Leben nach dem Tod

Aber die anderen Erlebnisse, die gleichen eher Wissen. Die sind irgendwie gegenwärtig. Einige sind wie Hologramme, die ins Tagesbewusstsein eingreifen. Andere finden zwar nachts statt, aber bewusst.

Ok, das ist ne gute Erklärung. Du hast Recht, wenn man sich an Dinge im Leben erinnert sind sie etwas anders als ein Traum, auch wenn sie weit zurückliegen. Ist schwer für jemanden vorstellbar, der das noch nicht erlebt hat. So etwas hatte ich noch nicht , aber zumindest habe ich so etwas ähnliches erlebt.
Z.b. wurden mir innerhalb von 2 Träumen direkt hintereinander Eriinnerungen wiedergegeben. Damit wurde mir gezeigt, wie
a) Die Fähigkeiten eines Guides (Seelenführer) funktionieren , Und die Träume die mir gezeigt wurden, haben mich dann an ähnliche Dinge aus meiner Vergangenheit erinnert, die ich vergessen hatte. (es wurden neben diesen noch andere Fähigkeiten gezeigt, deshalb bin ich mir auch so sicher)

b) war es sehr interessant wie die Erinnerungen wiederkamen, die ich vergessen hatte, die waren dann einfach plötzlich da, von einer Sekunde auf die Nächste. Plöpp! :)
 
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Wie sieht für Euch das Leben nach dem Tod aus? Was habt Ihr für eine Vorstellung davon?
Nicht wirklich fassbar aus unserer Perspektive. So als würde man aus einem Traum erwachen. Einem Traum, den man bewusst herbeigeführt hat. Aber trotzdem und ganz selbstverständlich jemand anders sein als im Traum.

Was bedeutet das für mich selber? Folgendes: ich wünsche mir für mein Leben nach dem Tod, daß mein Leben dann vorbei ist, daß ich nicht mehr weiß, nicht mehr bin, und vor allem daß ich keine Sehnsucht mehr nach diesem Leben hier habe, daß ich keinen Kontakt mehr suchen muß und kann zu Menschen, die noch hier leben.
Hast du Sehnsucht nach deinen Traumwelten? Und wenn ja: leidest du daran? Dir kommt, wenn man so will, das Leben jetzt viel wirklicher vor, als es sich (vielleicht) nachher darstellen wird.

Und ich wünsche mir auf keinen Fall, daß die Hinterbliebenen mich festhalten.
Ein Geist, der Angst vor Menschen hat. Witzige Vorstellung, aber unnötig.

Insbesondere wünsche ich mir für meinen eigenen Tod, daß meine Hinterbliebenen mich gehen lassen können und daß sie mit dafür sorgen, daß ich fortgehen kann in ein ihnen unbekanntes Land. Ich fände es schrecklich, fürchterlich, wenn ich festhinge in einer Zwischenwelt, in der ich Kontakt suchte zu den Hinterbliebenen
Wieso sollte es so eine Zwischenwelt geben? Ich fände es schrecklich, im Bewusstsein zu sterben, dass meine Angehörigen meinetwegen leiden. Aber auch das vergeht. Wenn ich weiter existiere, überdauern auch meine Angehörigen den Tod. Wenn nicht, ist es eh egal.

Das Obige werde ich nicht diskutieren
Dito.
 
Wie oft erkennen wir im Moment nur uns selbst. In uns selbst ist die Idee von mehr, von weiter, von schneller, von nicht-vollkommen-sein. Vom Leben und dem Tod, was uns belastet.

Dabei ist doch die Natur des Geistes eine ganz Andere. Diese Natur des Geistes steckt jedoch genauso in uns, sie ist klar, kommt ohne uns selbst aus und unsere selbergemachten Ideen. Unsere Ideen, und daher auch unser Gefühl von Scheitern, von Endlichkeit und Leid, entstehen, weil wir leben.


Wie viel einfacher ist das, Leben und Tod als eine Ganzheit zu betrachten. Wir leben und trauen uns nicht, an den Tod zu denken. Warum denken wir nicht einfach mal in Ruhe und gerne über den Tod nach, anstatt stets nur zu fühlen, was wir so denken, leidend, und empfinden?


Der Tod trägt einen doch nun wahrlich über die eigenen Grenzen hinaus. Und diese Gedanken, an das Hinaustragen über unsere Grenzen, die sind der Urgrund für ein neues Verständnis des Lebens.


Sonntäglich grüsst :)
Trixi Maus
 
Ich denke, dass wir mit unserem Tod anderes Leben ermöglichen werden. Erstens muss Platz gemacht werden für neues Leben und zweitens werden wir mit unserer Verwesung Nahrung sein für weiteres Leben. Insofern wird unsere Energie weitergetragen.

An ein Leben nach dem Tod mit einem Bewusstsein - wie auch immer geartet - glaube ich nicht.



