Selbstheilung durch Themen aufarbeiten

DAnke vielmals für eure Beiträge zu dem Thema was ich gestellt habe. Ich bin auch der Meinung man braucht keine Seminare dazu. Ich lerne dort lediglich die Verschiedenen Methoden zur Blockadenlösung. Und bin auch der Meinung das Körper/Geist und Seele nicht Trennbar sind und es auch Wichtig ist auf unseren Körper zu achten und zu hören. Vielen Dank für eure ansätze - es ist vieles wahres darin. THX ;)
 
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Danke Orion7 und Nanny292!!
Ihr habt mir damit schon weitergeholfen, ja das will ich genauso angehen, wie ihr schriebt. Danke. Ich denke, das wird mich sicher weiterbringen.
Ich wollte gestern spät abends noch antworten, aber da habe ich bei Amazon (und Ebay, Booklooker) noch solche tollen anderen Bücher dafür gefunden und einiges mir durchgelesen lange. Auf TheJourney habe ich gestern bei Ebay geboten, aber das gibts auch woanders günstig.

Von Ängsten befreien, ist denke ich, wichtig. Danke.

Ja, offen muß ich ja schreiben, sonst kann mir nicht geholfen werden, wenn man nur halbe Wahrheiten oder so schreibt.
So sehr viel Mut gehört da auch nicht zu, denn 1. gibts hier und überall auch viele Kranke, 2. Will ich, dass mir geholfen wird bzw. selbst helfen, 3. man ist doch Anonym hier - und wenn man auch NICHT anonym wäre - und jemand mich nicht so mag oder annimmt, wie ich bin, auf den kann man ja gerne verzichten. 4. sind o.g. Kranheiten treten nicht immer auf (manchesmal Jahre nicht) und dann habe ich vergessen zu erwähnen, dass ich bei meinen neuen Diagnosen ja an der "Grenze " bin, also noch nicht sehr schlimm (aber die Diagnose ist da, wenn auch gerademal an der Grenze). Also ganz so schlimm, wie es aussieht oder sich liest ist es auch nicht. Noch ist die Lebensfreude und Lebensvitalität nicht sehr eingeschränkt zum Glück, aber ich befürchte, wenn ich nichts tue, dann wird es schlimmer.

Danke, eure tollen Ratschläge werde ich beherzigen. Ja ich melde mich.
Dankeschön!!

lg Wally
 
Dankeschön :)
Die Medizin lässt meiner Meinung so einiges unbeachtet - hoffe, das ändert sich irgendwann.
Ich würde es anders formulieren: Die Medizin sucht nach wie vor nach Verbindungen, nach Beweisen, damit sie, auf dem medizinischen Wege eingreifen kann, wenn ein Symptom vorhanden ist. Das ist gut so und muss im Grunde auch so bleiben, denn wie gesagt, nur auf die innere Arbeit zu setzen, wo der Krebs im Körper ist wäre wohl etwas zu wenig. Ein Symptom muss behandelt werden, da beißt ja die Maus keinen Faden ab.

Verändern müsste man in meinen Augen wie gesagt, dass man neben der medizinischen Versorgung bei einem Symptom auch eine therapeutische fordern müsste, denn hier liegt ja der Ursprung. Viel wesentlicher aber wäre, dass die Menschen aufhören, für alles mögliche Gründe im außen zu suchen. Das bezieht aber wieder ein, dass die seelischen Faktoren auch draußen in der Welt noch mehr "Anerkennung" und Beachtung finden als bisher.

Das jemand, der mit Esoterik nichts zu tun hat das noch tut kann ich ja noch nachvollziehen. Wer aber in diesem Bereich "so tut als ob" und von Dingen wie Zufall oder Resonanz etwas weiß und dann immer noch nach Ernährungs- oder Umweltbelastung schaut macht sich etwas vor. Was nicht bedeutet, man kann diese Dinge einfach unbeachtet außen vor lassen...

@vitella
Hi Andreas,
irgendwie fällt es mir schwer Dir zu wiedersprechen,es klingt ganz vernünftig........
Was würdest Du also raten z.B. bei Schmerz der Langzeitfolgen hat und wo es keine letzte Träne gibt...?
Hallo Vitella!

Was heißt es gibt keine letzte Träne? Kann die Person nicht mehr weinen oder glaubt sie nicht dran, dass das Weinen ein Ende hat?

