Wie steht Liebe und Sexualität zueinander?

manticore

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30. Juli 2006
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33
Hallo!

Wenn man es so sehen mag, bin ich etwas Buddhist. Aber nicht weil es gerade Modern ist, sondern weil ich Stück für Stück einsehe, dass diese Lehre viele Vorteile bringt. Ich bin sicherlich gerade einmal am Anfang und hatte durch Probleme, selbst vom Buddhismus losgelassen. Doch nach Tagen der Depression bin ich ganz natürlich zu den Methoden und der Wahrheit zurückgekehrt. Dadurch, dass ich immer recht einsam bis jetzt gelebt habe, bin ich auch noch in kein Zentrum gegangen. Obwohl ich eine grundlegende Einsicht habe, dass dies notwendig sein wird. Doch ich muss mir eben etwas Zeit lassen. Bin beim Buddhismus jetzt über 1 Jahr dabei. Allerdings hatte ich mir vorher schon Dinge „Weisheiten“ aufgeschrieben, die Teilweise zur Verblüffung mit der Lehre übereinstimmten. Dort habe ich dann die Antworten auf offene Fragen gefunden.

Nun zum eigentlichen Problem. Ich bin nun 25 Jahre alt, Single und habe so grundlegende Erfahrungen was die Liebe angeht. Damit sind eher Gefühle und drumherum, aber kein Sex gemeint, denn soweit war ich noch nicht. Außerdem war ich damals noch nicht Buddhist und habe meine Gefühle so nicht deuten und analysieren können. Doch heute sieht die Sache etwas anders aus. Jedenfalls habe ich nun wieder jemanden kennen gelernt. Also wir stehen möglicher weise vor dem ersten Treffen. In der letzten Woche sind wir uns zufällig mehrmals begegnet, bei diesen ich ziemlich gelassen und ruhig war. Also nach dem Motto: Schauen wir mal, wie sich alles Entwickelt. Doch nach etwas plaudern ist nun mein Interesse gestiegen und damit meine ich auch mein sexuelles. Das wird denke ich auch ganz natürlich sein, dass man die reize des anderen wahrnimmt und auch verarbeitet. Doch wie soll ich diese einordnen. Sie machen mich gerade nicht wirklich glücklich und schüren die Angst, sie gerade dadurch oder überhaupt wieder zu verlieren. Was überhaupt keinen Sinn macht. Denn auf sie kann ich keinen Einfluss haben und kann nur von meiner Seite die besten Wirkungen hineinbringen. Doch irgendwie ist immer beides im Kopf. Einmal das verstehen und auf der anderen Seite diese Anhaftung, die Angst vom Verlust bringt und dann noch zusätzlich die Wollust. Ich kenne sie aber nicht gut genug um von ihr begeistert zu sein. Ihre Art ist schon cool und ist auch eine liebe, denke ich. Aber da muss man sich schon noch etwas näher kennen, um sagen zu können, dass sie ein Interessanter Mensch und vielleicht auch Partnerin ist. Also das was mich an ihr reizt ist Momentan auf jeden Fall mehr ihre Attraktivität als ein liebevoller, herzlicher Mensch dahinter. Der Dalai Lama hatte mal die Übung genannt, unter die Oberfläche zu schauen. Also Fleisch, Knochen und Organe sich anzusehen. Das wäre meine Methode um Ursachen der Lust zur Wahrheit zu bringen. Denn man sieht eine Hülle und das was ich als attraktiv gelernt bekommen habe. Das ist nun einmal so und wird vermutlich mein Leben beeinflussen. Doch ohne Erfahrungen in diesen Bereich, weiß ich nicht ob das richtig wäre, die Ansicht dazu zu verändern. Denn was passiert, wenn ich sie nicht mehr Attraktiv finde? Wie gehe ich nun mit den Gefühlen um, was sollte ich wie Umwandeln bzw. als das belassen wie es ist?

Übrigens ich war am Abend nach der Begegnung etwas aufgewühlt und stellte auch fest, dass ich recht Ich-bezogen war. Jedenfalls brachte das Handlungen mit sich, die echt impulsiv waren und ich auch barsche Worte gebraucht habe. Ich denke das war zu einen Teil sehr großer Stolz, der nach dem Erkennen sich aufgelöst hatte und etwas Unsicherheit wie ich weiter machen soll. Also ohne Stolz geht es mir auf jeden Fall besser und ich denke macht mein denken auch realistischer.

