Damura schrieb:Wirklich treffen kann man sie nur in sich selbst, oder ?
Das sehe ich genauso. Es geht um die eigene Wahrhaftigkeit und nicht darum, ob Buddha ein Macho war.
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Damura schrieb:Wirklich treffen kann man sie nur in sich selbst, oder ?
Lotusz schrieb:Hallo Damura
Dein Beitrag hat mir sehr gut gefallen. Buddha war vor allem deshalb so gegen die Frauen, weil er befürchtete, dass er dann, wenn er die Klöster für Frauen öffnete, seine Lehre nicht mehr 1000 Jahre bestehen würde, wie er vermutete, sondern nur noch 500 Jahre. Und so kam es dann auch. Heute ist der Buddhismus aus Indien weitestgehend verschwunden. Die Inder sind zu etwa 90 Prozent Hinduisten. Woran es allerdings lag, dass der Buddhismus aus Indien, dem Mutterland des Buddhismus, praktisch verschwunden ist, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht hat jemand darauf eine Antwort.
Alles Liebe. Gerrit[/QUOTE
Hi,
@ Damura: Du fragst wie der Buddha den Reformen hätte durchsetzen sollen.
Buddha hat die religiöse Glaubensüberzeugung in gewisser Weise reformiert oder hat zumindest eine Alternative angeboten, der viele gefolgt sind.
Er hätte in Bezug auf die Gleichberechtignug niemanden zwingen müssen, hätte es aber zur Diskussion stellen können.
Ich würde auch nie fordern, dass er die Menschen umpolt oder gleich schaltet.
Und aufweichen tut so etwas nur, wenn man sich dafür einsetzt, von Nichts kommt Nichts. Oder glaubst du etwa, dass sich die Dinge durch Zauberhand von selbst bewegen?
Er hat die Menschen ja auch nicht gezwungen, ihm zu folgen und sie taten es trotzdem, wieso sollte es also ausgerechnet in Bezug auf Gleichheit nötig sein, die Menschen zu zwingen?
@ Lotusz
Ich wusste das mit den 500 Jahren nicht. Dadurch werden die Beweggründe etwas klarer, wenn ich auch nicht wirklich verstanden habe, warum sich durch die Frau der Buddhismus nur 500 Jahre halten kann.
@ an alle
Ich will hier nur noch mal betonen, dass es mir nicht darum ging, den Buddha herabzuwürdigen oder ihn gar schlecht zu machen.
Ich habe nur versucht, im Sinne des Buddha, zu überprüfen, ob ich mit seiner Lehre aus meiner Lebensperspektive etwas anfangen kann und mich also mit den Widersprüchen beschäftigt. Buddha hätte das, so wie ich ihn verstanden hab, nicht nur gut geheißen, sondern sogar gefordert.
Ich frage mich nur bei einigen Leuten hier, was die unter einer kritischen Überprüfung verstehen, wenn man deshalb gleich zum Fanatiker abgestempelt wird. Ach du Scheiße ne.
@ fckw
Du hast mir mal erklärt, dass es die Trennung zwischen innen und außen nicht gibt, weil ich dies in meinem Kommentar verwechselt habe.
Jetzt ist es an mir, dich daran zu erinnern. Wenn jemand Erleuchtung im Sinne des Buddha hatte, dann wird er das, was er inwändig erfahren hat, auch nach außen spiegeln. Das Außen sind die Umstände unter denen wir leben. Eine Gesellschaft, die aus Unterdrückern auf der einen Seite und Unterdrückten auf der anderen besteht, hat nur sehr wenige erleuchtete Mitglieder.
Wenn jemand das Göttliche erfährt, wird er ganz betimmt kaum unterschiedslos jedes Unrecht hinnehmen, sondern wird es sicher ablehenen.
Der Bericht einer Jüngerin von Chinmoy, die er zum Sex hin manipuliert hat, zeigt, dass er von der Freiheit des Individuums nur soviel versteht, wie es ihm nutzt und keinen deut mehr.
Danke an der Stelle an Lotusz für den Erfahrungsbericht der ehemaligen Chinmoy- Geschändeten.
MfG
namor
Und wenn Indien den Buddhimus "verloren" hatte, so ist er doch mit den Tibetern zu ihnen zurückgekehrt.
Er hätte in Bezug auf die Gleichberechtignug niemanden zwingen müssen, hätte es aber zur Diskussion stellen können.
Aber immerhin hat sich durch den Buddhismus eine halbwegs liberale Einstellungen gegenüber den Frauen entwickelt.
Route666 schrieb:Das sehe ich genauso. Es geht um die eigene Wahrhaftigkeit und nicht darum, ob Buddha ein Macho war.
namor schrieb:Hi,
@ Damura: Du fragst wie der Buddha den Reformen hätte durchsetzen sollen.
Buddha hat die religiöse Glaubensüberzeugung in gewisser Weise reformiert oder hat zumindest eine Alternative angeboten, der viele gefolgt sind.
Er hätte in Bezug auf die Gleichberechtignug niemanden zwingen müssen, hätte es aber zur Diskussion stellen können.
Ich würde auch nie fordern, dass er die Menschen umpolt oder gleich schaltet.
Und aufweichen tut so etwas nur, wenn man sich dafür einsetzt, von Nichts kommt Nichts. Oder glaubst du etwa, dass sich die Dinge durch Zauberhand von selbst bewegen?
Er hat die Menschen ja auch nicht gezwungen, ihm zu folgen und sie taten es trotzdem, wieso sollte es also ausgerechnet in Bezug auf Gleichheit nötig sein, die Menschen zu zwingen?
Lotusz schrieb:Hallo Damura
Das sind allerdings zwei vollkommen verschiedene Welten. Der indische Buddhismus hat seine Wurzeln im Hinayama und beruft sich auf die Worte Buddhas. Der tibetische Buddhismus dagegen entwickelte sich etwa 1000 Jahre später aus dem indischen Tantra und dem tibetischen Bön. Der indische und der tibetische Buddhismus sind grundverschieden. Nicht nur in meinen Augen hat der tibetische Buddhismus nicht mehr viel mit dem ursprünglichen indischen Buddhismus zu tun. Er wurde aufgeweicht und dem Geschmack der Massen angepasst.
Und man sollte nicht so einfach über die Tatsache hinwegsehen, dass der indische Buddhismus aus dem Mutterland des Buddhismus hinweggefegt wurde. Man sollte schon einmal genauer untersuchen, welche Kräfte da am wirken waren.
Alles Liebe. Gerrit
Lotusz schrieb:Buddha war vor allem deshalb so gegen die Frauen, weil er befürchtete, dass er dann, wenn er die Klöster für Frauen öffnete, seine Lehre nicht mehr 1000 Jahre bestehen würde, wie er vermutete, sondern nur noch 500 Jahre. Und so kam es dann auch.
Lotusz schrieb:Heute ist der Buddhismus aus Indien weitestgehend verschwunden. Die Inder sind zu etwa 90 Prozent Hinduisten. Woran es allerdings lag, dass der Buddhismus aus Indien, dem Mutterland des Buddhismus, praktisch verschwunden ist, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht hat jemand darauf eine Antwort.