sexueller Missbrauch - Unterstützungsmöglichkeiten

Rechtsmedizinische Untersuchungen in Hamburg von 2009 konnten lediglich 33% der Untersuchten als Opfer von Mißbrauch/Vergewaltigung bestätigen. Bei 40% der Untersuchten war das Ergebnis nicht eindeutig, bei 27% der Untersuchten wurden Selbstverletzungen nachgewiesen.

Die Anzahl Falschbeschuldigungen ist demnach in den vergangen Jahren drastisch gestiegen:

http://www.zeit.de/2011/28/DOS-Justiz/seite-2

Es geht hier lediglich darum, Anteilnahme auf ein nicht-handelndes Maß begrenzt zu halten, um neues Leid zu vermeiden.

Bei diesen erwähnten Falschaussagen handelt es sich aber nicht um missbrauchte Kinder, sondern um Erwachsene.



U.
 
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giri,

ein sexueller Missbrauch muss körperlich nicht nachweisbar sein. Eine Vergewaltigung nicht mit Brutalität einhergehen. Wenn das Opfer hinreichend Angst hat sich zu wehren, macht es einen Missbrauch nicht zu etwas anderem.

Traumatische Erlebnisse bringen es mit sich, dass das Opfer selbst die Handlungen verdrängt, auch über viele Jahre und sich psychosomatische und psychische Krankheiten etablieren können, ohne das demjenigen selbst noch bewusst ist, woher das kommt. Unser Gehirn ist so gestrickt, eigentlich unaushaltbare Erlebnisse wegzudrücken.

Irgendwann kommen dann Alpträume oder Flashbacks und oft genug für die Betroffenen der Totalzusammenbruch als Spätfolge des Missbrauchs.

Da zu sagen, dass ein Missbrauch körperlich nicht mehr beweisbar ist zeugt für mich von einem sehr geringen Kenntnisstand, was ein sexueller Missbrauch in einem Menschen alles bewirken kann. Und von sehr großer Ignoranz, dann weiter darauf zu bestehen, dass das, was körperlich nicht (mehr) sichtbar ist, implizit bedeutet, es wäre tatsächlich nichts geschehen.

Da herzukommen und zu sagen, Anteilnahme wäre unangemessen halte ich für sehr fragwürdig. Es zeigt dem Opfer von Gewaltverbrechen: geh mir aus den Augen, Du bist es nicht wert, angehört und verstanden zu werden, belästige uns nicht mit deinem Zeug.

Es ist durchaus möglich einem Missbrauchsopfer angemessen Mitgefühl und Verständnis entgegenzubringen. Und deine Abwehr zeigt mir das klassische Symptom, dass die Verwandtschaft dann seinerseits unfähig ist, mit dem Thema angemessen umzugehen. Und genauso wird ein Opfer jedes weitere Mal zum Opfer gemacht.

Für mich ist das ein falscher Weg.

Lg
Any
 
Mißbrauchsopfer sind hier auch diejenigen, deren Vertrauen mißbraucht wurde. Die sich durch Verwandtschaft oder Zulassen von Nähe in eine angreifbare Situation begeben haben, später falsch angezeigt zu werden.

Die dann leiden, ausgegrenzt werden, verfolgt werden, fälschlich verurteilt werden.

Auch diese Mißbrauchten sollten Unterstützungsmöglichkeiten erhalten.
 
Mißbrauchsopfer sind hier auch diejenigen, deren Vertrauen mißbraucht wurde. Die sich durch Verwandtschaft oder Zulassen von Nähe in eine angreifbare Situation begeben haben, später falsch angezeigt zu werden.

Die dann leiden, ausgegrenzt werden, verfolgt werden, fälschlich verurteilt werden.

Auch diese Mißbrauchten sollten Unterstützungsmöglichkeiten erhalten.

Ja, diese "unter einem Prozent" dürfen das dann auch tun, sich therapeutische Unterstützung holen. Dagegen wird wohl kaum wer was sagen, giri. ;)
 
Rechtsmedizinische Untersuchungen in Hamburg von 2009 konnten lediglich 33% der Untersuchten als Opfer von Mißbrauch/Vergewaltigung bestätigen. Bei 40% der Untersuchten war das Ergebnis nicht eindeutig, bei 27% der Untersuchten wurden Selbstverletzungen festgestellt

Hier sprichst du definitiv von Anzeigen, die unmittelbar nach dem Missbrauch gestellt wurden.

Da die TE sich auf Missbrauchsberichte "hier" (im Forum) bezieht, und es sich da immer (zumindest soweit ich sie gelesen habe) um Übergriffe in der Kindheit/Jugend handelte, ist das Thema dieses Threads wohl etwas anders gelagert.

