Verschiedene Welten?

Viele haben unbewußt so viele Probleme mit sich und der Welt, daß sie sich abgrenzen vom ganz Vielen: Akademiker unter sich, Arbeiter unter sich, Im-Ballermann-Sitzer, Vor-dem-Ballermann-Sitzer undsoweiter. Gemein haben sie die Ansicht, einer bestimmten Gruppe anzugehören und (unbewußt) den Drang, nur innerhalb der eigenen/angenommenen/vermuteten Gruppe zu interagieren.
 
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Prinzipiell leben wir mal alle in der gleichen Welt. Es ist jetzt aber halt nur mal so, dass diese Welt soooo groß ist und dass eben von einem Ort zum andern die Menschen, ihre Traditionen, ihre Entwicklung und damit auch ihr Ausdruck, also ihre Sprache verschieden ist.

Und dafür müssen die nicht mal weit auseinander leben. Innerhalb eines Landes ist oft die Verständigung gar nicht so einfach. Wer schon mal in Vorarlberg war der weiss wovon ich spreche. Bei uns in der Steiermark spricht man in jedem Bezirk anders und hier in Wien sind die Menschen in Transdanubien ganz anders als die im 4. Bezirk .... :D
Und die Sprache die wir sprechen ist ganz eng verbunden mit dem was wir sind, wie wir leben und wie wir uns entwickeln - mit unserer Kultur.

Ich hatte vor Jahren in meiner damaligen Wohnung mal eine Peruanerin einquartiert. Die sprach kein Wort Deutsch, als sie ankam. Ich sprach ein Minifuzzi Spanisch. Sie lernte einen Polen kennen und lieben, der sprach natürlich Polnisch, sehr schlecht Deutsch und gar kein Spanisch und kein Englisch. Und ich hatte damals einen Freund der Spanisch und Englisch sprach und auch nur wenig Deutsch.
Die Abende waren sehr amüsant ..... - wir haben uns aber alle prächtig verstanden. Inklusive meiner Tochter - die war damals grade 5 und hat immer gesagt: Mit mir müsst ihr aber Deutsch sprechen .... :D

:D
Frl.Zizipe
 
Ich merke bei mir immer öfter, dass ich mir wünsche, das Gefühl gleicher Schwingung haben zu wollen, wodurch auch (so denke ich) ein/das Verstehen da ist. Alles andere kommt mir vor wie etwas, was gegen meinen Strich oder meine Natur geht (also entgegengesetzter Richtung), wodurch was Unrundes oder Unharmonisches entsteht, was auf Dauer unangenehm ist.

Gleich zu schwingen, schafft eine bestimmte Voraussetzung, wo verstehen leichter fällt. Ist ein bisschen wie bei Liebespaaren. Um bei dem Bild zu bleiben: wenn sich Liebespaare nicht mehr verstehen, sind sie desillusioniert.

Ein Neptun-Thema.
 
Ich bin im Moment etwas müde im Kopf was dieses Thema angeht ...

Gleich zu schwingen, schafft eine bestimmte Voraussetzung, wo verstehen leichter fällt. Ist ein bisschen wie bei Liebespaaren. Um bei dem Bild zu bleiben: wenn sich Liebespaare nicht mehr verstehen, sind sie desillusioniert.

Ein Neptun-Thema.

Ok.

Das ist ja in diesem Sinne nichts Negatives, oder? Ist zwar schade, aber ansonsten eher etwas, was mit zum Weg dazugehört? Oder was sich kurz vor Ende des Weges so ergibt? Neptun-Thema heißt? Danke erst mal. :)
 
Ich glaub, ich hab's verstanden! (Ich hoff's zumindest, also auch, dass das jetzt anhält. :D)

Danke, Malve!! Danke. :)
 
Danke, dass du mir geholfen hast, obwohl ich auch schon zickig zu/bei dir war, Malve.

wie ist es bei Tieren? versteht ein Rosenkäfer eine Katze und umgekehrt?

Ich weiß nicht, ob ein Rosenkäfer eine Katze versteht, kann mich da (in dieses Beispiel) nicht reinfühlen. Sind Menschen wie Rosenkäfer und Katze oder sind Menschen Menschen und Rosenkäfer Rosenkäfer und Katzen Katzen?

Vielleicht ist das gar nicht wichtig, und jeder versteht jeden, wenn es soweit ist. Könnte das (erreichte) Ziel des Threads sein.
 
die Katze ist in ihrer Katzenwelt und der Käfer in seiner Welt.Sie spielt aus ihrer Katzensicht mit dem Käfer und er stellt sich Tod oder fliegt davon.sie verstehen sich nicht,aber das biologische Programm funktioniert.
 
anstatt zu theoretisieren, könnte mans doch einfach für sich ausprobieren.
mach mal, Mondblumen. und sag uns wies war, mit den Rosenkäfern, den Katzen, und im Vergleich dazu, mit den Menschen.


(ausprobieren: sich zum Rosenkäfer hinbewegen (Couch, Wohnungstür, Wiese, Käfer - man nehme den ersten Käfer) > nicht grad in Mundart anquatschen, eher so öffnen, sich leeer machen, warten > im Geist die Eindrücke mitnotieren > wenns nicht zu schlüpfrig war, erzählen)
 
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