kurze frage die sich mir jetzt stellt.
ist wachstum nicht generell die folge von überwindung gewisser ängste bzw von veränderungen im eigenen denken, fühlen, handeln? unabhängig davon zu welcher grundangst etwas gehört?
@FischeMond
nein, ich empfinde es nicht so das man nur durch leid wächst. denn positive erfahrungen verändern die ausrichtung. weiere positive erfahrungen folgen und bestärken das vertrauen in sich selbst. und somit wächst das neue nachdem man altes abgestreift hat
Liebe Jessey,
Es ist bestimmt so, dass positive Erfahrungen das Vertrauen stärken, was dann die Basis ist, dass man sich seinen Ängsten und damit neuen Herausforderungen stellt.
Ich glaube trotzdem, dass man an seine Ängste nur herankommt, indem man in die Nähe des "Ur-Schmerzes" kommt, also ducrh nochmaliges "Leiden"........... Ich denke, dass je bewusster man ist, die Intensität dieses "Leidens" vllt gesteuert oder abgemildert werden kann? Wenn man einen "inneren Beobachter" hat, fühlt sich eine schlimme Sache ja schon ein bisschen weniger schlimm an.........
Lieber SoulCat,
Ich habe in die Buchvorschau reingeschaut - das ist wirklich sehr interessant! Dass bestimmte Charaktereigenschaften meistens einfach nur der Gegenpol eines Mangels ist - wie doch alles zusammenhängt.........
Bei mir ist jetzt Tag 5 nach der Trennung, und mir gehen einige Lichter auf...........
Ich spüre, dass ich ihn vermisse.
Ich vermisse NICHT die Nähe zu dem ganzen Leid, zu dem Druck dem ich ausgesetzt war..........
Ich vermisse auch nicht den Menschen, der er vor seiner Krankheit war, mit der Manipulation, dem Machtanspruch, den schlechten Gewohnheiten, dem schwierigen Lebensumfeld etc .......... Ich möchte nicht zurück, weder zu dem Jetzt noch zu dem Vorher..........
Ich vermisse eine Nähe, aber nicht die Nähe zu seinem Leben, sondern zu etwas ganz im Innern, das mich auf derselben Wellenlänge schwingen lässt.........ich konnte es spüren, wenn wir uns berührten - da war ein Energiefluss, der beide Akkus genährt hat............ Es ist etwas im Kern, das ganz rein und unberührt ist - dann kommen die ganzen problematischen Schichten, die aus erworbenen Verletzungen, deren Abwehrmechanismen, daraus entstehenden Gewohnheiten und charakterlichen Eigenschaften, alles das was man im Leben eben so ansammelt.............
...........Das muss die Seele sein.........
............ihr habt es sicher schon tausendmal beschrieben, aber ich kann es zum ersten mal fühlen, ich meine den Unterschied von der Essenz des Menschen zu dem Menschen wie er im Leben steht............ Ich kann einen "flow" spüren, der irgendwie rein und ursprünglich ist, der sehr schön ist, und irgendwie zeitlos..............
Und wenn zwei Menschen auf derselben Seelenebene schwingen, ist das einfach schön
Dann ist es wohl so, dass es im Leben nicht hat sollen sein, dass diese beiden Menschen im Außen ein Leben miteinander teilen, weil es zuviel "Schmutz" in den Schichten drumherum gibt - auf seiner Seite und auf meiner Seite, und was zuviel ist ist einfach zu viel und dann kann man das nicht überwinden.
Das ist schade, denn diesen "Flow" körperlich zu spüren, ist einfach noch schöner..........weil wir halt körperliche Wesen sind ..........