Leben nach dem Tod

Trixi Maus

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23. Oktober 2005
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Ich möchte für Einige hier und auch nochmal für mich unterstreichen, was mir das Wesentliche an der Überschrift dieses Unterforums und meiner Überschrift für diesen Thread erscheint:

Leben nach dem Tod.

Wie sieht für Euch das Leben nach dem Tod aus? Was habt Ihr für eine Vorstellung davon?



Was bedeutet das für mich selber? Folgendes: ich wünsche mir für mein Leben nach dem Tod, daß mein Leben dann vorbei ist, daß ich nicht mehr weiß, nicht mehr bin, und vor allem daß ich keine Sehnsucht mehr nach diesem Leben hier habe, daß ich keinen Kontakt mehr suchen muß und kann zu Menschen, die noch hier leben.

Denn sonst kann doch der Tod in meinen Augen gar nicht stattgefunden haben, nicht vollständig. Das Sein in einem Körper ist ein Sein in einer Art Gefängnis. Dieses Gefängnis bringt es mit sich, daß ich Lebenserfahrungen machte, die mir gefielen oder auch nicht. Es ist mit Bekanntschaften und Verwandtschaften verbunden, mit Gesichtern und Geschichten, die ich nach meinem Tod nicht mehr haben will. Sondern ich will dann nur noch den Seelen begegnen, denen ich begegne, seit ich bin. So wie ich glaube leben einige dieser Seelen dann noch weiterhin hier, und sie werden wieder zu mir finden, wenn sie selber sterben. Mit dem diesseitigen Leben hier und der Vorstellung von Leben, wie ich es hier im Leben erworben habe, wird das dann wohl wenig zu tun haben. Und ich wünsche mir auf keinen Fall, daß die Hinterbliebenen mich festhalten.

Insbesondere wünsche ich mir für meinen eigenen Tod, daß meine Hinterbliebenen mich gehen lassen können und daß sie mit dafür sorgen, daß ich fortgehen kann in ein ihnen unbekanntes Land. Ich fände es schrecklich, fürchterlich, wenn ich festhinge in einer Zwischenwelt, in der ich Kontakt suchte zu den Hinterbliebenen, mit einer Aufgabe, die ich schon zu Lebzeiten hatte, etwa sie zu trösten. Sie zu lieben auf die Art, wie sie Liebe verstehen. Ich will meine eigene Liebe sein, so wie ich das auch in diesem Leben längst versuche.


Das Obige werde ich nicht diskutieren - es ist "mein" Ding. Der Thread soll eine Einladung sein zu reflektieren, was der Tod wohl wahrhaftig bedeutet, was Loslassen wohl wahrhaftig bedeutet, um einen Weg zu finden für einen freien Weg als Hinterbliebener. Ohne Anhaftung an Verstorbene.

Mir persönlich fällt das nicht schwer, weil ich glaube, was ich glaube. Ich glaube an ein Leben nach dem Tod. Nicht an ein Leben mit den Toten. Denn wenn dem so wäre, könnten die Toten nicht gehen. Und das wäre spirituell gesehen ganz fürchterlich, finde ich.

lg
 
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Ich glaube----

uhh.... ich merke , wie es mir nach wie vor schwer fällt, bei solchen Themen die richtigen Begrifflichkeiten zu finden----

dass meine Persönlichkeit und mein Körper dann vergehen wird, aber nicht, dass was in mir ist, mein wahres "ich" sozusagen.

Das, was ich bin, das, was du bist, das, was alles ist, wird weiterhin Bestand haben und weiter auf der Suche sein, sich wieder zu finden und wieder zu vereinen.

Vielleicht werd ich noch in irgendeiner Art "Ehrenrunden" drehen, sei es in Form von Wiedergeburten oder anderen Lebensformen, von denen ich jetzt nichts weiß, um mich Schicht zu Schicht freizulegen, ganz zu werden, bewusst zu werden und dann irgendwann zum "Ganzen" zurückzukehren.

