verkehrte Welt...

Bedürnis freies Leben ist ja was feines.

Wenn es einem gelingt, sich von so mancher unsinnigen, inneren Forderung zu trennen.

Dein Helfen wollen, ist dir scheinbar ein Bedürfnis.


Und da beisst sich die Katz in den Schwanz.

Wer bist du, vor Dir selbst, wenn du nicht hilfst ?
 
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Zitat: Die Frage ist dann eben nur, ob man irgendwann zuviel gege-
ben hat...


Hmm, man kann speziell einer einzigen Person mit zuviel Hilfe auch auf die Nerven gehen, selbstverständlich. Grundsätzlich aber kann man nicht zuviel helfen, es gibt überall riesige Baustellen. Man kann natürlich dabei sein eigenes Leben kaputt machen, wenn man z.B: allen Leuten beim Hausbau hilft und sich dabei körperlich zu Tode schuftet. Ein anderes Problem wäre es, dass man sich schnell wertlos fühlt wenn man nicht geholfen hat. Aber wenn man durchs Helfen einen Sinn im Leben gefunden hat, ist das für einen sicher viel besser als dumm rumzuhängen (wie ich es tue)

LG PsiSnake
 

@Noneytiri
Das Versprechen meiner Ex Verlobten erfülle ich durch etwas
Anderes. Tschuldige, wenn das nicht deutlich rüberkam. Aber was
genau ich tue, möchte ich (noch) nicht sagen.

@MorningSun
Das ist eine etwas schwerere Frage...
Ich versuche es dennoch zu beantworten, so gut ich eben kann.

Wenn ich niemandem helfen kann, fühle ich vielleicht eine Art von
Leere. Sie schmerzt nicht, seltsamerweise, aber ich weiß das dieser
ahm Zustand nicht normal ist. Nicht normal, wenn ich Anderen helfe.
Dann versuche ich, nicht zwanghaft, aber eben jemand zu finden, dem
ich helfen kann.

LG TearsOfTime
 



@MorningSun
Das ist eine etwas schwerere Frage...
Ich versuche es dennoch zu beantworten, so gut ich eben kann.

Wenn ich niemandem helfen kann, fühle ich vielleicht eine Art von
Leere. Sie schmerzt nicht, seltsamerweise, aber ich weiß das dieser
ahm Zustand nicht normal ist. Nicht normal, wenn ich Anderen helfe.
Dann versuche ich, nicht zwanghaft, aber eben jemand zu finden, dem
ich helfen kann.

LG TearsOfTime


Da hilft nur eines.

Geh für eine Weile ganz weit weg, da wo keine Menschen sind.
Und fülle deine innere Leere mit Dir selbst aus.

Du wirst sehen, wenn es auch sehr schmerzlich zu anfang ist, was für
andere Kostbarkeiten in dir schlummern, die du mit niemanden teilen
kannst.

Mein Lehrer, hätte ich dich für vier Wochen, in ein Erdloch eingegraben.:D
 
hey,
hab gesehen, dass du gerne liest. was, wenn ich fragen darf?
du, sei nicht böse, muss weg.
wennst magst, abends hätte ich wieder zeit!?
ganz liebe grüße
noneytiri
 
Wenn alles "gut geht" lernt man irgendwann den Menschen kennen
der anscheinend das Beste ist, was einem je im Leben begegnen kann.
Und mit diesem wird man glücklich.

...oder man erkennt, dass das alles Quatsch ist und lernt, sich selbst kennen und lieben ;)


"Wie vielen Menschen kann ich helfen? Wie vielen kann ich damit ein Stück
von mir schenken? Gibt es eine Grenze die ich nicht überschreiten darf, bevor
nichts mehr übrig bleibt von mir? Ist es "richtig" was ich tue? Für Andere und
nicht für mich?"

Denk mal über Folgendes nach:
Ist es einfacher, um Hilfe zu bitten oder zu helfen?
Ist es nicht einfacher, Leute gehen zu lassen anstatt sie wirklich an sich heranzulassen und damit verletzbar zu werden?

Ich denke es geht hier weniger darum, dass es problemtatisch ist, zu helfen sondern dazu bereit sein, Hilfe anzunehmen ist nicht einfach.
 

Hehe, die leichte Frage zuerst.
@Noneytiri
Romane, Thriller ein klein bisschen Science-fiction. Eben sehr
vieles was mir entweder unter die Augen kommt oder ich beim
stöbern im Laden/Internet finde. ;)

@MorningSun
Das wäre sehr schwer. Nicht nur, dass ich dann ja auch meine
Eltern, meinen Bruder in einer gewissen Weise verlassen würde.
Allein der Gedanke, das dort (wo auch immer) kein Mensch sei,
dem ich helfen könnte. Nein, nicht Angst in dem Sinne, aber der
Gedanke daran verursacht so eine Art Unwohlsein. Vielleicht weil
ich sowas gar nicht erst versuchen möchte.
Und ich bezweifle das ich mich eingraben muss. :rolleyes:

@Diana7
Wenn dies bei dir der Fall ist, dann beneide ich dich dafür sehr. Und
das meine ich ernst. Aber wie geschrieben, ich bin nicht unglücklich.

