Verschiedene Welten?

Dazu kann es schnell kommen, wie der Alltag es ja zeigt. Ein Grund ist, dass eine bestimmte Aussage jeweils anders aufgenommen wird, weil unterschiedliche Absichten , Meinungen und Erfahrungen bestehen.
Ein anderer Grund, der mit dem eben genannten aber zusammenhängt, ist, dass zu sehr das Eigene in den Vordergrund gestellt wird, statt die eigentliche Aussage ausreichend verstehen zu wollen.

Das Problem lässt sich von zwei Seiten sehen: Wie sehr steht die Bemühung des Aussagenden im Vordergrund, sich verständlich auszudrücken und wie sehr bemüht sich der Zuhörende, die Aussage (vorerst) ohne sein Eigenes zu verstehen?

Ok, vielleicht wird das Eigene zu sehr in den Vordergrund gestellt, kann sein.

Ich merke bei mir immer öfter, dass ich mir wünsche, das Gefühl gleicher Schwingung haben zu wollen, wodurch auch (so denke ich) ein/das Verstehen da ist. Alles andere kommt mir vor wie etwas, was gegen meinen Strich oder meine Natur geht (also entgegengesetzter Richtung), wodurch was Unrundes oder Unharmonisches entsteht, was auf Dauer unangenehm ist.



Ich muss jetzt erst noch mal kurz los. Grübel nachher weiter.
 
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Menschen sprechen ein und dieselbe Sprache, verstehen sich aber nicht.

Wie kommt das?

Ist das, weil jeder in seiner eigenen/jeder in einer anderen Welt lebt?

Je nachdem auf welcher Ebene sich wer befindet?
Jou. Welten sind kognitive Ereignisse, von Verständnisebenen abhängig.

...und dann gibt's da noch die Erde. Auf der zu leben ist auch sehr schön. Aber in einer Welt zu leben, ist manchmal schöner.

Und daher kommt das so, daß wenn wir auf der Erde etwas erleben, das wir nicht in die Zukunft tragen wollen, uns eine Welt erschaffen. Und weil wir dies getan haben, reden wir dann im Grunde oft aneinander vorbei und leben dann im Grunde auch nicht mehr auf der Erde, sondern in unserer Welt.

Nun kann man noch sagen, daß mit Erleuchtung gemeint ist, die Welt zu erhellen. Und mit Erwachen ist gemeint zu bemerken, daß es eigentlich eine Welt ist, in der man lebt und aus der man im Grunde aufwachen kann, um wieder zum Erdenbürger - zum wahren Menschen - zu werden.

lg
 
Menschen sprechen ein und dieselbe Sprache, verstehen sich aber nicht.

Wie kommt das?

Ist das, weil jeder in seiner eigenen/jeder in einer anderen Welt lebt?

Je nachdem auf welcher Ebene sich wer befindet?

Auch.
Aber es gibt auch 7 Strahlen. Der 1. Strahl versteht sich nicht wirklich mit dem 2. Strahl. Und soweiter.
Im Enneagramm gibt es völlig verschiedene 9 Charaktere.
12 Sternzeichen -- keines wie das andere.
7 Seelenrollen (Matrix nach Hasselmann Schmolke).
Differenzierungen noch und noch.

Wir haben uns mal über gemeinsame Sprache hier ausgelassen, ich finde den ganzen thread spannend: https://www.esoterikforum.at/threads/161537

Es gibt unvereinbare Positionen wie: Sonne und Mond, Feuer und Wasser, Erde und Luft, Tag und Nacht, Echt und Falsch -- wie sollen die sich "verstehen"?

Verstehen ist glaube ich eine sehr westliche Idee.
Wozu sollte ein Bäcker einen Pfarrer verstehen?
Ist es nicht wichtiger, dass der Bäcker gutes Brot bäckt?
Und der Pfarrer gut für das Seelenheil sorgt?
Muß eine Mutter einen Vater verstehen oder
ist es wichtiger, dass beide für sich sorgen und für das Kind?
Liebe ist doch viel viel mehr als verstehen!
Leben ist doch viel viel mehr als verstehen!
 
Ok, vielleicht wird das Eigene zu sehr in den Vordergrund gestellt, kann sein.

Ich merke bei mir immer öfter, dass ich mir wünsche, das Gefühl gleicher Schwingung haben zu wollen, wodurch auch (so denke ich) ein/das Verstehen da ist. Alles andere kommt mir vor wie etwas, was gegen meinen Strich oder meine Natur geht (also entgegengesetzter Richtung), wodurch was Unrundes oder Unharmonisches entsteht, was auf Dauer unangenehm ist.