Ich bin ganz klar in meiner eigenen Welt. Aber irgendwie will man schon das beste daraus machen, bis ich vielleicht mal alles klar erkennt habe.

Danke für das lesen und für jede Idee. Ich bin einfach noch etwas unwissend und brauche eure Hilfe.

Ganz liebe Grüße

manticore
 
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Lieber Manticor,
ich denke Deine Gedanen in bezug auf das sexuelle sind nicht ungewöhnlich.Man sagt ja auch das die Körper Hormone ausschütten,
die uns dazu bringen Verliebt zu sein, genau so ist es auch bei der Sexuallität. Ausserdem müssen natürlich die optischen Reize stimmen. Und wer sagt das es keine Rolle spielt belügt sich selber. Schließlich esse ich auch keinen schimmeligen Apfel nur weil ich hunger auf einen habe.

Viele von uns sind sehr schnell was den Sex angeht. Denke es ist auch nicht verkehrt. Schließlich würde man es nicht machen, wenn einem der Partner nicht zusagen würde. Und die Person richtig kennenlernen kann man erst mit der Zeit. Das ist ein langer Prozess der über Jahre geht.

Ihr wird es da auch nicht anders gehen. Wenn sie auch dazu bereit ist,
denke ich sollte euch auch nix im Wege stehen. Denn sie wird sich genauso unsicher sein wie du.

Geht einfach so weit wie ihr es meint.
Der Rest entwickelt sich von ganz alleine.

Es ist auch möglich das sie sich dir gegenüber auch noch nicht ganz geöffnet hat. Wie gesagt wir entwickeln uns langsam.

Selbst nach Jahren in einer Beziehung (meine geht schon über 5 Jahre ) entdeckt man immer noch neue Seiten am Partner.

Hoffe ich konnte Dir etwas weiter helfen.

Lg Aurian:liebe1:
 
manticore schrieb:
Doch nach etwas plaudern ist nun mein Interesse gestiegen und damit meine ich auch mein sexuelles. Das wird denke ich auch ganz natürlich sein, dass man die reize des anderen wahrnimmt und auch verarbeitet. Doch wie soll ich diese einordnen. Sie machen mich gerade nicht wirklich glücklich und schüren die Angst, sie gerade dadurch oder überhaupt wieder zu verlieren. Was überhaupt keinen Sinn macht.
Für mich klingt es nach Angst, "es" zu verpatzen. :D
Schliesslich hast du keine Erfahrung, sie möglicherweise doch und du könntest sie enttäuschen.

Mal darüber nachgedacht, ob da nicht der Haken sein könnte? :D
 
@Aurian

Ein sehr schönes Beispiel mit dem Apfel. Ich glaube schon, dass man gerne kleinere Kompromisse eingeht. Allerdings hat jeder von unser gelernt, was man als schön empfindet. Schon einmal was man vom anderen Geschlecht für Reaktionen bekommt, zeigt uns das ziemlich genau. So wird man in diesen Rahmen auch Kompromisse eingehen. Aber einen bestimmten Punkt vermutlich nicht überschreiten. Allerdings hat mal jemand was wahres gesagt: Man sieht schon die eigenartigsten Pärchen, wo Elefanten mit Giraffen zusammen sind. Wenn die glücklich sind, dann ist es Ok.

Du hast mir schon weiter geholfen. Denn ich werde meinen Gefühlen weiterhin Freiraum geben, damit die Hormone ihre Arbeit verrichten können ;-). Wenn ich sie wieder treffe werde ich ihr Stück für Stück ihr meine Zuneigung zeigen. Wenn sie sich nimmt was sie will, dann kann ich gar nichts verkehrt machen. Wenn nicht, dann lasse ich ihr halt noch Zeit. Also mal schön langsam rantasten. Ich lass mich überraschen was alles so passiert. Wird bestimmt eine sehr schöne und interessante Erfahrung. :)