:o
Frl.Zizipe
 
war es sehr interessant wie die Erinnerungen wiederkamen, die ich vergessen hatte, die waren dann einfach plötzlich da, von einer Sekunde auf die Nächste. Plöpp! :)

Ja! Das lässt auch vermuten, dass da so vieles und alles eigentlich immer da ist, nur durch diesen Schleier verborgen. Wenn der fällt, dann ist es sofort da. Es ist dieses eigenartige Wissen, mehr zu wissen als man weiss....ganz nah dran zu sein (und wie ein Vollidiot dranvorbeizulatschen)
 
Ich möchte für Einige hier und auch nochmal für mich unterstreichen, was mir das Wesentliche an der Überschrift dieses Unterforums und meiner Überschrift für diesen Thread erscheint:

Leben nach dem Tod.

Wie sieht für Euch das Leben nach dem Tod aus? Was habt Ihr für eine Vorstellung davon?



Was bedeutet das für mich selber? Folgendes: ich wünsche mir für mein Leben nach dem Tod, daß mein Leben dann vorbei ist, daß ich nicht mehr weiß, nicht mehr bin, und vor allem daß ich keine Sehnsucht mehr nach diesem Leben hier habe, daß ich keinen Kontakt mehr suchen muß und kann zu Menschen, die noch hier leben.

Denn sonst kann doch der Tod in meinen Augen gar nicht stattgefunden haben, nicht vollständig. Das Sein in einem Körper ist ein Sein in einer Art Gefängnis. Dieses Gefängnis bringt es mit sich, daß ich Lebenserfahrungen machte, die mir gefielen oder auch nicht. Es ist mit Bekanntschaften und Verwandtschaften verbunden, mit Gesichtern und Geschichten, die ich nach meinem Tod nicht mehr haben will. Sondern ich will dann nur noch den Seelen begegnen, denen ich begegne, seit ich bin. So wie ich glaube leben einige dieser Seelen dann noch weiterhin hier, und sie werden wieder zu mir finden, wenn sie selber sterben. Mit dem diesseitigen Leben hier und der Vorstellung von Leben, wie ich es hier im Leben erworben habe, wird das dann wohl wenig zu tun haben. Und ich wünsche mir auf keinen Fall, daß die Hinterbliebenen mich festhalten.

Insbesondere wünsche ich mir für meinen eigenen Tod, daß meine Hinterbliebenen mich gehen lassen können und daß sie mit dafür sorgen, daß ich fortgehen kann in ein ihnen unbekanntes Land. Ich fände es schrecklich, fürchterlich, wenn ich festhinge in einer Zwischenwelt, in der ich Kontakt suchte zu den Hinterbliebenen, mit einer Aufgabe, die ich schon zu Lebzeiten hatte, etwa sie zu trösten. Sie zu lieben auf die Art, wie sie Liebe verstehen. Ich will meine eigene Liebe sein, so wie ich das auch in diesem Leben längst versuche.


Das Obige werde ich nicht diskutieren - es ist "mein" Ding. Der Thread soll eine Einladung sein zu reflektieren, was der Tod wohl wahrhaftig bedeutet, was Loslassen wohl wahrhaftig bedeutet, um einen Weg zu finden für einen freien Weg als Hinterbliebener. Ohne Anhaftung an Verstorbene.

Mir persönlich fällt das nicht schwer, weil ich glaube, was ich glaube. Ich glaube an ein Leben nach dem Tod. Nicht an ein Leben mit den Toten. Denn wenn dem so wäre, könnten die Toten nicht gehen. Und das wäre spirituell gesehen ganz fürchterlich, finde ich.

lg

Mein erster Gedanke ist ein Fragezeichen. Ein riesiges Fragezeichen und daran anschließend eine Menge (logischer?) Gedanken, die auf die Frage nach dem Tod und dem Leben danach etwas Greifbares zu setzen versuchen.

Und diese Gedanken sind ständig im Fluss, sehr stimmungsabhängig.

Wenn ich an das Leben danach denke, so denke ich aus der Warte meiner bisherigen Erfahrungen, die in meine jetzige Stimmung münden oder in ihr erscheinen. Auf dieser sehr wackeligen Gedanken-Basis versuche die Zukunft abzuleiten und entsprechend wackelig sind dann meine Vorstellungen darüber. Bin ich z.B. in einer ausgeglichenen, angenehmen Stimmung und betrachte aus ihf heraus meine Vorstellungen über ein Leben danach, so wünsche ich mir das meine momentane Ausgeglichenheit erhalten bleiben möge. Ich wünsche mir vielleicht jetzt sofort zu sterben, in diesem idealen Moment - dahinter steckt die Annahme, daß der Moment in dem man stirbt irgendwie erhalten bleibt oder einfriert und dann für immer so bleibt. Sozusagen der Tod als Konservierungsmittel dieseitigen Glücks. Ist meine Stimmung eher dunkel, unausgeglichen, vielleicht von Wut gefärbt, so stellt sich vielleicht ein ganz gegenteiliger Wunschgedanke ein, etwa der Wunsch nach Befreiung von unliebsamen Erfahrungen und Umständen, unter denen ich momentan leide. Der Tod als Flucht oder Ausweg aus einem leidvollen Zustand.