Ob das so verständlich ist, weiß ich nicht, aber ich hab s versucht ;)
 
Ich glaube----

uhh.... ich merke , wie es mir nach wie vor schwer fällt, bei solchen Themen die richtigen Begrifflichkeiten zu finden----

dass meine Persönlichkeit und mein Körper dann vergehen wird, aber nicht, dass was in mir ist, mein wahres "ich" sozusagen.

Das, was ich bin, das, was du bist, das, was alles ist, wird weiterhin Bestand haben und weiter auf der Suche sein, sich wieder zu finden und wieder zu vereinen.

Vielleicht werd ich noch in irgendeiner Art "Ehrenrunden" drehen, sei es in Form von Wiedergeburten oder anderen Lebensformen, von denen ich jetzt nichts weiß, um mich Schicht zu Schicht freizulegen, ganz zu werden, bewusst zu werden und dann irgendwann zum "Ganzen" zurückzukehren.

Ob das so verständlich ist, weiß ich nicht, aber ich hab s versucht ;)
Hallo Damour,

also ich hab's verstanden. Danke Dir! Ganz werden, ja. Nichts mehr vermissen, zum Beispiel. Sein. Ohne Aspekt? :rolleyes:
 
Eigentlich mache ich mir keine allzugrossen Vorstellungen.
Aber wenn ich sie mir mache:), dann glaube ich nicht, dass wir nach dem Tod soviel anders sind als vor dem Tod. Du gehst als Ego oder als Erleuchteter, nur so unterscheiden sich die "Geister": wenn du als Ego gegangen bist, bleibst du Ego - mit vielleicht etwas mehr Überblick, gewisse Umstände fallen einfach weg (z.B. die Futtersuche), aber mehr nicht. So einfach kommst du nicht davon:D, der Tod kann dich nicht von deinem Ego scheiden:D
Das kannst du nur, indem du es überwindest. Was - wie du richtig sagst - auch heisst, dass du deine Angehörigen überwinden, hinter dir lassen kannst. Da ist wohl Liebe nicht mal die schwierigere Hürde, eher noch unverziehenes und so. Du schreibst ziemlich locker darüber. Hast du dich wirklich mal in dieses Loslassen reinversetzt? Hast du allem um dich herum adieu gesagt? Freund, Kind, Schosshund und Schockikeks? Hast du deine Spiegel entsorgt, samt Kamm und Shampoo?
Wenn das dein Ziel ist, dann solltest du es schon auf Erden erreichen. Anders funzt das - glaubich - nicht
 
Ich glaube an ein Leben nach dem Tod, weil ich eins davon besuchen konnte, und mich sowohl auch Angehörige
dort sah und erlebte.
Ich ähnelte vom Geschlecht und gewissen Wesensarten meinem jetzigen Leben obwohl die Menschen
dort sich von den heutigen unterschieden.
Mag aber auch sein, dass es an der dortigen Mentalität und Zeit gelegen hat.
Entweder fand ich es so schön, um es in ähnlicher Form noch einmal durchleben zu wollen,
oder ich sollte es wiederholen, als Lernaufgabe oder vielleicht auch zur Karmabereinigung, wer weiß. :D

Der Tod hat für mich keinen Schrecken, was mit Schrecken verbunden ist, ist wie er eintritt.
Selten geschieht dieses leicht, als wenn das Ego und der Körper sich weigern würden, zu sterben, sich aufzulösen.

Der Geist bzw. die Seele befürchtet nichts, für sie ist der Tod wie das Wechseln eines Kleidungstückes.
Sie startet im neuen Gewand in ein neues Leben.
Wie aufregend muss das sein, immer in anderer Form, mit anderen Voraussetzungen, in einer anderen Zeit
eine neue Möglichkeit zu haben, sich zu zeigen und auszuprobieren, was es dort zu erleben gibt.

Ich glaube, wenn wir nicht vergessen würden, würden viele ihr Leben beenden um es neu zu beginnen
und somit ist es ganz gut, das wir vergessen und Angst vor dem Ungewissen haben, denn so wissen wir ja nicht,
was uns dort erwartet.
 