@HerrHundi
Na klar, du hast recht! Allerdings so richtig Angst habe ich heute nicht mehr. Am Tag des letzten Treffens war das schlimmer. Doch habe ich schon erkannt und einordnen können. Bin auch nicht perfekt und will es auch nicht sein. Doch sie ist etwas jünger als ich und hat nicht die riesige Erfahrung. Wenn es wirklich nichts wird, sind das neue Erfahrungen bei den ich wieder trainieren kann, dass Leiden minimal zu halten bzw. durch die richtige Sichtweise auflösen zu können. Wieso sollte ich in schlechten Gedanken und Gefühlen ausharren, wenn ich diese beenden kann und nicht erst nach Wochen sondern, im Augenblick. Hört sich immer so einfach an, ist aber jedes mal wieder eine Herausforderung die für mich aber einen echten nutzen bringt. So richtige Fehler will ich nicht machen. Aber wenn ich ihr weh tun würde, dann würde ich mich mehr über den Fehler ärgern. Denn sie wird vermutlich Leiden als Wahrheit und unausweichlich ansehen. Ich nicht wirklich auch wenn es schwer fällt das immer zu erkennen. Aber ich werde ein Auge auf die Angst werfen. Denn deinen Einschätzung ist absolut richtig, dass da in mir noch was schlummert.
 
manticore schrieb:
Hallo!

Wenn man es so sehen mag, bin ich etwas Buddhist. Aber nicht weil es gerade Modern ist, sondern weil ich Stück für Stück einsehe, dass diese Lehre viele Vorteile bringt. Ich bin sicherlich gerade einmal am Anfang und hatte durch Probleme, selbst vom Buddhismus losgelassen. Doch nach Tagen der Depression bin ich ganz natürlich zu den Methoden und der Wahrheit zurückgekehrt. Dadurch, dass ich immer recht einsam bis jetzt gelebt habe, bin ich auch noch in kein Zentrum gegangen. Obwohl ich eine grundlegende Einsicht habe, dass dies notwendig sein wird. Doch ich muss mir eben etwas Zeit lassen. Bin beim Buddhismus jetzt über 1 Jahr dabei. Allerdings hatte ich mir vorher schon Dinge „Weisheiten“ aufgeschrieben, die Teilweise zur Verblüffung mit der Lehre übereinstimmten. Dort habe ich dann die Antworten auf offene Fragen gefunden.

Nun zum eigentlichen Problem. Ich bin nun 25 Jahre alt, Single und habe so grundlegende Erfahrungen was die Liebe angeht. Damit sind eher Gefühle und drumherum, aber kein Sex gemeint, denn soweit war ich noch nicht. Außerdem war ich damals noch nicht Buddhist und habe meine Gefühle so nicht deuten und analysieren können. Doch heute sieht die Sache etwas anders aus. Jedenfalls habe ich nun wieder jemanden kennen gelernt. Also wir stehen möglicher weise vor dem ersten Treffen. In der letzten Woche sind wir uns zufällig mehrmals begegnet, bei diesen ich ziemlich gelassen und ruhig war. Also nach dem Motto: Schauen wir mal, wie sich alles Entwickelt. Doch nach etwas plaudern ist nun mein Interesse gestiegen und damit meine ich auch mein sexuelles. Das wird denke ich auch ganz natürlich sein, dass man die reize des anderen wahrnimmt und auch verarbeitet. Doch wie soll ich diese einordnen. Sie machen mich gerade nicht wirklich glücklich und schüren die Angst, sie gerade dadurch oder überhaupt wieder zu verlieren. Was überhaupt keinen Sinn macht. Denn auf sie kann ich keinen Einfluss haben und kann nur von meiner Seite die besten Wirkungen hineinbringen. Doch irgendwie ist immer beides im Kopf. Einmal das verstehen und auf der anderen Seite diese Anhaftung, die Angst vom Verlust bringt und dann noch zusätzlich die Wollust. Ich kenne sie aber nicht gut genug um von ihr begeistert zu sein. Ihre Art ist schon cool und ist auch eine liebe, denke ich. Aber da muss man sich schon noch etwas näher kennen, um sagen zu können, dass sie ein Interessanter Mensch und vielleicht auch Partnerin ist. Also das was mich an ihr reizt ist Momentan auf jeden Fall mehr ihre Attraktivität als ein liebevoller, herzlicher Mensch dahinter. Der Dalai Lama hatte mal die Übung genannt, unter die Oberfläche zu schauen. Also Fleisch, Knochen und Organe sich anzusehen. Das wäre meine Methode um Ursachen der Lust zur Wahrheit zu bringen. Denn man sieht eine Hülle und das was ich als attraktiv gelernt bekommen habe. Das ist nun einmal so und wird vermutlich mein Leben beeinflussen. Doch ohne Erfahrungen in diesen Bereich, weiß ich nicht ob das richtig wäre, die Ansicht dazu zu verändern. Denn was passiert, wenn ich sie nicht mehr Attraktiv finde? Wie gehe ich nun mit den Gefühlen um, was sollte ich wie Umwandeln bzw. als das belassen wie es ist?

