Lotusz
Sehr aktives Mitglied
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- 10. Oktober 2002
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Hallo
Mir ist da gerade ein weiterer Aspekt über den Weg gelaufen, über den man auch einmal nachdenken sollte:
Eins vorneweg: Wenn man sich allein die Tatsache ansieht, daß China, der bevölkerungsreichste Staat der Erde, im Jahr 2000 88% aller Hinrichtungen weltweit vollzogen hat, dann kann es keine Frage geben, daß die Volksrepubklik China, wie jede andere Staatsform auf chinesischem Boden vorher, kein Problem mit den Menschenrechten hat, sondern ein Problem für die Menschenrechte ist. Das weiß die ganze Welt, und eine funktionierende Weltgesellschaft hätte die Aufgabe, auf die Abstellung dieser Mißstände hinzuwirken.
Aber die bestimmenden Teile der Weltgesellschaft, vertreten z.B. durch die G8-Staaten, die NATO, die EU etc. interessieren sich für Menschenrechte nur dann, wenn es ihren Interessen dient. So können diese Menschenrechtsprofis einerseits bei China andauernd die Einlösung fundamentaler Menschenrechte verlangen, um es publizistisch unter Druck zu bringen, und andererseits die Olympischen Spiele an Peking vergeben, weil man sich nach der enormen Masse an billig ausbeutbarer Arbeitskraft in VR China die Finger leckt. Die Menschenrechte interessieren nur dann, wenn sie sich in Euro und Dollar rechnen. Ansonsten wird auf sie geschissen, genauso wie in China selbst.
aus: Dalai Lama - Der Fall eines Gottkönigs
Alles Liebe. Gerrit
Mir ist da gerade ein weiterer Aspekt über den Weg gelaufen, über den man auch einmal nachdenken sollte:
Eins vorneweg: Wenn man sich allein die Tatsache ansieht, daß China, der bevölkerungsreichste Staat der Erde, im Jahr 2000 88% aller Hinrichtungen weltweit vollzogen hat, dann kann es keine Frage geben, daß die Volksrepubklik China, wie jede andere Staatsform auf chinesischem Boden vorher, kein Problem mit den Menschenrechten hat, sondern ein Problem für die Menschenrechte ist. Das weiß die ganze Welt, und eine funktionierende Weltgesellschaft hätte die Aufgabe, auf die Abstellung dieser Mißstände hinzuwirken.
Aber die bestimmenden Teile der Weltgesellschaft, vertreten z.B. durch die G8-Staaten, die NATO, die EU etc. interessieren sich für Menschenrechte nur dann, wenn es ihren Interessen dient. So können diese Menschenrechtsprofis einerseits bei China andauernd die Einlösung fundamentaler Menschenrechte verlangen, um es publizistisch unter Druck zu bringen, und andererseits die Olympischen Spiele an Peking vergeben, weil man sich nach der enormen Masse an billig ausbeutbarer Arbeitskraft in VR China die Finger leckt. Die Menschenrechte interessieren nur dann, wenn sie sich in Euro und Dollar rechnen. Ansonsten wird auf sie geschissen, genauso wie in China selbst.
aus: Dalai Lama - Der Fall eines Gottkönigs
Alles Liebe. Gerrit