@joey
Dass das Bild der Welt in meinem Kopf nicht mit der Welt identisch ist, ist nicht abwegig, sondern jedem Wissenschaftler auch gut bewusst.
da bin ich mir nicht so sicher. Mag sein, dass es eine Überlegung ein Gedanke ist, der beachtet wird, aber es ist kein inneres Erleben dessen.
Die Sache ist die, dass, wenn da andere Informationsebenen wären, dann müssten die sich auch in solchen Experimenten zeigen.
In Experimenten können kleine einzelne Dinge erfahren werden, aber wie viele Faktoren können beachtet werden um wirklich zu wissen wie etwas funktioniert? Diese Selbstsicherheit Welt zu verstehen, alles erklären zu können, sehe ich inzwischen als die Überheblichkeit menschlicher Hybris in der Wissenschaft.
Dann würden die auch in Versuchen wie in Gedankenexperiment 1 und 2 in guten Trefferquoten zeigen.
Mit solchen Experimenten kann man ganz wunderbare Kurven erzeugen, Statistiken erstellen, alles im Außen gesammelter Sperr-Müll.
Ich hab mal mehrere Wochen lang Experimente gemacht, nur für mich, ohne Kameraüberwachung und ohne doppelt-Null-Blind. Ich kaufte mir ein Skat-Kartenspiel in altdeutschen Bildern, weil die so schöne Bilder drauf hatten. Ich stellte mir die Aufgabe, zu mischen und dann eine Karte zu ziehen, wobei ich mich immer auf eine bestimmte Ass-Karte konzentrierte. Wenn ich nicht das Ass zog, zählte ich die Karten nach vorne und nach hinten, bis ich die gewünschte Asskarte fand, damit wollte ich wissen, wie nah ich meinem Ass kam. Die Ergebnisse schrieb ich dann auf. Ich machte das ca 1 Stunde jeden Tag ein bis zweimal. Die ersten Tage war es ein anzunehmender Durchschnitt, dann kam eine Phase wo ich überdurchschnittlich oft das Ass zog und oft nah an dieses Ass herankam, dann wendete sich das Ergebniss um und es war sehr oft der Fall, dass ich das Ass als letztes aufdeckte oder extrem weit weg war. Im Gesamtergebnis war es durchschnittlich, also für einen Wissenschaftler kein Ergebnis, aber für mich war klar, dass es da einen Einfluss gab. Nun war für mich die spannende Frage, wie kam es dass ich erst nah ran und dann weit weg war? Welchen Einfluss hatten die mit der Zeit sehr ermüdenden Tests auf mich? Wie war es mit der Konzentration auf die Ass-Karte, was daran hat wie beeinflusst? Welchen Einfluss spielten bestimmte tagesabhängigen Befindlichkeiten? Ich hab diese Art des Umganges irgendwann abgelehnt, weil es einfach nur Arbeit macht, auf Dauer einem den Spass verdirbt und am Ende doch nix gescheites bei rauskommt.
Klar ist, lebendiges hat Einfluss auf Physis und wenn irgendwann nicht mehr nur physische Aspekte berücksichtigt werden, sondern auch Seele und Geist mit einbezogen werden (also die Erkenntnisse, Erfahrungen und Eindrücke des Subjektes), dann kann man noch mal drüber reden.
Und, wenn herzlich wenige solcher Tests positiv ausgehen, liegt der Schluss nahe, dass es diese Informationsebene wohl doch nicht gibt.
Oder dass sie so angelegt sind, dass genau das rauskommen muss.
Als ich dein erstes Beispiel las musste ich an das Höhlengleichnis von Platon denken. Dort sehen die Menschen in der Höhle nur einen Ausschnitt dessen, was möglich wäre. Das entscheidende an der Geschichte ist, dass einzelne, die aus der Höhle heraustreten etwas neues erleben. Sie wollen diese Erkenntnis weitergeben, gehen zurück in die Höhle, aber man nimmt sie nicht ernst, weil der ja viel erzählen kann, wenn der Tag lang ist. Hier wird etwas in einem Subjekt erlebt, die anderen in der Höhle glauben es nicht, aber sie wollen diese Erfahrung selber nicht machen, sie wollen IN der Höhle den Beweis dafür, was sie vor der Höhle erleben würden. Völlig ausgeschlossen so etwas!!
LGInti