Dazu muss man allerdings auch noch wissen, dass es auch ein schwächendes Weinen gibt. Es gehört mehr in den Bereich Jammern und Klagen über alles was ist, Selbstmitleid und Bedauern. Dieses "nicht mit sich im Kontakt sein" führt entweder zu keiner Veränderung weil man das Thema nicht gefunden hat oder aber man bekommt Kopfschmerzen, weil es nicht um Weinen sondern um Wütend sein geht. Dann sitzt die Wut vor den Tränen...

Gruß
Andreas
 
Was heißt es gibt keine letzte Träne? Kann die Person nicht mehr weinen oder glaubt sie nicht dran, dass das Weinen ein Ende hat?

Dazu muss man allerdings auch noch wissen, dass es auch ein schwächendes Weinen gibt. Es gehört mehr in den Bereich Jammern und Klagen über alles was ist, Selbstmitleid und Bedauern. Dieses "nicht mit sich im Kontakt sein" führt entweder zu keiner Veränderung weil man das Thema nicht gefunden hat oder aber man bekommt Kopfschmerzen, weil es nicht um Weinen sondern um Wütend sein geht. Dann sitzt die Wut vor den Tränen...

Gruß
Andreas

So,ich bin beeindruckt.....Danke :umarmen:
 
Hallo liebe Wally,
Danke, eure tollen Ratschläge werde ich beherzigen. Ja ich melde mich.
Dankeschön!!

lg Wally
...gerne und jeder Zeit wieder...nur zu Deiner Info, bin gar nicht so weit weg von Dir...

Licht und Liebe wünsche ich Dir und viel Kraft...
Oiron7
 
Hallo vitella!

Vergeben ist der Versuch des Verstandes oder vielmehr des Ego, Ruhe zu finden. Das ist zunächst mal anzuerkennen. Das Problem ist, dass sich unsere Glaubensmuster nicht verändern, weil sie auf Schmerz basieren. Verzeihen heilt keinen Schmerz sondern beruhigt den Verstand. Es ist keine Heilung sondern eine Vertagung. Der Schmerz wird sich seinen Weg suchen, das Glaubensmuster bleibt in unserem Leben erhalten, die Resonanzen ziehen diese Themen weiterhin zu uns.

Glaubensmuster basieren auf Schmerz. Ist kein Schmerz mehr da ist auch das Glaubensmuster fort. Somit ist die einzige und im Grunde auch einfachste Lösung, den Schmerz nach draußen zu bringen so lange er dauert. Irgendwann ist die letzte Träne geweint und es ist fort. Dann ist kein Verzeihen mehr notwendig, weil nichts mehr da ist was verziehen werden muss. Eigentlich ist es fast zu einfach. Es fehlt den meisten nur der Mut und der Glaube daran, dass Schmerz auch wirklich gehen kann.

Gruß
Andreas

hallo andreas,

wenn ich nicht mit dem herzen verzeihe stimme ich dir zu. wenn ich aber schaue, was ich verzeihen möchte, komme ich automatisch mit den "falschen" glaubenssätzen in berührung.

ich bin vor meinen vater davon gelaufen, dann folgten freunde und immer wieder kam ich in die situation.....es nicht wert zu sein.

ich kann verdrängen, davonlaufen............doch wenn ich verzeihe, muss ich schauen, was ich verzeihen muss/ möchte.

in dem moment, wo ich meinem vater verzeihe, wie er mich behandelt hat.........dann zum ausdruck bringe, was und wie ich mich dabei gefühlt habe, ist es effektive.

es gibt von tipping ein sehr schönes buch dazu.

hier wurde auch schon the journey angesprochen............auch eine art, leider nicht meine.


lg

evian
 
in dem moment, wo ich meinem vater verzeihe, wie er mich behandelt hat.........dann zum ausdruck bringe, was und wie ich mich dabei gefühlt habe, ist es effektive.
Hallo Evian!
Das klingt nicht logisch, oder? Erst verzeihen und dann noch zum Ausdruck bringen wie Du Dich gefühlt hast? Oder hast Du nur die Reihenfolge verdreht?

Aber ich bleibe dabei: Wo kein Schmerz mehr ist muss nichts verziehen werden. Wo noch Schmerz ist, ist kein Verzeihen möglich...

