.
Wenn Gott alles ist, was existiert, was nunmal gar nicht sicher sein muss, und jemand seine eigene Göttlichkeit erkannt haben mag, lässt sich daraus aber noch lange nicht ableiten, dass derejnige deshalb Gott sei.

Wenn in einer Flasche Mineralwasser ein Tropfen Himbeersaft ist, ist das Mineralwasser deswegen noch lange keine Himbeere.

Wenn es nichts Schlechtes oder Falsches gibt, kannst du ja rasugehen, wen töten oder vergewaltigen oder ein wenig Öl ins Meer schütten, oder? Spielt ja alles gar keine Rolle, ist ja alles gottgewollt, und damit gut und legitim.

Ist es das?

Kannst du natürlich ganz anders sehen.

Verzeih, wenn ich mich einmische und meinen Senf dazu gebe, aber Deine Urteile über Vergewaltigung, Töten, Öl im Meer und und und... klingen alle so, als kennst Du das Endergebnis bereits? Anderenfalls kann es doch nur eine "Momentaufnahme" sein, der Du Deine Beurteilung aufstempelst?!:rolleyes:
 
Verzeih, wenn ich mich einmische und meinen Senf dazu gebe, aber Deine Urteile über Vergewaltigung, Töten, Öl im Meer und und und... klingen alle so, als kennst Du das Endergebnis bereits? Anderenfalls kann es doch nur eine "Momentaufnahme" sein, der Du Deine Beurteilung aufstempelst?!:rolleyes:

Du hast recht, es tut mir jetzt weh. Und ich kann, so leid es mir tut, daran nicht viel Positives, oder auch Entwicklungsförderndes erkennen. Kein Trauma fördert eine Entwicklung, sondern hemmt sie, verbiegt etwas. Auch nicht in einem größeren Kontext. Leid und Schmerz lassen sich, auch wenn sie subjektiv sein mögen, kaum durch Nicht-Wertung ändern. Wenn sie da sind, sind sie da. Bestenfalls ausblenden. Was dann psychologisch eine klassische Verdrängung wäre.

Dass es subjektiv, also mein Eindruck sein mag, ist für mich ok. Von der esoterisch egalisierten Gleichwertigkeit, die letzlich auch Wertlosigkeit allem gegenüber, also auch keine Achtung und kein Respekt vor Leben oder Anderen ist, halte ich, auch wenn es derzeit trendy ist, nunmal ziemlich wenig.

Also beurteile ich durchaus die Dinge, die ich wahrnehme. Hat sich für mich mehr bewährt als das andere Modell.
 
Dann darfst du dich nicht binden bzw. verbinden.

Vergiß Partner, Sex, Shopping, Auto, Kinder ... :)confused: ;))

Gott ist frei.

Das meiste habe ich abgeschrieben, ich bin frei, frei von Zwängen und frei von irgenwelchen unheiligen Bindungen. Arbeiten muss man ja, um überleben zu können, aber vom Rest hier bin ich unabhängig.
lg
schlangi
 
Frei sein ist für mich ein Schlüssel, denn Gott bindet ja nicht, sondern entbindet einen von seinen Zwängen und dergleichen. Der Eremit ist ein Weg des Herrn, denn er ist frei, weil er unabhängig ist und für sich selber sorgen kann.
lg
schlangi
 
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wie ist denn gott? ...geht doch gar nicht...wie ersiees zu werden(achtung bild) ...das kann nicht gemeint sein...aber dieses wort für sich neu zu entdecken kommt einer inneren revolution gleich...
 
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