K
Kinnaree
Guest
Ja, was sag ich jetzt am Anfang Sinnerfülltes? Jetzt haben mich einige liebe Leute aus dem Forum direkt hintereinander gefragt, was ich erzählen kann zu der Sache mit den buddhistischen Tantra-Bildern, die man sich deshalb macht, damit man sie wieder auflöst...
Also fang ich halt einmal an. Schaun wir halt.
Wie ich in Optis Thread bereits erklärt habe, geht das buddhistische Tantra einen ganz bestimmten Weg. Aus dem Erkennen heraus, alles was uns begegnet, ist eine Täuschung, haben speziell die tibetischen Lamas (die haben das wirklich bis zur Perfektion entwickelt) eine Methode entstehen lassen, wo man nicht sich von der Welt zurückzieht, sondern die Welt anschaut und das, was in ihr vorgeht, als Übung verwendet, um sich von Anhaftung zu befreien.
Die Absicht dahinter ist genau die Verwirklichung der Lehre Buddhas, die uns sagt, es gibt einen Weg aus dem Leiden. Das, was nach dem Erkennen des Buddha Leid verursacht, ist das Anklammern, das Festhalten, das Habenwollen, wie es auf der Seite der Buddhakids für Kinder so wunderbar ausgedrückt ist. Das buddhistische Tantra nun ist ein Weg, den eben nicht nur Mönche beschreiten können, sondern auch wir armen tibetischen Bergbauern , die nicht lesen und schreiben können, und daher nicht so wie die Mönche all die Schriften studieren können. Da aber nun Buddha lehrte, eine Sangha (also eine Gemeinschaft derer, die die Lehre praktizieren) sei nur dann vollständig, wenn sie aus Mönchen, Nonnen, Laien und Lai-innen (schönes Wort, ich weiß, aber mir fällt grad kein besseres ein) besteht, schlossen die Lamas messerscharf, die vier Teile müßten wohl gleichberechtigt sein. Also muß es einen Weg aus dem Leid geben, und somit einen Weg aus der Anhaftung, aus dem Klammern, den man beschreiten kann, ohne dafür in ein Kloster eintreten zu müssen. Weiser Gedanke an sich, denn schließlich gehen die Mönche ja ihre Speisen erbitten, also haben sie eine Funktion und die Laien, die sie ernähren, eine genauso wichtige Funktion.
Wenn man nun also den Weg geht, der das Leben anschaut, dann ahmt man in den Übungen die Vorgänge des Lebens nach. Jetzt laß ich das hier einmal so stehen, erstens, damit ihr, die ihr das vielleicht lest, mal eine Atempause habt - und zweitens, damit ich mir überleg, was ich jetzt weiter erzählen soll
Also fang ich halt einmal an. Schaun wir halt.
Wie ich in Optis Thread bereits erklärt habe, geht das buddhistische Tantra einen ganz bestimmten Weg. Aus dem Erkennen heraus, alles was uns begegnet, ist eine Täuschung, haben speziell die tibetischen Lamas (die haben das wirklich bis zur Perfektion entwickelt) eine Methode entstehen lassen, wo man nicht sich von der Welt zurückzieht, sondern die Welt anschaut und das, was in ihr vorgeht, als Übung verwendet, um sich von Anhaftung zu befreien.
Die Absicht dahinter ist genau die Verwirklichung der Lehre Buddhas, die uns sagt, es gibt einen Weg aus dem Leiden. Das, was nach dem Erkennen des Buddha Leid verursacht, ist das Anklammern, das Festhalten, das Habenwollen, wie es auf der Seite der Buddhakids für Kinder so wunderbar ausgedrückt ist. Das buddhistische Tantra nun ist ein Weg, den eben nicht nur Mönche beschreiten können, sondern auch wir armen tibetischen Bergbauern , die nicht lesen und schreiben können, und daher nicht so wie die Mönche all die Schriften studieren können. Da aber nun Buddha lehrte, eine Sangha (also eine Gemeinschaft derer, die die Lehre praktizieren) sei nur dann vollständig, wenn sie aus Mönchen, Nonnen, Laien und Lai-innen (schönes Wort, ich weiß, aber mir fällt grad kein besseres ein) besteht, schlossen die Lamas messerscharf, die vier Teile müßten wohl gleichberechtigt sein. Also muß es einen Weg aus dem Leid geben, und somit einen Weg aus der Anhaftung, aus dem Klammern, den man beschreiten kann, ohne dafür in ein Kloster eintreten zu müssen. Weiser Gedanke an sich, denn schließlich gehen die Mönche ja ihre Speisen erbitten, also haben sie eine Funktion und die Laien, die sie ernähren, eine genauso wichtige Funktion.
Wenn man nun also den Weg geht, der das Leben anschaut, dann ahmt man in den Übungen die Vorgänge des Lebens nach. Jetzt laß ich das hier einmal so stehen, erstens, damit ihr, die ihr das vielleicht lest, mal eine Atempause habt - und zweitens, damit ich mir überleg, was ich jetzt weiter erzählen soll