Mir persönlich fällt das nicht schwer, weil ich glaube, was ich glaube. Ich glaube an ein Leben nach dem Tod. Nicht an ein Leben mit den Toten. Denn wenn dem so wäre, könnten die Toten nicht gehen. Und das wäre spirituell gesehen ganz fürchterlich, finde ich.
lg
Und wenn es längst ein miteinander ist? Wenn wir alle spirituell miteinander verbunden sind und zwar durch alle Ebenen? Wenn es gar kein Festhalten und Loslassen geben kann sondern alles ein stetes Miteinander ist?

Lg
Hoffnung
 
Ich glaube an ein Leben nach dem Tod, weil ich eins davon besuchen konnte, und mich sowohl auch Angehörige
dort sah und erlebte.
Ich ähnelte vom Geschlecht und gewissen Wesensarten meinem jetzigen Leben obwohl die Menschen
dort sich von den heutigen unterschieden.
.

Das hört sich so an als wäre es eher eine Parallelwelt als ein Leben auf dieser Erde oder?
Wie bist du zu disen Erinnerungen gekommen, und wie unterscheidest du zwischen Traum und Erinnerung?


Ich glaube, wenn wir nicht vergessen würden, würden viele ihr Leben beenden um es neu zu beginnen
und somit ist es ganz gut, das wir vergessen und Angst vor dem Ungewissen haben, denn so wissen wir ja nicht,
was uns dort erwartet.

So sehe ich das auch, wir würden zu schnell bemerken, dass wir innerhalb einer Illusion leben und damit würde das "Erleben" anders aufgenommen werden. Nicht unbedingt falsch, aber anders, als es unser Wunsch zuvor war. :)
Wobei ja trotz vieler Hilfen und Erfahrungen immer noch eine gewisse Ungewissheit bleibt, selbst bei Menschen die viel mit dem Jenseits in Kontakt stehen.
 
Das hört sich so an als wäre es eher eine Parallelwelt als ein Leben auf dieser Erde oder?
Wie bist du zu disen Erinnerungen gekommen, und wie unterscheidest du zwischen Traum und Erinnerung?

Nun, ich kenne mich mit Parallelwelten nicht aus. Magst Du mehr darüber berichten?


Es war ein Leben hier auf dieser Erde, nur vor sehr langer Zeit, in einem anderen Land.
Ich war zwar weiblich, sah aber ganz anders aus, auch hatte mein dortiges Leben nichts mit dem Jetzigen gemein.

Das, was mir dort zum Teil zu schaffen machte, davon habe ich im Jetzigen genau das Gegenteil erhalten.
Fast ein Rollentausch.
Auch konnte ich zu verschiedenen Zeiten dort aufsetzen, um ein paar Dinge zu klären, was mir im jetzigen Leben
eine Erleichterung brachte.

Ich reiste dort hin durch eine Meditation. Es geschah ohne dass ich es bewusst steuerte, einfach so.
Beim 2. mal konnte ich es dann steuern, da es mir ja jetzt bekannt war.

Ich nehme außer Erkenntnissen nichts mit aus diesen Meditationen und somit konnte/kann ich sehr gut unterscheiden,
ob ich mich dort oder im realen Leben befinde.

Das Damalige ist abgeschlossen, viel wichtiger und interessanter ist das Jetzige, denn ihn ihm gedenke ich zu leben.
 
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wie unterscheidest du zwischen Traum und Erinnerung?

Du sprichst zwar Enna an, aber ich würde da gerne auch drauf eingehen.
Ich würde nicht von Traum und Erinnerung sprechen. An einen Traum erinnere ich mich, ja, wie an einen Kinofilm in der Vergangenheit.
Aber die anderen Erlebnisse, die gleichen eher Wissen. Die sind irgendwie gegenwärtig. Einige sind wie Hologramme, die ins Tagesbewusstsein eingreifen. Andere finden zwar nachts statt, aber bewusst.
 
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