Du kannst aber gerne einen separaten Thread eröffnen, in dem über sexuellen Missbrauch ... so ganz allgemein ... gesprochen werden kann.

Ich finde es nicht gut alles was auch nur annähernd mit dem Thema zu tun hat in einen Topf zu werfen und irgendeine fragwürdige Schlussfolgerung zu ziehen, die für die betroffenen User hier nur verletzend sein kann.

R.
 
Hallo medial,

mich interessiert, wie sich die Hellsichtarbeit mit deiner Aura und der Aura der Männer, die dich missbraucht hatten, gestaltet hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ medial

Sehr mutig von dir.:)

Schade dass das Thema so abgeglitten ist, wo es ja eigentlich um Heilung gehen sollte.

Darf ich dir ein paar Fragen stellen ?

Wie sieht es aus mit der Selbstliebe nach langanhaltenden Gewalterfahrungen, kann man die irgendwann finden ?
Wie sieht es aus mit der Assoziation von Liebe und Schmerz, kommt man da raus ?
Hast du deinen Frieden mit dir, deinem Körper und auch den Männern deines Lebens gefunden ?
Bist du in der Lage ein sehr tiefes Vertrauen in menschlichen Beziehungen zu haben, dich also wirklich hineinfallen lassen zu können oder werden immer Ängste/Blockaden vor zu viel Nähe da sein ?

Rätst du Betroffenen eher zu Offenheit in dieser Art von Thema oder kann man das eigentlich nur privat lösen ?
Was hälst du von Täterkonfrontationen ?

Welche Heilungsmethoden würdest du nach deinen Erfahrungen am ehesten empfehlen wollen ?

(Bitte nur die Fragen beantworten, die du nicht zu persönlich findest.)
 
Hier sprichst du definitiv von Anzeigen, die unmittelbar nach dem Missbrauch gestellt wurden.

Da die TE sich auf Missbrauchsberichte "hier" (im Forum) bezieht, und es sich da immer (zumindest soweit ich sie gelesen habe) um Übergriffe in der Kindheit/Jugend handelte, ist das Thema dieses Threads wohl etwas anders gelagert.

Du kannst aber gerne einen separaten Thread eröffnen, in dem über sexuellen Missbrauch ... so ganz allgemein ... gesprochen werden kann.

Ich finde es nicht gut alles was auch nur annähernd mit dem Thema zu tun hat in einen Topf zu werfen und irgendeine fragwürdige Schlussfolgerung zu ziehen, die für die betroffenen User hier nur verletzend sein kann.

R.

Mir geht es nicht um den Missbrauch von Erwachsenen, die können sich auf ganz andere Weise wehren und ihre Erfahrungen anders verstehen. Ein Kind hat nie die Möglichkeiten, die ein erwachsener Mensch hat.
Danke dir, Ruhepol.
 
Hallo medial,

mich interessiert, wie sich die Hellsichtarbeit mit deiner Aura und der Aura der Männer, die dich missbraucht hatten, gestaltet hat.

Kann ich dir gerne beschreiben. Die Arbeit an meiner Aura habe ich selber gemacht, war diesbezüglich bei keinem anderen Energetiker.

Meine Aura hatte zunächst nur zwei Schichten. (Ich sehe die einzelnen Schichten, ihre Farben, ihre Beschaffenheit, ihre Stärke und lese daneben Wörter bzw. sehe Energieschnüre von einzelnen Schichten wegfließend und lese dann wohin oder sehe ein Bild von dem Menschen . Manchmal sehe ich im Zusammenhang dazu auch Vorlebenszenen.)
Die innere Schicht war schwarz und zwischendurch rot gefärbt. Die äußere Schicht war nur zur Hälfte überhaupt vorhanden und war weiß mit goldenen Pünktchen. Die Energieschnüre führten zu den Männern, die mich sexuell missbraucht hatten.

Zuerst habe ich mittels Lichtchannelarbeit mir weitere Auraschichten aufgebaut, damit ich eine körperliche Stabilisierung erwirken konnte. Das hat dann zwei Jahre gedauert, bis es sich ganz manifestiert hatte. Danach habe ich erst weiterarbeiten können.

Die erste Auraschicht, die noch immer schwarz war, wurde mittels einer Induktion dauerhaft lichtdurchflutet. Diese Induktion passierte über eine Energiearbeit mit Metatron.