Es geht mir hier nicht darum, ein System oder gar das Verzeihen an sich als schlecht oder gar als falsch zu verurteilen. Aber ich kann Dir aus den Erfahrungen meiner Arbeit berichten das, wenn man tief genug geht, es keinen anderen Weg gibt als den, den ich beschrieben habe. Das mag etwas vermessen klingen aber es war bislang immer so, dass ich Menschen noch wieder an diesen Schmerz führen konnte von dem sie glaubten und hofften, sie hätten ihn verziehen. Es ist nur das Ergebnis dieser Erfahrungen, keine Wertung gegen das Verzeihen. Ich würde jedem wünschen es wäre anders...

Eine Geschiche:
Ich wurde geschlagen. Nicht oft. Aber es reichte um mir jahrelang Angst vor meinem Stiefvater zu machen. Ich betete jeden Tag auf dem Weg vom Schulbus nach Hause das er noch nicht da war, damit ich ein paar ruhige Minuten in meinem Zimmer hatte, bevor er kam. Er kam jeden Tag um zu kontrollieren. Ich bekam auf keinen Fall jeden Tag Schläge. Es genügte, um mich jahrelang in Angst und Schrecken zu versetzen...

Ich brachte diesen Schmerz über ein lange Zeit nach draußen. Immer wieder spürte ich, wie diese Angst vor dem Schmerz mich in bestimmten Situationen dazu brachte, nicht zu sagen was ich dachte. Die klassische Projektion. Alle waren sie mein Stiefvater.

Irgendwann kam der Tag an dem ich wieder in einer Situation war wo ich in diesem Schmerz war. Ich erinnerte mich daran, wie meine Stiefschwester daneben stand, wie ihr Vater mich vermöbelte. Und ich hörte sie schreien "Papa! Hör auf! Bitte hör doch auf!"...

Und an diesem Punkt in meiner Schmerzarbeit verschwand mein Schmerz. Die letzte Träne war geweint doch ich musste wieder weinen. Weil sie es miterleben musste. Ich fand mich furchtbar, weil sie mit ansehen musste, wie ihr Vater mich schlagen musste. Musste. Denn ich wollte es. Ich provozierte ihn. Jeden Tag. Auf die Art und Weise wie ein Kind es kann. Durch Verweigerung.

Mein Stiefvater war nicht "groß". Er war nicht stark. Er war nicht in seiner Kraft. Ich war innerlich der Große und ich wollte es nicht. Doch die einzige Möglichkeit ihn dazu zu bringen der Große zu sein war körperlich. Er ist ein feiner Kerl. Tut keiner Fliege was. Naja, nicht mehr. Ich war die "Fliege". Aber ich wollte ein Gegenüber. Ich wollte ein Vorbild. Jemanden der nicht immer nur Kompromisse eingeht. Der immer kleinbei gibt. Einen, der "mit der Faust" auf den Tisch haut und sagt, wo es lang ging. Aber er traute sich nicht. Aber ich wollte es. Also provozierte ich ihn, um eine Richtung zu bekommen. Auch um Grenzen zu bekommen. Denn er gab mir keine. Und ein Kind ohne Grenzen hat auch keinen Halt...

Jetzt war der Schmerz, die Wut über die Schläge, die Angst fort. Denn ich war der Täter. Und wie heißt es in der Familienaufstellung? "Für Dich habe ich es gerne getan". Verzeihen musste ich ihm nicht mehr.

Am Ende des Schmerzes verändern sich die Dinge. Es verändern sich Perspektiven. Es verändert sich das Bewusstsein für diese Situationen, das Bewusstsein für das Gegenüber denn ich weiß auch aus eigener Erfahrung wie es ist, wenn man nicht in seiner Kraft ist und Kinder mir auf der Nase rumtanzten. Ich weiß wie man verzweifeln kann und am Ende nur noch schreien wütend vor den kleinen Nervensägen steht *lach* die einem auf ihre ganz eigene Art und Weise zeigen: "Kerl, was tobst Du. Du bist doch gar nicht da.". Tja, ich kann meinen Stiefvater verstehen, denn ich war mal wie er. Und dafür, dafür kann ich ihn heute lieben!

Gruß
Andreas
 
Hallo vitella!

Vergeben ist der Versuch des Verstandes oder vielmehr des Ego, Ruhe zu finden. Das ist zunächst mal anzuerkennen.
sorry, aber Vergebung ist ein ganz ganz tiefes menschliches Bedürfnis und Gefühl, und keine Tätigkeit des Verstandes oder des Ego.

