Sexueller Missbrauch in der Kindheit

@Loop,
ich denke auch, wenn jemand sowas plant, dass er besonders perfid da rangeht um sich selber zu schützen, dh. möglichst alle Eventualitäten abzusichern. Oft eben nicht spontan, sondern geplant bis ins kleinste Detail und deshalb alleine schon vorsätzlich.
lg
Cyrill
 
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Zitat: Das erklärt einiges, doch so wie du es schilderst, nehme ich an, du bist ein Stadtkind.

Wie kommst du jetzt darauf? Und was hat das mit dem Thema zu tun?
Bis 10 habe ich in einer Kleinstadt gewohnt, und bin dann in einen Vorort einer
etwas größeren (aber immer noch relativ kleinen) Stadt gezogen. Also irgendwas dazwischen.

Weil du ganze Dörfer einsperren müsstest, wenn ich diesen Faden der Grenzziehung in diesem Thread betrachte. Denn es gibt auch die Kehrseite dieser Medaille, dass man dorthin quasi flüchtet. Und gerade auf nem Dorf halten Kinder die Klappe, wir hielten auch die Klappe. Das öffentliche Getratsche des Niederredens ist bei weitem viel schlimmer und auch schlimmer zu ertragen als der Fall der hier im Eingangspost geschildert wurde. Da hilft dann letztlich nur eins. Flucht. Weg von diesem Gespött. In einer Stadt gibt es bessere Möglichkeiten bei Verdacht, sich damit auseinander zu setzen, doch nicht im Dorf wo jeder jeden kennt. Eine falsche Aussage oder eine dumme Bemerkung und das Unheil ist angerichtet. Nicht wieder zu kitten. Es wird auf dich herabgesehen als wärst du der letzte Dreck.
 
@Nebelwind,
Und gerade auf nem Dorf halten Kinder die Klappe, wir hielten auch die Klappe. Das öffentliche Getratsche des Niederredens ist bei weitem viel schlimmer und auch schlimmer zu ertragen als der Fall der hier im Eingangspost geschildert wurde.
:confused:
Also wenn sowas in einem Dorf bei uns passiert wäre, dann hätte der (vermutlich) mal massiv auf das Maul bekommen, derjenige der ein Kind betascht. Ebenfalls wäre so eine Person (vermutlich) im ganzen Dorf geächtet worden und die Kinder wären alle gewarnt gewesen von den Eltern.
lg
Cyrill
 
@Nebelwind,

:confused:
Also wenn sowas in einem Dorf bei uns passiert wäre, dann hätte der (vermutlich) mal massiv auf das Maul bekommen, derjenige der ein Kind betascht. Ebenfalls wäre so eine Person (vermutlich) im ganzen Dorf geächtet worden und die Kinder wären alle gewarnt gewesen von den Eltern.
lg
Cyrill


Kommt drauf an, wer es ist. Ein Täter in gehobener gesellschaftlicher Stellung kriegt da eher nicht aufs Maul, da kriegt sehr viel eher das Kind Ärger und wird zum schweigen gebracht und ausgegrenzt.
Opfer werden leider oft eher ausgestoßen als Täter, besonders in Familien, schau mal in Selbsthilfeforen, die Opfer stehen meistens alleine da.
Was anderes ist, wenn es ein Fremdtäter ist, den keiner kennt, besonders einer ohne Ansehen, da hat das Opfer mehr Chancen.
 
Weil du ganze Dörfer einsperren müsstest, wenn ich diesen Faden der Grenzziehung in diesem Thread betrachte. Denn es gibt auch die Kehrseite dieser Medaille, dass man dorthin quasi flüchtet. Und gerade auf nem Dorf halten Kinder die Klappe, wir hielten auch die Klappe. Das öffentliche Getratsche des Niederredens ist bei weitem viel schlimmer und auch schlimmer zu ertragen als der Fall der hier im Eingangspost geschildert wurde. Da hilft dann letztlich nur eins. Flucht. Weg von diesem Gespött. In einer Stadt gibt es bessere Möglichkeiten bei Verdacht, sich damit auseinander zu setzen, doch nicht im Dorf wo jeder jeden kennt. Eine falsche Aussage oder eine dumme Bemerkung und das Unheil ist angerichtet. Nicht wieder zu kitten. Es wird auf dich herabgesehen als wärst du der letzte Dreck.

