Tanz der Bilder

Juuuubel - jetzt glaub ich versteh ich was du meinst. Äh ja wie immer - ich sag immer ich bin eine Frau und ich denk mit dem Bauch (so bitte und jetzt keine überflüssigen Bemerkungen meine Herren ja ???) - ich sag das jetzt einfach einmal genau so wies ist - und deshalb werd ich dem, was du mir da jetzt erzählt hast, nachfühlen und DANN das nächste Feuerwerk, ja?

Ja *froi ... :liebe1:
 
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Nun hab ich mir ein bissl Zeit genommen, um in das einzutauchen, was du mir erklärt hast, Mara. Dabei hat sich auch mir einiges geklärt :)

...und nun löse ich selbst mich genauso auf wie vorher dieses Bild. Wenn ich das aus mir entstandene Bild loslassen kann, dann kann ich auch alles loslassen, von dem ich im Alltag annehme, ich sei es...
...habe ich gesagt, und das war, wie alles, was man sagen kann, eben nicht das, was man erlebt ;). Was gesagt werden kann, ist bereits wieder ein Bild, das man macht. :foto: Aber man kann versuchen, die Momentaufnahme so unverwackelt wie möglich zustande zu bringen.

Deshalb knüpfe ich da jetzt an. Das Bild, das ich mir angefertigt habe, sagte ich, sei ja dem Wesen nach nichts anderes als ich, denn sonst hätte es ja nicht aus mir entstehen können. Dieses hat nun mindestens drei Weggabelungen, die man weitergehen, oder besser -tanzen kann.

Irgendwann kommt bei dieser Übung der Punkt, wenn ich nun wieder und wieder versuche, mich selbst aufzulösen, wo mir bewußt wird, ach so, das, was ich da auflösen soll, das, was ich da auflöse, ist das, als was ich mich selbst empfinde, erlebe - das ist ja wieder ein Bild, das ich mir nun eben von mir selbst mache. Das meine Sinne und mein Denken und Fühlen mir von mir selbst ver-mitteln. Es ist ein Bild, von dem ich bis jetzt überzeugt war, ich sei das, felsenfest (irgendwann werde ich übrigens herausfinden, daß 'Felsen nix Festes sind ;)). Nun lerne ich, dieses Bild von mir selbst aufzulösen und loszulassen...

Nebenbei wird mir dabei gleich noch kostenlos und in der Vorteilspackung mitgeliefert, daß ich erkennen kann, daß all diese Bilder ja einen Grund haben. Meine Sinne, meine Möglichkeit der Wahrnehmung läßt nichts anderes zu. Meine Wahrnehmungsfähigkeit ist von Natur aus so beschaffen, daß sie Bilder macht. Aber ich hab meine Denkfähigkeit dazu, mir das bewußt zu machen. Ich kann mir bewußt machen, daß ich mir dauernd Bilder mache, die vermutlich auch ganz knapp an der Wirklichkeit liegen, denn dazu hab ich ja meine Sinne, die sollen mir ja ein möglichst wirklichkeitsnahes Bild liefern.

Nun liegt also meine Hauptaufgabe darin, meine Fähigkeit zum Denken dazu einzusetzen, daß Bewußtsein in mir entsteht, Achtsamkeit, Wachheit. Mit der richtigen Art von Wachheit werde ich erkennen, woher die Bilder kommen, die entstehen, wo sie entstehen, ich werde erkennen, wohin sie gehen, wenn ich sie ziehen lasse. Ich werde erkennen, daß alles in mir zum Bild wird - das ist aber so, weil alles in mir enthalten sein muß, sonst könnte ich es ja nicht als Bild in mich aufnehmen...

Daher ist das, was du erlebst, auch ein Bild, das du dir machst, Mara. Und wenn du diesem Bild bis zu seinem subtilsten Entstehen folgst, findest du wohl heraus, daß das ein freudvoller Prozeß ist, wie dieses Bild entsteht. Genauso freudvoll ist es am anderen Ende des Kreises (Achtung, paradox!), dieses Bild wieder in seine subtilsten Bestandteile aufzulösen. Was wirst du finden? Wohin geht es? Was bleibt?
 
