Sterblichkeitsbewusstsein. Wir sind alle Kinder des Todes.

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Mit meiner eigenen Sterblichkeit setze ich mich bewusst auseinander, seit ein enges Familienmitglied aufgrund einer schweren Erkrankung verstorben ist. Sein (Sterbe)prozess mitzuerleben, war in vielerlei Hinsicht sehr schwer. Der Tod eine Erlösung.

Er starb quallvoll, die Bilder in meinem Kopf gegenwärtig. Die Furcht, eines Tages möglicherweise ähnliches zu erleben ist geweckt, somit rückt auch die eigene Sterblichkeit in den Vordergrund.
Ich hoffe, dass ich eines Tages, nach der Verarbeitung der Trauer, die Furcht umwandeln kann.
 
Der Tod ist ein Übergang in einen anderen Seinszustand. Und jeder Tag ist ein Tag näher unausweichlich und mit einem gnadenlosen Ja ich will........... die Sense akzeptieren.
 
Ich bin schon älter und je älter ich werde, desto weniger schlimm fühlt sich für mich der Gedanke an den Tod an.

Die Frage was nach dem Leben kommt hat zumindest momentan keinerlei Bedeutung für mich. Auch nicht für meine Spiritualität, denn diese befasst sich mit diesem momentanen Leben und nicht darüber hinaus.

Ich kenne alte Menschen, die "lebenssatt" sind und für die Sterben ok ist. Bei meiner geliebten Oma war es so, am Grab wurde aus dem 2. Timotheusbrief "ich habe den Lauf vollendet" gepredigt und das hat mich damals tief berührt.

Viel wichtiger als der Tod ist für mich, das Hier und Jetzt intensiv wahrzunehmen und zu leben. Manchmal tut es mir weh, dass ich in weit zurückliegenden Lebensjahren manches versäumt habe. Aber es war eben mein Weg.
 
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Ist das wirklich wünschenswert? Alles wird irgendwann fade und langweilig. Und dann?
Man würde den Menschen zumindest die Wahrheit sagen, stattdessen lügt man einfach alle nur an und lässt sie was glauben was nicht so sein wird...

Ich weiß nicht recht wie es dir damit geht aber ich hab lieber die Wahrheit aufn Teller als ne Lüge mit der ich nichts anfangen kann..

Schließlich könnte jeder dann selber für sich entscheiden was er denkt/glaubt/tut... und sich dementsprechend weiter entwickeln..

Möglich dass ich das alles etwas kritischer sehe weil ich so extrem Religiös erzogen wurde.. aber jetzt kann ich wenigstens dem nachgehen was mich interessiert und endlich ohne Angst leben. Das gleiche wünsche ich allen anderen auch dass sie sich selbst finden und ihre eigenen Entscheidungen treffen können.

Für mich ist die Bibel und der ganze * Glaube * dahinter nur ein Leitfaden für eine Fromme und Kontrollierbare Menschheit.

Wer wird schon gern angelogen ?

Ich finde das Christentum extrem Fade und Langweilig.
 
Man würde den Menschen zumindest die Wahrheit sagen, stattdessen lügt man einfach alle nur an und lässt sie was glauben was nicht so sein wird...

Ich weiß nicht recht wie es dir damit geht aber ich hab lieber die Wahrheit aufn Teller als ne Lüge mit der ich nichts anfangen kann..

Schließlich könnte jeder dann selber für sich entscheiden was er denkt/glaubt/tut... und sich dementsprechend weiter entwickeln..

Möglich dass ich das alles etwas kritischer sehe weil ich so extrem Religiös erzogen wurde.. aber jetzt kann ich wenigstens dem nachgehen was mich interessiert und endlich ohne Angst leben. Das gleiche wünsche ich allen anderen auch dass sie sich selbst finden und ihre eigenen Entscheidungen treffen können.

Für mich ist die Bibel und der ganze * Glaube * dahinter nur ein Leitfaden für eine Fromme und Kontrollierbare Menschheit.

Wer wird schon gern angelogen ?

Ich finde das Christentum extrem Fade und Langweilig.

:D

Als hätte "Ich" es geschrieben :)

Hihi

PS: Der eine, der nicht wusste, wie er es dem einen, sagt.
 
Für mich ist die Bibel und der ganze * Glaube * dahinter nur ein Leitfaden für eine Fromme und Kontrollierbare Menschheit.

Wer wird schon gern angelogen ?

Ich finde das Christentum extrem Fade und Langweilig.
Was du hier schreibst, kann ich nachvollziehen und ich finde es wichtig, auch in spirituellen Fragen offen und ehrlich zu sich selbst zu sein. Ich habe sehr ähnliches auch schon durchgemacht.

Für mich persönlich wird die Bibel überbewertet. Daraus kann man sehr vieles konstruieren, bis hin zur Unterordnung der Frau unter den Mann.

Und auch z.B. dieses ganze theologische Gebäude mit der Dreieinigkeit ist mir viel zu komplex.

Was bleibt übrig, wenn ich diejenigen theologischen Konstrukte, die sich für mich falsch anfühlen, einfach weglasse?

Vielleicht bleibt nur sehr wenig übrig, was sich für mich richtig und stimmig anfühlt.

Und vielleicht ist gerade dieses Wenige der Nährboden für eine gesunde, belastbare und wohltuende Spiritualität, auf dem sie wachsen kann.

Und dann spielt vielleicht die letztlich nicht sicher beantwortbare Frage, was nach dem Tod geschieht, keine Rolle mehr für meine Spiritualität.

LG Wandersocke
 
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der Tod ist so ganz mein Thema = ich hätte laut Ärzte meinen Arbeits-Unfall (1991) nicht überleben können.... das ich trotzdem überlebt habe war für die nicht nachvollziehbar.... für mich im Nachhinein aber schon, denn ich habe zu diesem "Wunder" selbst JA gesagt.

das ich hier sitze und euch darüber erzähle hat einen Grund = ich gab bei meiner NTE dem Lichtwesen das Versprechen, mir Wissen anzueignen und dieses Wissen weiterzugeben.... ohne dieses Versprechen säße ich nicht hier(!).... in aller Demut erfülle ich nur meine Pflicht und werde nicht wanken, denn ich halte mein Wort.

ich bin nicht nur davon überzeugt, dass der irdische Tod nicht das Daseins-Ende ist, ich weiß es, dass es das nicht ist!.... was ich aber auch weiß, ist, dass das Mensch-Sein wohl nie ein Ende haben wird = das lässt sich ja schon allein aus dem Wort herableiten "unendliches Bewusstsein".... und das wir wahrscheinlich Selbstgespräche führen, denn wir sind Alle.
 
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