Übrigens ich war am Abend nach der Begegnung etwas aufgewühlt und stellte auch fest, dass ich recht Ich-bezogen war. Jedenfalls brachte das Handlungen mit sich, die echt impulsiv waren und ich auch barsche Worte gebraucht habe. Ich denke das war zu einen Teil sehr großer Stolz, der nach dem Erkennen sich aufgelöst hatte und etwas Unsicherheit wie ich weiter machen soll. Also ohne Stolz geht es mir auf jeden Fall besser und ich denke macht mein denken auch realistischer.

Ich bin ganz klar in meiner eigenen Welt. Aber irgendwie will man schon das beste daraus machen, bis ich vielleicht mal alles klar erkennt habe.

Danke für das lesen und für jede Idee. Ich bin einfach noch etwas unwissend und brauche eure Hilfe.

Ganz liebe Grüße

manticore

Hi Manticore
Kannst Du mir bitte einen Gefallen tun und in zwei,drei Sätzten Dein Problem zusammen fassen.
Wenn Du magst:)
 
Du schreibst sehr schön, vielen Dank. Dein Problem wird sehr genau auf vielen Ebenen wiedergegeben.

Für mich ist Dein Thema die sog. "Heilige Frage" rund um den sog. "unheiligen Sex". Du sagst selber: die Emotionen verändern sich, mann bekommt irgendwie eine Art "Männlichkeit" in den Leib, die man eigentlich nicht mag, wenn man sich spirituell auf Deinen Wegen befindet, gell? Hmmm, das ist ein schwieriges Unterfangen.

Die "Heiligkeit" der Frau ist heute ganz im Allgemeinen am "A.." wie man so schön sagt. An all den barbusig wippenden Stöhnweibern in den Medien ist soviel Heiligkeit wie an einem Vibrator. Das liegt aber nicht an diesen Frauen oder dem Vibrator sondern an den Medien, die uns ein bestimmtes Bild von "der Frau" machen: nimm Sie Dir! Sie tut nix, sie wartet auf Dich und in Deiner Hose ist die Biene, die sie bestäubt. Hmmm, summen tut es ja bei mir in der Hose nicht muß ich sagen.

Wenn ich Dir den Tip geben darf, dann bleib ganz einfach Du selber, wenn Du sie triffst. Werde keine "Rolle", die irgendetwas muß oder will. Warte einfach alles ab, ich würde nichts von alleine aus tun. "Gute Dinge" ergeben sich immer natürlich, von beiden Seiten aus gleichermaßen und sie gehen immer langsam. "Guter Sex" hat mit Lust nicht viel zu tun- laß Dir auch das nicht einreden von den Medien und der sexsüchtigen Gesellschaft. das Berühren eines anderen Körpers ist für mich persönlich eine heilige Handlung. Ganz egal, wen ich anfasse oder wo ich anfasse. Was für mich dabei innerlich den Unterschied macht ist meine eigene Achtsamkeit und die Enthaltsamkeit im Moment, aus der heraus ich jeden Schritt "entdecke" und die Wunder der Natur dann einfach entstehen lassen kann.

Also viele Grüße und alles Gute, Manticore:baden:
 
@all und voss: Zusammenfassung des Textes:

Wenn man sich bemüht die Sexualität etwas mehr zu entsagen und das dadurch, dass man erkennt dass dieser Reiz, nicht wirklich die Natur vom Objekt der Begierde ist. Dann kommt es beim verlieben zum Konflikt, wie es bei mir jetzt passiert ist. Warum kam es zum Wandel, weil ich vor einem Jahr sie schon Interessant fand und nun wieder getroffen hatte. Es gab ständig Signale von ihr, dass sie mich „will“. Das bewirkte schon Unsicherheit in mir. Als Buddhist mit Einsicht, lehne ich Wollust ab, was aber biologisch vermutlich nicht möglich ist. Wenn ich es als das erkennen möchte, was es ist. Dann muss ich es erleben. Mein Problem war, es abzulehnen ohne es zu kennen. Aus Angst diese Erfahrungen zuzulassen.