...
Aber ich hab meine Denkfähigkeit dazu, mir das bewußt zu machen. Ich kann mir bewußt machen, daß ich mir dauernd Bilder mache, die vermutlich auch ganz knapp an der Wirklichkeit liegen, denn dazu hab ich ja meine Sinne, die sollen mir ja ein möglichst wirklichkeitsnahes Bild liefern.
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Aber das ist schon wieder ein Bild.

Die Vorstellung ein Bild auflösen zu müssen ist ein Bild.​
Der Verstand trickst sich selbst immer weiter. merkst dus?

Was wäre das für eine Existenz? die es braucht, dass 'du' ein Bild auflöst.
Merkst? Das ist ein ziemlich guter Witz, das.
(Aber man fällt andauernd wieder drauf rein. Auch ich jetzt.)




Alles was du weiterschreibst sind wieder nur Kapriolen auf Basis des ersten Unsinns ins Weitverzweigte verstiegen.

Das heißt übrigens nicht dass du nicht weiterschreiben sollst/kannst. Es macht ja Spaß. und es ist gute Unterhaltung.
Weil aufhören können wir sowieso nicht.
 
Aber das ist schon wieder ein Bild.

Die Vorstellung ein Bild auflösen zu müssen ist ein Bild.​
Der Verstand trickst sich selbst immer weiter. merkst dus?

Was wäre das für eine Existenz? die es braucht, dass 'du' ein Bild auflöst.
Merkst? Das ist ein ziemlich guter Witz, das.
(Aber man fällt andauernd wieder drauf rein. Auch ich jetzt.)




Alles was du weiterschreibst sind wieder nur Kapriolen auf Basis des ersten Unsinns ins Weitverzweigte verstiegen.

Das heißt übrigens nicht dass du nicht weiterschreiben sollst/kannst. Es macht ja Spaß. und es ist gute Unterhaltung.
Weil aufhören können wir sowieso nicht.

Ja, Liebling, ich merk das. Wir stehen an der Grenze, so wie auch grad nebenan ;), eine Erfahrung, die eine wirkliche Erfahrung ist, KANNST du nicht in Worte kleiden, weil dann wieder nur Bilder da stehen, du kannst sie nicht einmal in Gedanken fassen, weil die Gedanken schon wieder nur Bilder sind... Es tanzen die Bilder rund um uns. Sind sie nun Wirklichkeit, wenn wir sie nicht mehr interpretieren - oder ist es so wie du sagst, es gibt keine Wirklichkeit - ich fragte dich nicht ohne Absicht, warum das genau ein Problem sei. Es macht nämlich dann keinen Unterschied mehr.

Wir kommen nicht drum herum, daß der Verstand sich einen weitertrickst. Eben. Genau. Und was sich dem Verstand entzieht, das kannst du dann nachher nicht mehr ausdrücken in Worten, die zum Verstand sprechen...
 
Es sind Bilder, die wir erschaffen und ihre Qualität hat eine Ursache. Wir können die Bilder nicht beliebig auflösen, sie würden sich sofort neu bilden mit der selben Wirklichkeit.

Deshalb ist es ein Prozess, der die Ursache mit einschließen muss ...


Aber ... aber ich denke, diese Übung ist dennoch wichtig und wenn ich tausendmal dasselbe Bild erschaffe - es geht darum zu kapieren, DASS ich Bilder schaffe und sie eben auch wieder auflösen kann ...