Ich muss jetzt erst noch mal kurz los. Grübel nachher weiter.

Ich sehe es so, daß die Welten miteinander in Resonanz gehen oder nicht. Bei mir persönlich beobachte ich eine gewisse Wandlungsfähigkeit beim Einstellen auf Gesprächspartner. Ich kann gut in Welten eintauchen, weil ich ein gutes Vorstellungsvermögen habe. Ich höre dann zu und bin im Moment des Zuhörens mein Gegenüber. So empfange ich einen Teil des Innenbilds, das in der Welt (im Unterbewussten) entsteht, einem Film ähnlich. Aber natürlich ist diese empathische Fähigkeit auch begrenzt.

Die Voraussetzung zum Verständnis liegt daher für mich darin, mich a) selber zu kennen, das heißt meine inneren Filme und Hörereignisse zu kennen. Denn diese inneren Komponenten halten mich vom Verstehen des Gegenübers mitunter ab. Und b) ist es dann auch noch nötig, nichts zu wollen, sich nichts zu ersehnen, möglichst auch nichts abzulehnen, damit ich die Perspektive des Anderen wirklich einnehmen, sie so sehen und hören kann. Eine gewisse Ich-Losigkeit hilft mir da, das mich zurücknehmen. Aer ich begegne nicht sehr vielen Menschen, die so klar sind, im Moment, eine innere Ruhe haben und für sich innere Stille herstellen können, damit Kommunikation auf einer besseren Ebene stattfindet. Ansonsten redet in der Tat meist jeder nur vor sich hin, die Welten gehen in Resonanz, aber die kommunizierenden Wesen berühren sich im Grunde nicht.

Das habe ich neulich wieder bei McDonalds beobachtet. Zwei junge Frauen sassen am Nebentisch und redeten in 20 Minuten so viel miteinander, wie ich ein 4 Wochen nicht mit einem einzigen Menschen rede. Und sie hatten sich in dieser Zeit über viel Oberflächliches ihres Erlebens ausgetauscht (der hat das, die hat dies, dann habe ich (...) und dann ist jenes passiert), das ich schon längst in mir drin behalte und gar nicht mehr mit anderen Menschen austausche, weil es überhaupt nicht von Belang ist. Das sind nicht die wahren, wichtigen Dinge im Leben.

lg
 
andr, ich bin gerade sehr beeindruckt von deiner Erklärung des Verstehens.. es ist wirklich genau so, jeder einzelne Mensch sollte zuerst versuchen sich selbst zu verstehen, zu erklären warum er so denkt wie er denkt, im selben Moment hingegen wieder unsicher ist über die eigene Denkweise oder Handlung. Der Weg des Verstehens und das Ganze noch auf der selben Ebene ist wahrscheinlich der Weg des Begreifens warum wir uns manchmal selber nicht wirklich verstehen, und somit sollten wir wahrscheinlich versuchen uns darauf zu beschränken die anderen einfach zu akzeptieren ohne die Vorraussetzung des Verstehens..
 
es gibt auch ängstliche Menschen, die mit ganz viel Sprechen andere auf Distanz halten, oder sie beschwichtigen wollen.
Worte sind wie Geld. Sie vereinfachen scheinbar den Alltag, dabei erschweren sie die Verständigung.
Ein Baum ist kein Baum
 
Wenn du so willst

Gott hat sich unglaublich viele Facetten verteilt:
In Dich, mich, Alicebergamo, Constantin, Schafhirte,
wren, Simi, Mondblumen, ZwIIling, Arcenciel, Fee777,
Margit, Willi, Loop, Flugzeug, und wie sie alle heißen
und noch 8 Milliarden Menschen mehr.

Ein umwerfendes Konzept.
Ein wirklich genialer Gedanke.

So erlebt Gott durch jeden von uns etwas anderes.
Gott sieht den Rest der Menschheit durch unsere Augen.
Gott spürt durch uns und hört durch uns, durch jeden einzeln.
Gott ist immer verbunden mit uns, immer und immer.
Wir können die Verbindung zu Gott gar nicht trennen.
Niemals, nichteinmal der teuflischste Teufel konnte das.
Dass es so ist und wie das geht, bleibt Gottes Geheimnis,

wenn Du so willst.
 
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Es gibt nur eine Welt...je nachdem, welche Rolle wir darin spielen (wollen) verändern wir sie für uns selber...aber die Welt bleibt immer dieselbe...und damit haben manche Probleme und andere nicht oder lösen sie einfach besser...


Sage
 
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