Jetzt schaue ich mir meine tatsächliche Erfahrung in Bezug auf die Zukunft an. Was habe ich bisher beobachtet, wie sich die Dinge entwickeln? Welche Erkenntnisse habe ich gewonnen aus der Beobachtung, wie sich in der Vergangenheit Zukünftiges entwickelt hat? Da kann ich nur sagen: Vieles/das Meiste tritt so ein wie erwartet (das kommt am häufigsten vor, so eine Art "Durchschnittszukunft", etwa das Erscheinen des nächsten Tages, die üblichen Alltagsroutinen, die üblichen Menschen, Gefühle usw.), manches ist schlimmer als ich befürchtete (seltener), anderes viel schöner, als ich erhoffte (sehr selten). Sicher ist davon nichts, das habe ich auch zu denken gelernt. Ich kann eigentlich nur in Wahrscheinlichkeiten denken. Es ist wahrscheinlich, daß ich morgen aufstehe und zur Arbeit gehe und es ist unwahrscheinlich das irgendwelche seit Jahren festgefahrenen Probleme morgen plötzlich nicht mehr da sind. Wahrscheinlich werde ich sterben, wahrscheinlich werde ich irgendwann krank werden, wahrscheinlich wird mal jemand geliebtes sterben. Aber was letztlich "am Ende" sein wird, das kann ich nicht sagen.

Jetzt schaue ich mir meine Wünsche in Bezug auf das Leben an und frage mich, was davon wahr geworden ist, was daovn sich so entwickelt hat, wie ich es mir wünschte. Mein Lebenswunsch ist letztlich, vollkommen glücklich zu sein, frei und unbeschwert in einer vollkommen glücklichen Welt für immer zu leben. Was heißt das eigentlich genau? Es heißt, das all das, was ich mir als angenehm vorstelle für immer bleibt. Und wenn ich das ganz klar als meinen Wunsch erkenne muss ich einräumen: nein, das ist in diesem Leben nicht passiert - es ist aber Hoffnung da, das es eines Tage eintritt. Und dieses "eines Tages" verorte ich in eine ferne Zukunft. Vielleicht wird dann ja endlich alles gut....

Und das alles sind einfach meine Gedanken. Es ist ein Gedanke an den Tod zu denken, danach zu fragen, an ein danach, an ein vorher zu denken, Wünsche und Vorstellungen damit zu verbinden, sich etwas zu erhoffen. Wie sind Gedanken eigentlich? Wie ist die Welt da draußen, jenseits meiner Gedanken über sie?

Da gibts doch so ein Lied mit der Text- Zeile: "und das ist alles nur in meinem Kopf" - ja und dieser Kopf da und dieses Lied darin sind auch nur in meinem Kopf.
 
... ach und nochwas fällt mir grade ein, so ein paar lose Gedanken, die ich denke, die mir aber bisher gar nicht so bewusst waren. Ich denke:

- was grade eben war, das ist weg. Es ist gestorben, für immer. Aber es wirkt noch in meiner Erinnerung nach.

- Aus dieser Erinnerung baut sich meine jetzige Welt von neuem auf. Wie eine Wiedergeburt. Sehr ähnlich den vorherigen Erinnerungen, aber doch völlig neu.

- ich habe bisher noch nie etwas anderes erlebt als das Vergehen von einem Übergang zum nächsten Übergang. Warum sollte das jemals anders sein.

- ich glaube an ein Leben nach dem Tod, weil ich auch an ein Leben im nächsten Moment glaube.

-ich kann mir ein völliges Zu-Ende-Sein nicht vorstellen. Das hat es bisher noch nie gegeben. Warum sollte das in Zukunft anders sein?

- der vergangene Moment ist völlig zu Ende. Aber ich bin immer noch da

- ich erinnere mich nicht daran, jemals in diese Welt hier gekommen zu sein. Ich erinnere mich an keinen Anfang. Selbst für diesen jetzigen kleinen Moment finde ich keinen Anfang.
 
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Ich hoffe darauf, das Licht wiederzusehen, das warme Licht, dem ich entgegenfliegen darf ich schliesse die Augen - erfahre Vollkommenheit - was danach geschieht - kann ich nicht sagen - ich bin dem Licht bisher immer ausgewichen und in dem Raum mit den Türen gelandet... Ich weiss nicht, aber von dem Raum habe ich ein bestimmtes Bild. Er ist Regenbogenfarben - spektrallichter, die sich am Boden brechen- hell erleuchtet - ich sehe links und recht von mir Türen - ich schwebe hindurch - manche Türen sind offen, andere geschlossen - einige stossen mich ab, andere ziehen mich an - obwohl die Türen alle gleich aussehen...dann - habe ich mich endlich für eine entschieden - und - erwache schreiend - Erinnerung Ende:D
 
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