Seelenpartner- deine größte Herausforderung

Noch eine Fragestellung:
Wie unterscheidet man die innere Stimme, die sich windet und einen Knoten im Bauch verursacht, weil man sich selbst treu sein soll etwas nicht tun soll - von der inneren Stimme, die sich windet und einen Knoten im Bauch verursacht, weil man sich vor etwas drücken will, das unangenehm ist?
Grundformen der Angst nach F. Riemann:

"...Riemann nimmt nun an, daß diese vier Bewegungen unbewußten Triebkräften und latenten Forderungen des Menschen entsprechen, die sich alle als Ängste unseres Lebens manifestieren:

- die Angst vor der Selbsthingabe, als Ich-Verlust und Abhängigkeit erlebt

- die Angst vor der Selbstwerdung, als Ungeborgenheit und Isolierung erlebt

- die Angst vor der Wandlung, als Vergänglichkeit und Unsicherheit empfunden

- die Angst vor der Notwendigkeit, als Endgültigkeit und Unfreiheit erlebt"

Es gibt also was die "innere Stimme" betrifft immer Gegenpole. Auf der einen Seite den Wunsch sich treu zu sein, auf der anderen Seite die Angst den Bezug zu dieser Person zu verlieren.
 
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ich empfinde da keinen großen unterschied. selbst das drücken wollen zeigt ja an.... das man aus ner situation raus möchte, nur den weg noch nicht gefunden hat.

bis es unaushaltsam wird.... spätestens dann wird man zu entscheidungen gezwungen. und tut dieses auch. weil man erschöpft ist, akku leer usw.... keine wirkliche kraft für die ängste mehr hat.

menschen die keine angst vor entscheidungen haben...aus welchen gründen auch immer, lassen es erst gar nicht so weit kommen. ob das nun selbstbewußtheit oder flucht vor der auseinandersetzung ist... das kann auch nur jeder für sich wissen ;)
Noch eine Fragestellung:
Wie unterscheidet man die innere Stimme, die sich windet und einen Knoten im Bauch verursacht, weil man sich selbst treu sein soll etwas nicht tun soll - von der inneren Stimme, die sich windet und einen Knoten im Bauch verursacht, weil man sich vor etwas drücken will, das unangenehm ist?
 
Grundformen der Angst nach F. Riemann:

"...Riemann nimmt nun an, daß diese vier Bewegungen unbewußten Triebkräften und latenten Forderungen des Menschen entsprechen, die sich alle als Ängste unseres Lebens manifestieren:

- die Angst vor der Selbsthingabe, als Ich-Verlust und Abhängigkeit erlebt

- die Angst vor der Selbstwerdung, als Ungeborgenheit und Isolierung erlebt

- die Angst vor der Wandlung, als Vergänglichkeit und Unsicherheit empfunden

- die Angst vor der Notwendigkeit, als Endgültigkeit und Unfreiheit erlebt"

Es gibt also was die "innere Stimme" betrifft immer Gegenpole. Auf der einen Seite den Wunsch sich treu zu sein, auf der anderen Seite die Angst den Bezug zu dieser Person zu verlieren.

Das ist echt gut! (........und ich hab das Buch sogar........ :) )
Ich meinte auch sowas Ähnliches - wenn man spürt, dass sich die "innere Stimme" zusammenzieht, kann es ja einerseits sein, dass sie ein Hinweis ist dass man im Begriff ist etwas zu tun, bei dem man sich selbst verliert............andererseits kann sie ein Hinweis auf die Angst vor Wachstum sein (siehe Riemann).........und dann sollte man nicht davonlaufen........da es Wachstum wahrscheinlich nicht auf dem bequemen Weg gibt........
Ich finde das extrem schwer zu unterscheiden........
 
Ich hatte heute den ganzen Tag Angst vor diesem Treffen.........aber ich bin froh, dass ich hingegangen bin. Es war richtig.

Ich hatte Angst davor, dass ich gedrängt werde, etwas anders zu machen als ich will, dass mir das Wort im Mund herumgedreht wird und ich mich auf irgendeinen Kuhhandel einlasse...........
Ich bin mit der festen Absicht hingegangen mich nicht reinziehen zu lassen und mich klar abzugrenzen.
Es war nur an wenigen Stellen nötig.
Es war innig, er hat viel Körperkontakt gesucht - ich war froh, dass ich da war und das geben konnte was er so dringend brauchte.
Er hat nicht versucht mich von meinem Standpunkt abzubringen, er konnte sich seltsamerweise aber an keine seiner hässlichen Aussagen vom Sonntag erinnern - offensichtlich hat sein Kurzzeitgedächtnis doch Schaden genommen........... An das was ich gesagt hatte konnte er sich erinnern.........seltsam.........
Er entschuldigte sich sehr für sein Verhalten.
Ein paar besitzergreifende Ansätze gab es schon, ich machte ihn sofort darauf aufmerksam..........auch manipulative Ansätze, die mir zeigen sollten was für ein großes Herz er hat. Auch versuchte er mich über die Hintertür zurückzugewinnen - falls er in Zukunft ganz gesund würde, würde es ja vielleicht doch noch klappen mit uns..........noch vor ein paar Wochen hätte ich wahrscheinlich mit "vielleicht" geantwortet, diesmal blieb ich MIR treu und sagte nein.
Sehr beachtlich und rührend fand ich, dass er meinen Sohn, der sehr an ihm hängt (und umgekehrt auch) auch weiterhin sehen möchte - ich war darauf gefasst, dass er den Kontakt abbricht.............(so hätte er es mit Sicherheit früher gemacht).
Er fügt sich also in die Situation - das ist eine große Leistung.