Nach ca drei Wochen war es soweit passend, dass auch an den restlichen Schichten gearbeitet werden konnte. Es war die Aussenschicht noch immer nur zur Hälfte sichtbar und das Rot der Männerauren hatte sich in den verbleibenden Rest teilweise eingeflossen. Die Grundfarbe der Männerauren sind rot. (wobei ich diese Farbe bei ganz ganz wenigen Menschen wahrnehme )
Die Aussenschicht wurde mittels einer weiteren Lichtchannelarbeit und einer Pranaarbeit gestärkt und ihre ursprüngliche Form wurde wieder hergestellt.
Diese Arbeiten wurden über Metatron getätigt und so initiiert, dass auch die Auren der Männer (die bis dato ja die starke Energiezufuhr von ´meiner Aura erhalten hatten) eine Heilkraftzufuhr erhielten. Somit haben diese Männer drei Auraschichten zusätzlich erhalten. Dadurch war meine Auraschicht besser geschützt und diese Stärkung spürte ich vor allem seelisch.

Lieber Gruß, medial
 
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@ medial

Sehr mutig von dir.:)

Schade dass das Thema so abgeglitten ist, wo es ja eigentlich um Heilung gehen sollte.

Darf ich dir ein paar Fragen stellen ?

Wie sieht es aus mit der Selbstliebe nach langanhaltenden Gewalterfahrungen, kann man die irgendwann finden ?
Wie sieht es aus mit der Assoziation von Liebe und Schmerz, kommt man da raus ?
Hast du deinen Frieden mit dir, deinem Körper und auch den Männern deines Lebens gefunden ?
Bist du in der Lage ein sehr tiefes Vertrauen in menschlichen Beziehungen zu haben, dich also wirklich hineinfallen lassen zu können oder werden immer Ängste/Blockaden vor zu viel Nähe da sein ?

Rätst du Betroffenen eher zu Offenheit in dieser Art von Thema oder kann man das eigentlich nur privat lösen ?
Was hälst du von Täterkonfrontationen ?

Welche Heilungsmethoden würdest du nach deinen Erfahrungen am ehesten empfehlen wollen ?

(Bitte nur die Fragen beantworten, die du nicht zu persönlich findest.)

Was mir persönlich geholfen hat, habe ich im ersten Beitrag bereits erklärt.

Meine Antworten auf deine Fragen werden sicherlich nicht von allen Betroffenen gleich erlebt und gesehen werden. Ich kann nur meine Erfahrung dazu mitteilen.

Eigenliebe ist sehr schwer zu empfinden, wenn du in wesentlichen Bereichen nicht angenommen wurdest. Es ist aber nachzuheilen und Möglichkeiten gibt es unterschiedliche. Mir hat dabei eigentlich meine Hellsicht geholfen. Dadurch war es für mich leichter, Gott zu vertrauen und dadurch das Wissen zu haben, alles ist von ihm mitgetragen. Ich kann heute guten Gefühls sagen, dass ich alles an mir annehmen kann, Positives und Negatives. Auch dass ich bereit bin, mich weiter zu verändern, wenn etwas nicht stimmig ist.

Die Assoziation von Schmerz mit Liebe hat sich bei mir in einer ausgeprägten allgemeinen Schmerzempfindlichkeit gezeigt. Die hat sich mit meinen Ausbildungen im Sozialbereich sehr rasch geheilt.

Den Frieden mit mir habe ich gefunden. Einen Frieden mit den missbrauchenden Männern kann man denke ich nur bedingt finden, sonst wäre das eher krank. Einen Hass empfinde ich ihnen gegenüber nicht, aber ich würde nicht sagen, dass ich mich mit ihnen privat treffen möchte. Auch eine Erklärung für ihr Verhalten brauche ich nicht. Das wahrt meine Grenze und ich halte auch nichts davon, wenn man Betroffenen raufdrückt, alles gut sein lassen zu müssen . Das wäre in meinem Empfinden auch nicht eine Gesundung.

Ich hatte aufgrund meiner Hellsicht nie ein Problem mit Nähe oder Distanz. Ich kann mich in meinen Beziehungen auch mal gut fallen lassen, oder auch zurückziehen. Grenzziehung ist genauso notwendig, wie ein sich -fallen-lassen-können.

Betroffene müssen immer in ihrer Eigenheit gesehen werden und da gibt es keine Paradigmen! Bei Kindern ist das besonders wichtig, da die Betreuenden oft vorschnell eine Heilung initiieren wollen und damit eine Überrumpelung statt findet. Achtsamkeit und Wertschätzung ist hier das oberste Gebot. Jedem sein Weg in seinem Tempo und seiner Möglichkeit!
Täterkonfrontation ist für Kinder meistens nicht wesentlich, eher für Erwachsene. Wenn, dann muss sie gut vorbereitet und begleitet sein.
 
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