Warum glauben Menschen an etwas, das es nicht gibt?

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Weil ich keine katholischen Messen besuche, weiß ich nicht, wie es in meiner Wohngegend ist. Wäre aber irgendwie interessant - auch zu überlegen, warum ein Geschlecht als Gottesdienstbesucher überwiegt.
Außerhalb der Messen gehe ich, selten aber doch, gern in eine Kirche rein, fühle mich dort sehr wohl.
Die wenigen Leute, die dann dort anzutreffen sind, sind ca. zur Hälfte weiblich/männlich.
 
Schade eigentlich, dass niemand auf meinen Beitrag #239 eingegangen ist.

Hätte mich schon interessiert wie ihr das seht was da geschehen ist.
Was dir da passiert ist sehe ich als Vorahnung - ich kenne das auch gerade aus dem Verkehrsbereich. Etwas anderes, was ich aus meiner täglichen Arbeit kenne ist der Umgang mit Pflanzen. Ich weiß, dass es so etwas gibt, wie den Grünen Daumen. Aber es ist einfach ein Verstehen dessen was Pflanze gerade braucht. Genauso mit den sogenannten Tierflüsterern. Es ist die Fähigkeit, den Gegenüber zu verstehen, sich in seine Situation zu versetzen und die Welt aus seinen Augen zu betrachten. Aber ob man das als Wunder bezeichnen Kann? Wunder wird ja immer das genannt, was man sich nicht erklären kann. Und wenn ich sage, Vorhersehung, Grüner Daumen und Tierversteher gibt es, dann sind das keine Wunder mehr.

Etwas anderes, aber trotzdem in dessen Nähe ist die Bewunderung oder auch das wundervolle z.B. in der Natur.

LGInti
 
Och, so würde ich es nicht sehen.

Mir passieren viele Dinge in so einer Art wie ich jetzt schildere.

Fahre auf eine Brücke auf, rechts kommt eine Spur aus dem Hafen, da fährt ein LKW mit einem Offenen Container hoch.. Eigentlich hat hatte ich Vorfahrt, doch auf einmal war in meinem Kopf, bleibe mal weg, wenn der umfällt bist du platt.

Ich trete also auf die Bremse und halte Abstand. Der LKW zieht auf meine Spur und kippt um, geladen war er mit geschreddertem Schrott.

Ist es nicht ein Wunder?

Wir sind in unser tägliches Leben so verstrickt, dass wir die Wunder die um uns passieren überhaupt nicht mehr wahrnehmen.
Ja, ich denke es gibt noch so einige "Wunder" auf dieser Welt.
Nenne es, wie du willst ! Eingebung - Intuition - Vorsehung - Schutzengel - Seelenbegleiter ….

Ein schönes Beispiel fällt mir ein, dass mir mein Vater erzählte:
Auf einem Abhang auf unserem Grundstück in meiner Kindheit stand ein riesiger Eichenbaum, der gefällt werden musste.
Die mächtigen Wurzeln des Baumes wurden ausgegraben und es entstand eine Höhle in der ich mich gerne aufhielt.
Eines Tages, so mein Vater, kam er aus dem Haus und sah mich, wie ich aus dieser Höhle herauskam
und im nächsten Augenblick stürzte die Höhle in sich zusammen.

Ich nenne es Seelenbegleiter, der mich beschützte und auch in anderen Situationen mich begleitet !
 
Ich weiß , man soll Kirchengeher nicht mit Gläubigen gleichsetzen.
Aber in der Kirche bei uns sitzen 2 Drittel Frauen.

Auch unter den spirituellen Dienstleistern sind Frauen stärker vertreten. Vielleicht ist der Hang zum Mystizismus bei Frauen stärker.

Aber bei Kirche, Priester im Ornat vorn und den vielen Frauen, die zu ihm aufschauen, drängt sich mir ein böseres Bild auf: Prächtiger Gockel im Hühnerhof!
 
Das kindische Gottesbild vom alten Mann mit weißem Bart hindert wahrscheinlich viele Frauen, an Gott zu glauben.
Vielleicht Frauen mit gestörtem Verhältnis zum eigenen Vater und einer darauf basierenden furchtsamen Skepsis gegenüber dem männlichen Geschlecht. Ein weißbärtiger alter Mann ist keine bedrohliche Figur. Und selbst wenn er eine wäre: Es gibt auch matriarchalische Kulturen. Die Muttergöttinnen, die diese anbeten, sind oft aggressiv sexualisiert, und soweit ich weiß, leiden die Männer nicht so sehr darunter, dass sie vom Glauben abfallen. Und im Mittelalter, schätze ich, waren die Frauen nicht gerade freier - was sie nicht daran hinderte, stärker als heutzutage an diesen Gott zu glauben.

Dennoch bist du nahe am eigentlichen Problem: der Vermenschlichung Gottes.

Sie dürfte die Hauptverantwortung dafür tragen, dass ihm ständig eine menschliche Moral angedichtet wird und die unsinnige Debatte über Fragen, die mit "Wenn Gott so gütig ist..." beginnen, nie endet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schade eigentlich, dass niemand auf meinen Beitrag #239 eingegangen ist.

Hätte mich schon interessiert wie ihr das seht was da geschehen ist.
Ich habe mir diesen Beitrag nochmals durchgelesen.
Och, so würde ich es nicht sehen.

Mir passieren viele Dinge in so einer Art wie ich jetzt schildere.

Fahre auf eine Brücke auf, rechts kommt eine Spur aus dem Hafen, da fährt ein LKW mit einem Offenen Container hoch.. Eigentlich hat hatte ich Vorfahrt, doch auf einmal war in meinem Kopf, bleibe mal weg, wenn der umfällt bist du platt.

Ich trete also auf die Bremse und halte Abstand. Der LKW zieht auf meine Spur und kippt um, geladen war er mit geschreddertem Schrott.

Ist es nicht ein Wunder?

Wir sind in unser tägliches Leben so verstrickt, dass wir die Wunder die um uns passieren überhaupt nicht mehr wahrnehmen.
Ich sehe es als Zufall, das wird im Forum nicht gern gelesen.
Wenn es ein Wunder war, dass du richtig reagiert hast, warum passieren solche Wunder nicht viel öfter?
Die Religiösen antworten vielleicht:
Gottes Wege sind unerforscht oder so.
Ich sage: Glück oder Pech gehabt.
 
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Ich denke der Glaube an Gott ein höheres unbegrenztes wesen hat auch was Gutes.

Ich glaube dieser Gott hat einen Plan für mein Leben. ja ich kann natürlich mein Leben so führen wie ich es will.
Was wen meine Wunschvorstellungen begrenzt sind? Was sie vermutlich sind. Dan sind auch die Möglichkeiten was ich aus meinem Leben machen kann begrenzt.
Wen ich mich also in die Hände dieses Gottes des Schicksal wie auch immer begebe dann ist da vielleicht noch mehr Leben, Glück und Erfüllung als ich es mir vorstellen kann. Kann sein das die Pläne für mein Leben groß sind. Kann aber auch sein das Gottes Pläne Größer Gewaltiger sind als ich es je zu träumen gewagt habe !

Aber wie bereits erwähnt. Ohne den glauben an ein höheres Wesen und das Vertrauen in dieses sind solche Lebensveränderungen wohl nicht möglich.
 
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