Aber was ist, wenn du diese Menschen nicht gehen lassen willst, besser
ausgedrückt, nicht kannst? Wenn sich alles in dir sträubt daran auch
nur zu denken? Ist nicht böse gemeint, aber bei mir kommt sowas dann.
Ich weiß entweder das diese Person noch nicht gehen kann, oder ich
selbst sage, es ist noch nicht soweit.
Auch wenn ich weiß das der Abschied kommt. Er kommt jedes Mal und
dessen bin ich mir auch bewußt.

Ob durch Zufall oder nicht. Segen oder Fluch. Meist sind die Menschen
denen ich helfe keine Singles. Also "muß" ich so oder so gehen. Und ich
sollte dann auf jeden Fall nicht privat werden.

LG TearsOfTime
 

@Diana7
Wenn dies bei dir der Fall ist, dann beneide ich dich dafür sehr. Und
das meine ich ernst. Aber wie geschrieben, ich bin nicht unglücklich.

Aber was ist, wenn du diese Menschen nicht gehen lassen willst, besser
ausgedrückt, nicht kannst? Wenn sich alles in dir sträubt daran auch
nur zu denken? Ist nicht böse gemeint, aber bei mir kommt sowas dann.
Ich weiß entweder das diese Person noch nicht gehen kann, oder ich
selbst sage, es ist noch nicht soweit.
Auch wenn ich weiß das der Abschied kommt. Er kommt jedes Mal und
dessen bin ich mir auch bewußt.

Ob durch Zufall oder nicht. Segen oder Fluch. Meist sind die Menschen
denen ich helfe keine Singles. Also "muß" ich so oder so gehen. Und ich
sollte dann auf jeden Fall nicht privat werden.
Keine Singles? Bist du denn nur auf Partnersuche?
Wenn du Menschen wirklich helfen willst, dann tust du das aus freien Stücken und nicht, um dir etwas zu "erkaufen" damit...
Wenn Menschen in dein Leben treten und es wieder verlassen, ist es ein ganz normaler Prozess und du kannst dich dem nicht widersetzen, genauso wenig wie du die Zeit zum Stillstand bringen kannst. Und wieso solltest du Menschen an dich binden wollen, die nicht bei dir bleiben SOLLEN?
Es kann gut sein, dass man Menschen begegnet und ihnen ein wenig auf ihrem Weg weiterhilft - doch muss man sie auch ihren Weg GEHEN LASSEN.

Ich denke, ich kann nachvollziehen, worum es dir geht. Aber die Tatsache, dass das was du versuchst nicht funktionert sollte dir doch zeigen, dass es einen anderen Weg gibt/ geben muss.
Schließe Frieden mit dir selbst, nimm selbst hilfe an, dann wirst du sehen, das die Welt garnicht so verkehrt ist.
 

@Diana7
Wieso Partnersuche?
Ich möchte helfen, welches auf keinen Fall implizieren soll,
dass ich jemandem einen Menschen wegnehme!
Das wäre undenkbar für mich, ebenso wie ich Menschen auch
gehen lasse, wenn sie gehen wollen. Hatte ich vielleicht ver-
gessen zu schreiben.

Niemand hat doch das Recht einen Menschen zurück zuhalten.:rolleyes:
Bis jetzt habe ich jeden Menschen gehen lassen und das wird sich
auch niemals ändern. Mit manchen halte ich Kontakt, mit manchen
nicht. So ist das Leben und das ist auch gut so. Ich konnte ihnen helfen
ist alles was zählt. Das Ganze bleibt für mich einfach und nicht kom-
pliziert.

*Stirn runzelt* Jetzt bin ich verwirrt. Gut, so muß es ja auch sein, denn
mein Verhalten ist ja auch nicht normal. Aber ich sehe das was ich tue
nicht als falsch an, oder eben als falschen Weg.
Vielleicht soll dies einfach "mein" Weg sein?!
Hm, eigentlich möchte ich nur wissen ob das gefährlich für mich werden
kann. Das eben der Punkt kommt, wo ich alles von mir gegeben habe und
ich mich vielleicht selbst verliere.
Verstehst du was ich damit meine? Mein Leben wie es jetzt ist, macht mich
glücklich und es könnte so bleiben.

LG TearsOfTime
 
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*Stirn runzelt* Jetzt bin ich verwirrt. Gut, so muß es ja auch sein, denn
mein Verhalten ist ja auch nicht normal. Aber ich sehe das was ich tue
nicht als falsch an, oder eben als falschen Weg.
Vielleicht soll dies einfach "mein" Weg sein?!
Hm, eigentlich möchte ich nur wissen ob das gefährlich für mich werden
kann. Das eben der Punkt komme, wo ich alles von mir gegeben habe und
ich mich vielleicht selbst verliere.
Verstehst du was ich damit meine? Mein Leben wie es jetzt ist, macht mich
glücklich und es könnte so bleiben.

Ich verstehe grade das Problem nicht... Du sagst, du bist glücklich, also wieso die Diskussion?
Und wieso soll dein Verhalten nicht normal sein? Solange du nicht übermäßig selbstlos bist und z.B. alles weggibst, was du besitzt, ist es doch nicht bedenklich.
Alles, was man tut, kommt auf einen zurück, weil alles im Grunde eins ist, nach dem Motto, ich kann dich nicht verletzen, ohne mir selbst weh zu tun. Verstehst du was ich damit meine?
 
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