Ich fühle genau was du meinst.....Das ist genauso wie Missbrauch in der eigenen Familie anzuzeigen, es ist unmöglich damit etwas zu bezwecken oder dagegen im Nachhinein anzugehen. Man wird immer als Schuldiger und als Sünder dastehen, obwohl man eigentlich das Opfer ist
 
Kommt drauf an, wer es ist. Ein Täter in gehobener gesellschaftlicher Stellung kriegt da eher nicht aufs Maul, da kriegt sehr viel eher das Kind Ärger und wird zum schweigen gebracht und ausgegrenzt.
Opfer werden leider oft eher ausgestoßen als Täter, besonders in Familien, schau mal in Selbsthilfeforen, die Opfer stehen meistens alleine da.
Was anderes ist, wenn es ein Fremdtäter ist, den keiner kennt, besonders einer ohne Ansehen, da hat das Opfer mehr Chancen.

Ist schwierig zu beurteilen. Ich denke aber im Dorf ist die *Selbstjustiz* grösser als in einer Stadt. Zumindest denke ich, dass wenn das Kind glaubhaft missbraucht wurde, dh. wenn die Eltern es glauben, dass dann die Post abgehen würde. Aber das ist auch eine Taktik der Täter, dass man die Kinder als (verlogen) hinstellt.
Um es objektiv zu sehen, gab es auch schon Männer die beschuldigt wurden.
Dh. ich hatte mal einen Fall mitbekommen wo ein Lehrer aus Rache wegen sowas beschuldigt wurde. Er war aber kein Täter und hatte erwiesenermassen nichts gemacht. Der vermeintliche Täter bekam dann sehr schnell Ärger mit der Polizei und wurde verhört. War keine schöne Sache auch nicht für die Familie des (vermeintlichen) Täters, der nacher erwiesenermassen unschuldig war.
Weil es eben so extrem ist das Thema, passiert da auch sehr schnell etwas, in der heutigen Zeit geht das sehr schnell und die Behörden greifen hart durch, was auch recht ist.
lg
Cyrill
 
@Nebelwind,

:confused:
Also wenn sowas in einem Dorf bei uns passiert wäre, dann hätte der (vermutlich) mal massiv auf das Maul bekommen, derjenige der ein Kind betascht. Ebenfalls wäre so eine Person (vermutlich) im ganzen Dorf geächtet worden und die Kinder wären alle gewarnt gewesen von den Eltern.
lg
Cyrill

Du musst ja ein sehr liebevolles verhätscheltes Verhältnis zu deinen Eltern haben, wenn du meinen Beitrag :confused: konfus betrachtest.
 
Ist schwierig zu beurteilen. Ich denke aber im Dorf ist die *Selbstjustiz* grösser als in einer Stadt. Zumindest denke ich, dass wenn das Kind glaubhaft missbraucht wurde, dh. wenn die Eltern es glauben, dass dann die Post abgehen würde. Aber das ist auch eine Taktik der Täter, dass man die Kinder als (verlogen) hinstellt.
Um es objektiv zu sehen, gab es auch schon Männer die beschuldigt wurden.
Dh. ich hatte mal einen Fall mitbekommen wo ein Lehrer aus Rache wegen sowas beschuldigt wurde. Er war aber kein Täter und hatte erwiesenermassen nichts gemacht. Der vermeintliche Täter bekam dann sehr schnell Ärger mit der Polizei und wurde verhört.
lg
Cyrill

Falscher Kontext Herr Schlangenstab. Immer wieder falscher einseitiger Kontext. Du gehst ständig nur von wohlbehüteten Familien aus, wahrscheinlich weil du selbst nen guten Draht zu Hause hast. Die Kehrseite will dir einfach nicht schmecken, was?

Versuch einmal die Eltern als Bezugspersonen wegzulassen, ist das möglich?
 
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Falscher Kontext Herr Schlangenstab. Immer wieder falscher einseitiger Kontext. Du gehst ständig nur von wohlbehüteten Familien aus, wahrscheinlich weil du selbst nen guten Draht zu Hause hast. Die Kehrseite will dir einfach nicht schmecken, was?

Versuch einmal die Eltern als Bezugspersonen wegzulassen, ist das möglich?

Deine Projektion hier ist ein Witz, ... .
Ein Kind hat immer Bezugspersonen, seien es Eltern oder seien es Grosseltern oder Pflegeeltern. Das schlimmste ist wenn der Missbrauch durch Angehörige der Familie ausgeübt wird. Aber wenn es eine Fremdperson ist, ist die Wahrscheinlichkeit viel höher, dass es zu einer Anzeige kommt.
Auch wenn das Kind es weitererzählt einem anderen Kind, dann läuten schnell die Alarmglocken, ... .
lg
Cyrill
 
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