Buddhismus kritisch: Seelenkonzepte und Nicht-Seelenkonzepte des Buddhismus

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gerade hab ich das hier entdeckt...
und ausserdem dass wir seit diesem Dualseelenthread Freundinnen sind


war knapp ein Jahr nicht im Forum



Welcome back, Ali!



[
....also
ich sehe das so

die Buddhisten sprechen davon, dass es kein Ego gibt
es hat nie eines gegeben

für mich ist das Ego eine "Hülle" ein Kleid, welches umgewandelt wird
durch das ICH


und dieses ICH ist der Budha
das Ich und der Buddha sind für mich identisch
soe sind unsterblich


letztens hatte ich ein Gespräch über das Ego mit meinem Lama
und ich sagte ihm, dass es mir um die Kontinuität des Bewusstseins geht
dem hat er zugestimmt, denn du vermagst durch Meditation
soweit die Herrschaft über deinen zu Geist erlangen
dass du bewusst durch die Bardo Stufen gehst

und das ist der Buddha
seine drei Kayas


die SEELE ist in meiner Sichtweise auch nur eine Hülle
sie löst sich beim Tode in der Astralwelt, den Sternenwelten auf
wenn du erneut inkarnierts, erhältst du diese Hülle zurück


Ali:kiss4::kiss4::kiss4:

*weglacht*
Habe mir gerade deinen Beitrag durchgelesen, vielleicht liegt das Unverständnis oft darin, dass wir im allgemeinen Begriffe unterschiedlich definieren.
Ich z.B. würde das Ich in etwa mit dem Begriff des Ego gleichsetzen und die Seele mit dem Selbst=also Buddha-Natur. Dies wäre Atman in hinduistischer Tradition.
Was mich persönlich interesiert hat, war eben das Konzept der buddhistischen Anattman-Lehre, also die Lehre vom sog. Nicht-Selbst
und die Widersprüche innerhalb der Lehre selbst, die sich daraus ergeben und die o.a. sind.
Da der Buddhismus nicht mein Metier ist, habe ich mir hierzu Antworten erhofft.
 
sind wir nicht letztlich bei allem auf unsere eigenen erfahrungen angewiesen? ...die meditation selbst sagt doch alles ...die lehre soll hinführen aber nicht die meditation ersetzen ...das sollte man dabei bedenken
 
Wer in seinen Meditationen so weit gekommen ist dass er sich selbst erkannt hat, erkennt die Meditation als die höchste Form eines Gebets. der erkennt dass er die Seele ist die einen Körper hat in dem er wohnt und handelt.
Der erkennt dass er den Sin des Lebens nur im Buddhismus findet.
Und erst wenn man ihn gefunden hat kommt man dem Verstehen wirklich nahe
 
Nun frage ich mich an dieser Stelle, wer da eigentlich mit Wiedererkennungswert inkaniert, wenn es kein persönliches, unwandelbares Selbst dieser schon da gewesenen Person ist. Wenn man jetzt sagt, die Buddha-Natur inkarniert, ist damit nicht das Konzept des Selbst/der Seele gemeint, also Atman?

Die Buddhanatur samt dem daranhängenden Karma. Die Buddhanatur ist das Bewusstsein dahinter, das Karma sorgt für die Wiedergeburt. (es gibt auch reines Karma, zB wenn ein Wesen den Wunsch hat anderen zu helfen kann es wiedergeburt annehmen auch wenn das Karma soweit gereinigt wäre daß es nicht mehr in einem unreinen Bereich wie unserem tun müsste, du kannst wiedergeboren werden weil du es musst oder weil du es willst)

Buddhanatur ist nicht gleich Seele. Aber da kommt es auch stark drauf an, wie man "Seele" definiert. Buddhanatur ist sowas wie die Bewusstseinsessenz die jedem Lebewesen zugrundeliegt. Also das was in dir dafür verantwortlich ist daß du ein Bewusstsein hast im Gegensatz zu einem Stein. Sie ist nicht erschaffen und unvergänglich. Aber nicht in dem Sinne von etwas Beständigem in unserem konventionellen Sinn, sondern in dem Sinne daß es jenseits von Zeit, Raum und sonstigen konventionell-verblendeten Begrifflichkeiten ist.

Diese sind Verblendungen, die Buddhanatur ist das einzig wirkliche, alles andere ist Illusorisch. Aber falle nicht darauf rein zu denken, es "gäbe" sie. Es ist jenseits von Existenz und Nichtexistenz, und das ist etwas gewöhnungsbedürftig zu denken für Lebewesen die nur in diesen zwei Kategorien denken können.

Wenn dich das Thema interessiert, es nimmt im tantrischen Buddhimus viel Raum ein, da findest du Literatur, wo das wesentlcih eloquenter und kompetenter erklärt wird als ich das kann.
 
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also so wie ich das Gelesen habe negiert der Buddhimus nicht die Individualität des Menschen, sondern blos seine Individualität ÜBER DEN TOD HINAUS

Nein, das ist nicht so. Die Individualität bleibt selbst in der Erleuchtung erhalten. Nur die Illusion der Getrenntheit von allem anderen wird aufgehoben. Der einzelne Übende geht nicht in sowas wie einer großen Buddhasuppe auf.

Und sein eigenes Karma muss jedes Lebewesen individuell selbst auslöffeln. Da hilft auch sterben nicht.
 
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