Thema zur Seele

Roah schrieb:
Frieden? den gibts nicht - das Leben ist ein Streit - eine Polarität ein auf und ab - Frieden ist eine öde leere Wüste - eine graue Ebene - das Leben ist nicht so - und die Seele schon gar nicht.

Wenn der rationale wertende Verstand noch im Wege steht, mag das wohl so sein wie Du sagst :) :clown:
 
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Niemand schrieb:
Seele ist ein "Zustand" der Unendlichkeit und des unerschütterlichen Friedens. Wer an ihr geschmeckt hat, kam zur vollendeten Ruhe und hatte keine weiteren Fragen mehr :liebe1:

vollendete Ruhe : denkst da an so einen ewig lächelnden Yogi...*G*
Aber es ist wirklich schlimm, der Begriff Seele hat fast so viele Bedeutungen wie Liebe. Es ist ein Unwort geworden. Ich hab volles Verständnis für jeden, der jetzt sagt :

Es gäbe ein Alpha41c2, mit folgenden Eigenschaften...
 
Niemand schrieb:
Wenn der rationale wertende Verstand noch im Wege steht, mag das wohl so sein wie Du sagst :) :clown:

Es gibt keinen rational wertenden Verstand. Bzw. das ist deine Annahme, daß es sowas gibt, als notwendigen Gegenpol zu deiner Einstellung. Ein Phantasieprodukt deines Egos.
 
Niemand schrieb:
Wenn der rationale wertende Verstand noch im Wege steht, mag das wohl so sein wie Du sagst :) :clown:

nicht mag es so sein - so ist es - falls du in einer Traumwelt lebst - solltest du mal munter werden..
 
Gabi schrieb:
Hallo Handwerker,

wenn Du Dir Deiner Seele bewußt bist, dann kannst Du nichts mehr falsch machen. Es gibt nicht mal etwas, was Du entscheiden müßtest. Du weißt und spürst einfach, was gerade stimmt und das lebst Du. Nicht mehr und nicht weniger.

Im Grunde gibt es nur EINE Seele und die will und muß sich nicht ändern, denn sie ist reine Liebe, bedingungslose Liebe. Natürlich, solange wir uns der Seele nicht bewußt werden, leben wir nach dem Ego, was wir wollen, ob das nun in unserem "Plan" liegt oder nicht, das ist (uns) egal. Wir kennen ja nur dieses eine "Ich". Erkennen wir aber, daß wir mehr sind als nur das und sind wir für das "andere" offen, dann zeigen sich immer mehr und mehr Dinge aus dem heraus, was wir wirklich sind. Und dann können wir entscheiden. Denn wir erkennen: das ist Ego, das ist Seele, das bin ich, wie ich mich bisher wahrgenommen habe, mit all meinen Ängsten, Glaubenssätzen und Begrenzungen und das ist die Seele, die mir das zeigt, was wirklich für mich stimmt. Klar, die Entscheidung fällt oft erst mal zugunsten des Ego, weil wir da auf der "sicheren" Seite sind, wir wissen was kommt, haben die Kontrolle und wir haben es "immer schon so gemacht". Aber irgendwann erkennen wir auch, daß das was wir als Wissen aus unserem Inneren empfangen, das ist, was uns wirklich hilft, uns weiterbringt, uns glücklich macht und dann entscheiden wir nicht mehr so schnell aus Gewohnheit, Faulheit, Angst usw., sondern weil wir mehr und mehr wissen, was wirklicht stimmt.

Ich möchte noch anmerken, daß, wenn ich von "Seele erkennen" rede, es nicht heißt, daß man plötzlich schlagartig ALLES erkennt, bzw. bewußt wahrnimmt. Es sind immer nur Teile des Ganzen, die eben für uns bestimmt sind und die wir hier sind, zu heilen, zu leben. Wir können zwar die Verbundenheit mit ALLEM spüren, die bedingungslose Liebe spüren, aber wirklich leben können wir nur das, was für uns stimmt, das wozu wir hier sind, also bezogen auf die Seele. Ego natürlich macht was es will ... allerdings im begrenzten Rahmen.

@Alle
Ich schreibe wieder mal in der "Wir-Form". Die Kritiker dieser Schreibweise mögen es mir verzeihen. Das ist MEINE Erfahrung und MEINE Überzeugung, daß es bei allen Menschen so ist, bzw. daß es im Grunde nur EINE Seele gibt. ;)

Liebe Grüße
Gabi

hallo gabi,

ich habe diese welt ja als EINE selbstinszenierung erlebt... und das bedeutet, dass jedes geschehen... selbst diese anderen vielen menschen... eine inszenierung meiner selbst waren/sind. meinst du nun dieses mit "EINE seele" ? wäre diese seele dann nicht gleichzusetzen mit der welt (es gibt nur diese EINE welt) ? was mich unsicher stimmt ist, dass aus dieser einen seele widerrum etwas hervorging, was nicht EINES ist... sondern das, was wir tagtäglich erleben: getrennte (für uns unanschauliche leben) in einer welt (kosmos). zuerst vereint(e) es sich... und dann streute es wieder auseinander. beides zugleich (in einem prozess) sozusagen. das EINE ist nicht eines... sondern vieles zugleich (geschaffen zu einer welt).

ich habe immer noch das problem, dass ich keine logisch verständliche beschreibung liefern kann. denn es ist (das selbst ist) paradox. ich bin nicht ein teil einer seele (welt) sondern alles (an welt). und andererseits bin ich widerrrum ein eigener (ganzer) gott... der an einem kosmos teilhat.

:confused:

cu
 
ich meine auch eine vollständige bewusstheit der seele (welt) führt zum lebendigen tod (zu einem lebendigen tod). denn in dieser "zeit" ist man selbst vollständig "abgeschaltet". in diesem moment herrscht ein "info"-strom... ein wissensstrom. man selbst weiss nichts mehr über sich (was man zu tun haben könnte)... sondern man weiss das leben (als selbstinszenierung) und daraus die ganze welt. und dieses ist eine "komische" sache (angelegenheit)... die welt zu "wissen". sich selbst als leben zu sehen. denn sonst weiss ich ja immer nur... was mich umgibt, die gefühle machen mich auf mich selbst aufmerksam... auf die umwelt usw. aber sich als leben (prozess) zu sehen...hm, sicher, da kann man nichts mehr falsch machen. allerdings ist man auch dann ohne sein (in einer welt). denn es erschliesst sich eine (ganze) existenz aus sich selbst heraus... und das ist etwas ganz anderes. für mich praktisch unanwendbar.

ich stelle mir daher immer die frage: wie bewusst ist vollbewusst ? analogien der welt sind bilder. diese kann ich sehen (mit der zeit). aber sich der seele so bewusst zu werden... um sie zu leben ? das halte ich nachwievor für ein erlebnis ("erleuchtungs"erlebnis).

cu
 
@Handwerker : Wenn man sich allem bewußt ist, könnte man feststellen, daß diese Welt nur eine Iterative Lösung einer nicht linearen Differentialgleichung ist.
 
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hallo,

wenn ich es versuchen würde darzustellen (grafisch), dann mit zwei kegeln, die sich an den spitzen schneiden. also ein kegel oben ("verkehrt" herum; unsere welt) und darunter genau der andere kegel (kosmische götter- bzw. jenseitswelt). das würde dann auch dieses EINE, als den punkt (der kegelspitzen) erklären. so in etwa stelle ich mir das vor. und dann kann es natürlich weiter sein, dass diese kegel sich widerrum in anderen befinden usw. denn ein (natur-)gesetz erschafft keine welt(en).

cu
 
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