@Trixi Maus

Du hast auch wunderbar geschrieben. Bin auf den letzten Sätz ziemlich positiv angesprungen. Aber ich war immer etwas schüchtern gegenüber Frauen. Deswegen habe ich wirklich Übungen gemacht, sie als das zu erkennen was sie sind. Ich denke in etwa ein halbes Jahr, hatte ich absolut kein Interesse an Sex und habe jeden Flirt, mit Liebe, also kein besitzen, keine Wollust, keine Angst, nur als riesige Freiheit angesehen. Also so als würde ich einen beliebigen anderen Menschen begegnen, der nicht diese Reize auf mich ausübt. Ich glaube fast jede Frau hat mein lächeln und nicken, als das verstanden was es ist. Doch ich kann nicht etwas entsagen, was ich nicht wirklich kenne. Dieses Entsagen ist denke ich auch nur für Mönche notwendig. Ich werde das so machen, wie du es beschrieben hast. Ich versuche die Achtsamkeit aufrecht zu halten und werde zusätzlich die Dinge so erkennen, wie sie sind. Mich auch etwas ausprobieren und die Vor- und Nachteile davon erkennen. Du bist mir sicherlich um einiges Voraus, aber selbst Siddharta Gautama brauchte etwas Zeit um alles zu erkennen. Also vielen dank für deine Hilfestellung! :)
 
Hallo manticore

Mir gefällt deine ehrliche und offene Art.

Ich vermute du willst bewusst leben. Nicht irgendwelchen Reizen oder einem kollektiven Druck nachgeben, sondern ganz du selbst sein.

Lass dich auf die ganze Sache ein ist mein Rat. Nicht schnell (um vieleicht irgendeinem Bild gerecht zu werden), sondern langsam und bewusst, um dir und ihr gerecht zu werden.
Denn es ist klar, das da etwas ist. Und ich finde, so etwas sollte man nachgehen.

Grüsse
Anatol
 
Hallo Anatol und an alle anderen,

hier im Forum finde ich mich etwas mehr zu Hause. Ein Platz an den man mich wirklich versteht und nicht immer gesagt wird: Mach dir nicht so viel Gedanken. Mein bester Freund hat ganz andere Dinge im Kopf. Doch bis jetzt war er offen genug meine Gedanken und mein Wissen zu verstehen. Hier bin ich wirklich allen dankbar, dass euer Wissen auch mir einen nutzen bringen kann. Das zeigt mir das andere auch so fühlen, wie ich es tue.

Du hast ganz recht, ich genieße es bewusst die Realität wahrzunehmen, den Raum und die grenzenlose Freiheit zu erahnen. Allein der kleine Geschmack davon ist so befreiend und nutzbringend. Meine Freude und Kraft kommt auch immer wieder anderen Leuten zu gute und ich denke, dass so ist es der richtige Weg. Selbst befreien um anderen einen nutzen zu bringen. Diese herrlichen Gefühle sind für mich bedeutsamer als die Liebe. Der Mensch steht im Vordergrund, mit seinen ganzen Bedingungen in den er sich gefangen fühlt.

Aber dennoch werde ich das nehmen was mir der Raum bietet. Ich bin ihr heute wieder über den Weg gelaufen. Einmal neckte sie mich: „Hast wohl nicht zu tun?“ Ein anderes mal sagt sie: „Man läuft sich nur noch über den Weg.“ Ich denke sie meinte, wir sollten uns zum Mittag mal wieder treffen. Tja, bei einer solchen Aufforderung kann ich nicht nein sagen. Also morgen Mittag freue ich mich schon darauf sie kennen zu lernen.

Ich danke dir für deine Ratschläge, die meine Meinung nochmal gefestigt haben. Fühle mich nun mehr, wie in einer großen Gemeinschaft. Danke!

Liebe Grüße

manticore
 
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