Aber, Kinny, sich in dieser Bilderauflöserei zu verlieren bringt mE auch nichts, denn die Ursache die die Qualität der Bilder bestimmt, muss sich verändern - oder tut sie das automatisch bei der Erfahrung des Bilderveränderns ... ? :confused:
 
Aber, Kinny, sich in dieser Bilderauflöserei zu verlieren bringt mE auch nichts, denn die Ursache die die Qualität der Bilder bestimmt, muss sich verändern - oder tut sie das automatisch bei der Erfahrung des Bilderveränderns ... ? :confused:
Richtig, als Selbstzweck bringts gar nischt. Es ist wie ein Puzzle-Spiel, das Ganze, ein einzelner Teil allein bringt nix - im Zusammenhang verändert sich aber was durch genau dieses eine einzelne Teil :). Das deckt sich mit meinen Erlebnissen (ob sie nun in Lieblings Sichtweise unwirklich sein mögen oder nicht :)) im Alltag: die Erfahrung, die ich dabei mache, beginnt ALLES zu verändern, nicht nur die Bilder und die Ursachen und meine Wahrnehmung... es verändert sich eben auch alles rundum, schön langsam aber doch. Das ist das Geheimnisvolle dran, das wirklich Spannende, und da steh ich zur Zeit mittendrin.
 
Ja, Liebling, ich merk das. Wir stehen an der Grenze, so wie auch grad nebenan ;), eine Erfahrung, die eine wirkliche Erfahrung ist, KANNST du nicht in Worte kleiden, weil dann wieder nur Bilder da stehen, du kannst sie nicht einmal in Gedanken fassen, weil die Gedanken schon wieder nur Bilder sind... Es tanzen die Bilder rund um uns. Sind sie nun Wirklichkeit, wenn wir sie nicht mehr interpretieren - oder ist es so wie du sagst, es gibt keine Wirklichkeit - ich fragte dich nicht ohne Absicht, warum das genau ein Problem sei. Es macht nämlich dann keinen Unterschied mehr.
schon der Erfahrende ist eine Erfahrung, ein Bild

wie will du also in Bilder und nichtBilder unterscheiden, in tanzende Bilder und nicht tanzende Bilder, in Puzzle-Bilder, in Bilder die etwas näher an der 'Wirklichkeit' sind und etwas ferner?

wie will der der ein Bild ist.....



der Bilderschaffer ist ein Bild




Problem nichtProblem ist wieder nur ein Bild




Und was sich dem Verstand entzieht, das kannst du dann nachher nicht mehr ausdrücken in Worten, die zum Verstand sprechen...

nachher?
 
schon der Erfahrende ist eine Erfahrung, ein Bild

Nein. das ist er nicht.

wie will du also in Bilder und nichtBilder unterscheiden, in tanzende Bilder und nicht tanzende Bilder, in Puzzle-Bilder, in Bilder die etwas näher an der 'Wirklichkeit' sind und etwas ferner?

Nein. Das geht nicht. Es geht ausschließlich um die tatsache, dass es Bilder sind, die du dir erschafft und dann "erfährst" - DU ! machst das.

wie will der der ein Bild ist.....

Du bist kein Bild, du bist Bewußtsein, dass schafft und schafft und schafft - unaufhörlich - immer die gleichen Bilder. Das kannst du ändern ... jedenfalls glauben Kinny und ich das :)



der Bilderschaffer ist ein Bild

Nein. Der Bilderschaffer ist Wirklichkeit !




Problem nichtProblem ist wieder nur ein Bild

Ein Bild - ein Gefühl. Ein Problem ist nur ein Gefühl - du hast zwei Möglichkeiten a) du änderst das Gefühl, b) du änderst die Situation (das Bild).



ich mache dir ganz sanft die tür zu ;-) - aber sie steht offen
 
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Es bringts Nur als Selbstzweck.
denn es hat keinen anderen Zweck

Das sehe ich auch so und was ist daran falsch, wenn ich fragen darf ?


Wieder zwei Möglichkeiten: a) du fühlst dich sauwohl - ok. That´s it. b) du fühlst dich sauunwohl - dann verändere ich die Bilder zum reinen Selbstzweck.


Warum sollte ich das nicht tun ? Ich schaffe die Bilder, ich bestimme, welche Bilder ich zu sehen bekomme ... ;)
 
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