Das Problem ist, dass sich unsere Glaubensmuster nicht verändern, weil sie auf Schmerz basieren. Verzeihen heilt keinen Schmerz sondern beruhigt den Verstand.
Verzeihen ist auch etwas Anderes als vergeben, gell? Nicht verwechseln...

Es ist keine Heilung sondern eine Vertagung. Der Schmerz wird sich seinen Weg suchen, das Glaubensmuster bleibt in unserem Leben erhalten, die Resonanzen ziehen diese Themen weiterhin zu uns.
Du erkennst aber schon, daß das ein Glaubensmuster ist, das Du da aufschreibst?

Glaubensmuster basieren auf Schmerz.
Ich würde eher sagen, sie basieren auf Glauben. Manche verwechseln aber in sich selber Glaubensmuster mit Schmerzmustern. Bzw: wenn der Glaube schmerzhaft ist, dann dringt er als Schmerzmuster in das Bewußtsein. So würde ich es sagen.

Ist kein Schmerz mehr da ist auch das Glaubensmuster fort.
Nein, finde ich nicht. Gerade wenn man durch die Anwendung des Glaubensmusters eben Heilung erfahren hat ("Weg=Ziel"), bleiben Viele den Praktiken ja weiterhin verpflichtet. Ein Glaubensmuster ist also nichts Negatives - wie gesagt kann es sich aber negativ anfühlen, wenn der Glaube Schmerzen verursacht.

Somit ist die einzige und im Grunde auch einfachste Lösung, den Schmerz nach draußen zu bringen so lange er dauert. Irgendwann ist die letzte Träne geweint und es ist fort. Dann ist kein Verzeihen mehr notwendig, weil nichts mehr da ist was verziehen werden muss.
Ja, hier sprichst Du wieder von Verzeihen.

Um Heilung zu Erreichen, muß man aber schon durchaus auch selber Vergebung finden und man muß vergeben haben. Mag ja sein, daß das nichtg auf jedem Lebens- und Glaubensweg dran ist, aber einfach so sagen "Vergebung funktioniert nicht" ist ja doch etwas leichtsinnig, findest Du nicht? Und dann eben: unterscheiden vom Verzeihen. Sonst wird einem selber das Gefühl ja gar nicht klar.

Eigentlich ist es fast zu einfach. Es fehlt den meisten nur der Mut und der Glaube daran, dass Schmerz auch wirklich gehen kann.

Gruß
Andreas
Das ist nun wieder wahr. Und trotzdem liegt hinter der Vergebung eine andere Landschaft als hinter dem Schmerz. Man kann m.E. beide Phänomene nicht unbedingt miteinander vergleichen.

lg,
Trixi
 
Hallo - ich selbst besuche nun einige Seminare, wo man lernt, wie Blockaden zum Auflösen gehen, um sich selbst zu heilen. Ihr könnt es alle selbst, auf verschiede Arten. Jeder heilt sich nur selbst - und das könnt ihr wenn ihr genauer die Themen anseht und auflöst, welche die Krankheit zum Ausdruck gebracht hat. Es sind immer seelische Ursachen und wenn ihr hinsehen wollt und es lösen möchtet könnt ihr das schaffen! LG nanny292


In solchen Seminaren geschehen oft wundersame Ansichten - der anderen, die solche Seminare führen. Sie legen Wert, dass alles was sie lebten, auch die anderen "verstehen". Die erkennen was, also gewisse Belastungen und Thematiken wieder - und lassen sich die Belastungen der Anleiter auferlegen. Es gibt gar nicht allzuviele "Lebensthemen". Verknüpfungen passieren hier auf diese Art recht oft.
Und - das "auflösen" beginnen wird oft lebenslang eine Belastung.
Angel
 
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hallo andreas,

ok, das war logik für blonde*lächel*

ich glaube, ich weiß was du mir sagen möchtest.

es fühlt sich für mich richtig an, dass es eine erklärung für das erlebte gibt. aufstellungsarbeit finde ich auch immer wieder aufs neue spannend und es hat mir schon oft weitergeholfen. doch nicht immer muss ich genau verstehen, warum..............!!!

glaubst du, man belügt sich selber? irgendwann ist die letzte träne geweint?............also ich behaupte, für dieses thema............habe ich ich die letzte träne geweint.

bin wie trixi maus davon überzeugt, dass es ein sehr tiefer prozess ist.

danke, für deine antwort


lg

evian
 
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