Sind wir eine satanistische Gesellschaft?

[sternja]

Und dann schau, was Menschen, sobald Macht hinzukommt, damit machen.

Macht kann man nutzen oder missbrauchen.
Macht an sich kann da aber nix dafür.
Das ist eine persönliche Handhabe damit.

 

[sternja]

Erstens mal bin ich nicht gegen alle Religionen, nur gegen institutionalisierte. Und zweitens mal ist diese Welt so ein furchtbarer Ort, weil wir nicht dazu bereit sind, uns die Welt, wie sie nun mal ist, anzuschauen. Ich denke es wird Zeit, endlich erwachsen zu werden und uns den Problemen zu stellen, deshalb mache ich das alles hier. Und wenn wir nicht bald aus unserem Tiefschlaf erwachen, dann gibt es nur noch ein sehr böses erwachen für uns alle. Es muss doch so langsam jedem klar sein, dass es so, wie es läuft nicht mehr weitergehen kann. Muss es denn wirklich erst zu einer gigantischen Krise kommen, oder müssen wir wirklich erst alles auf diesem Planeten zerstören, bevor wir endlich anfangen Verantwortung zu übernehmen?

Vorleben bringt meist mehr als vorbeten.

 

[Venja]

Erwecken meint hier eine tiefe Erkenntnis dessen, was geschieht, auf der inneren Ebene und die Befreiung und Erlösung dessen.
Auf der äußeren Ebene findest Du dich nicht und kannst auch nichs wirklich verändern. Wahrheit ist immer nur im Augenblick und nicht in Berichten über äußere Vorgänge aus der Vergangenheit oder einer Vorstellung von Zukunft. Alles, was außerhalb des Augenblicks ist, ist eine Vorstellung, eine Theater-Vorstellung*g

 

[Solis]

Das genau kommt dabei heraus, wenn man buddhistische Tantra-Lehrschriften ohne jede Kenntnis dessen, was von INNEN damit gemeint und angesprochen ist, von AUSSEN liest und interpretiert.

Ja, das stellt ein weit verbreitetes Übel dar, die alten Schriften falsch zu verstehen und es kommt nur Unsinn bis Bösartigkeit heraus, was auf die Schriften oder deren Autoren in die Schuhe geschoben wird.

Übrigens: Goldner braucht keine Lügen. Dazu ist er ein wenig zu geschickt. Er arbeitet mit subtilen Suggestionen, die er in sehr geschickte Sätze verpackt. "Es ist nicht auszuschließen, daß..." - das reicht als Satzbeginn völlig aus, um darauf die wüstesten Dinge ins Blaue hinein unbewiesen dahinzuspekulieren. Rechtlich ist das unantastbar - denn du hast es ja nicht behauptet, du hast ja nur die Möglichkeit angedeutet. Die wüste Aussage bleibt dennoch als "Tatsache" in den Köpfen der Leser haften.

Goldner kenne ich nicht, aber die Methodik der subtilen Suggestion(en).

 

[Kinnaree]

Und zweitens mal ist diese Welt so ein furchtbarer Ort, weil ...

Ist sie das wirklich - oder erlebst du sie so?

Und an dem, was ich gefragt habe, gehst du ohne Antwort vorbei... warum muß der Begriff "satanisch" oder gar "satanistisch" bemüht werden? Wo es doch nur (allzu) menschlich ist?

Warum denn immer verteufeln, was in uns halt so alles drin ist? - Meine Frage hat einen ganz bestimmten Hintergrund. Solange ich die unerfreulichen Seiten menschlicher Natur in ein schablonisiertes Bild nach AUSSEN projiziere, solange werde ich dann diesen Pappkameraden im AUSSEN zu bekämpfen versuchen - anstatt innen drin was zu verändern.

Das hat immer nur zu weiterem Unheil geführt. Deshalb lehne ich es ab, in solchen altreligiösen Schablonen zu denken. Nix Satan. Mensch. Einfach Mensch... selbst verantwortlich - und ebenso auch in der Lage, es anders zu machen als bisher. Es heißt, wenn in einer Spezies genügend Individuen neue Erkenntnisse zu leben beginnen, kippt das Verhalten der gesamten Spezies in eine neue Richtung.

Also. Laßt uns daran arbeiten. Anstatt immer wieder den unappetitlichen Herrn mit den Bocksfüßen herbeizureden.


Kinnaree

 

[sternja]

Also. Laßt uns daran arbeiten. Anstatt immer wieder den unappetitlichen Herrn mit den Bocksfüßen herbeizureden.


Kinnaree

Der war im ursprünlichen Sinne gar kein unappetitlicher Herr, sondern ein Naturgott.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pan_(Mythologie)
Pan (griechisch Πά&#957 ist in der griechischen Mythologie der Hirtengott. Seiner Gestalt nach ist er ein Mischwesen aus Menschenoberkörper und dem Unterkörper eines Ziegenbocks.

Zumindest vermute ich da einen Zusammenhang.
Die Ähnlichkeit ist zumindest schwer zu bestreiten.

 

[Solis]

Ist sie das wirklich - oder erlebst du sie so?

Und an dem, was ich gefragt habe, gehst du ohne Antwort vorbei... warum muß der Begriff "satanisch" oder gar "satanistisch" bemüht werden? Wo es doch nur (allzu) menschlich ist?

Die von Laws benutzen Begriffe wie "satanisch" entstehen bei Laws meines Erachtens aus einer subjektiven Sicht, die aber versucht wird, ins Objektive zu rücken.
Ich sehe Laws auch als einen Menschen, der versucht, die Welt zu verstehen, dem aber die Übung darin noch fehlt.

 

[Kinnaree]

Der war im ursprünlichen Sinne gar kein unappetitlicher Herr, sondern ein Naturgott.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pan_(Mythologie)
Pan (griechisch Πά&#957 ist in der griechischen Mythologie der Hirtengott. Seiner Gestalt nach ist er ein Mischwesen aus Menschenoberkörper und dem Unterkörper eines Ziegenbocks.

Zumindest vermute ich da einen Zusammenhang.
Die Ähnlichkeit ist zumindest schwer zu bestreiten.

Ja DER Herr is ja auch nicht unappetitlich - sondern das, was die nächstfolgende Religion draus gemacht hat


Kinnaree

 

[sternja]

Ja DER Herr is ja auch nicht unappetitlich - sondern das, was die nächstfolgende Religion draus gemacht hat


Kinnaree

Ja das stimmt leider.

 

[Kinnaree]

Ja das stimmt leider.

- und untermauert, was ich empfinde: wenn wir den Ursprung dieses Archetypen betrachten, (also den Urahn dessen, was dann als Satan verzerrt dargestellt wurde) leben wir ganz sicher in keiner seiner Welten... denn seine Welt ist naturnahe, lebensfroh, sinnlich, lustig, ungezwungen

Also im eigentlichen Sinne wär das ja fast ein erstrebenswerter Zustand - wie wärs mit einer Pan-Renaissance?

*nursoeineIdee*
Kinnaree