Ich bin mit einem guten Gefühl wieder gegangen - ich bekam etwas, das ich nicht erwartet hatte - Verständnis und Wohlwollen.
Es ist viel besser so, als wenn ich den Kontakt vermieden hätte.

Meine Angst war also doch eher aus der Kategorie "Angst vor Wachstum".........
 
Das ist echt gut! (........und ich hab das Buch sogar........ :) )
Ich meinte auch sowas Ähnliches - wenn man spürt, dass sich die "innere Stimme" zusammenzieht, kann es ja einerseits sein, dass sie ein Hinweis ist dass man im Begriff ist etwas zu tun, bei dem man sich selbst verliert............andererseits kann sie ein Hinweis auf die Angst vor Wachstum sein (siehe Riemann).........und dann sollte man nicht davonlaufen........da es Wachstum wahrscheinlich nicht auf dem bequemen Weg gibt........
Ich finde das extrem schwer zu unterscheiden........

Ja es ist auch nicht viel anders wie bei
Die sieben Archetypen der Angst: Die Urängste des Menschen erkennen, verstehen und behandeln
von Varda Hasselmann und Frank Schmolke

Da ist es aber noch detaillierter und aus Seelenfamilien Sicht geschrieben
 
kurze frage die sich mir jetzt stellt.

ist wachstum nicht generell die folge von überwindung gewisser ängste bzw von veränderungen im eigenen denken, fühlen, handeln? unabhängig davon zu welcher grundangst etwas gehört?

im prinzip erkannte ich oft erst im nachhinein um welche art von angst es sich bei mir handelte. und ich konnte mehrfach beobachten das ich tatsächlich den bezug zu bestimmten menschen danach verlor. bis auf dieses mal. zumindest weiß ich jetzt.... man braucht vor nichts angst haben. alles hat seine natürliche ordnung, man braucht nur den möglichkeiten folgen und wenn es keine gibt...dann ist auch genau das richtig.

@FischeMond
nein, ich empfinde es nicht so das man nur durch leid wächst. denn positive erfahrungen verändern die ausrichtung. weiere positive erfahrungen folgen und bestärken das vertrauen in sich selbst. und somit wächst das neue nachdem man altes abgestreift hat :)

leid bzw negatives spüren zeigte mir im prinzip nur... zeit etwas zu verändern, das eigene zu finden bzw zu gestalten. die angst ist oft nur das ungewisse... je öfters man selbst aggiert und entscheidet, desto mehr verliert es sich. Übungssache.
 
kurze frage die sich mir jetzt stellt.

ist wachstum nicht generell die folge von überwindung gewisser ängste bzw von veränderungen im eigenen denken, fühlen, handeln? unabhängig davon zu welcher grundangst etwas gehört?


@FischeMond
nein, ich empfinde es nicht so das man nur durch leid wächst. denn positive erfahrungen verändern die ausrichtung. weiere positive erfahrungen folgen und bestärken das vertrauen in sich selbst. und somit wächst das neue nachdem man altes abgestreift hat :)

Liebe Jessey,
Es ist bestimmt so, dass positive Erfahrungen das Vertrauen stärken, was dann die Basis ist, dass man sich seinen Ängsten und damit neuen Herausforderungen stellt.
Ich glaube trotzdem, dass man an seine Ängste nur herankommt, indem man in die Nähe des "Ur-Schmerzes" kommt, also ducrh nochmaliges "Leiden"........... Ich denke, dass je bewusster man ist, die Intensität dieses "Leidens" vllt gesteuert oder abgemildert werden kann? Wenn man einen "inneren Beobachter" hat, fühlt sich eine schlimme Sache ja schon ein bisschen weniger schlimm an.........

Lieber SoulCat,
Ich habe in die Buchvorschau reingeschaut - das ist wirklich sehr interessant! Dass bestimmte Charaktereigenschaften meistens einfach nur der Gegenpol eines Mangels ist - wie doch alles zusammenhängt......... :)


Bei mir ist jetzt Tag 5 nach der Trennung, und mir gehen einige Lichter auf...........

Ich spüre, dass ich ihn vermisse.

Ich vermisse NICHT die Nähe zu dem ganzen Leid, zu dem Druck dem ich ausgesetzt war..........
Ich vermisse auch nicht den Menschen, der er vor seiner Krankheit war, mit der Manipulation, dem Machtanspruch, den schlechten Gewohnheiten, dem schwierigen Lebensumfeld etc .......... Ich möchte nicht zurück, weder zu dem Jetzt noch zu dem Vorher..........
Ich vermisse eine Nähe, aber nicht die Nähe zu seinem Leben, sondern zu etwas ganz im Innern, das mich auf derselben Wellenlänge schwingen lässt.........ich konnte es spüren, wenn wir uns berührten - da war ein Energiefluss, der beide Akkus genährt hat............ Es ist etwas im Kern, das ganz rein und unberührt ist - dann kommen die ganzen problematischen Schichten, die aus erworbenen Verletzungen, deren Abwehrmechanismen, daraus entstehenden Gewohnheiten und charakterlichen Eigenschaften, alles das was man im Leben eben so ansammelt.............
...........Das muss die Seele sein.........
............ihr habt es sicher schon tausendmal beschrieben, aber ich kann es zum ersten mal fühlen, ich meine den Unterschied von der Essenz des Menschen zu dem Menschen wie er im Leben steht............ Ich kann einen "flow" spüren, der irgendwie rein und ursprünglich ist, der sehr schön ist, und irgendwie zeitlos..............
Und wenn zwei Menschen auf derselben Seelenebene schwingen, ist das einfach schön :)

Dann ist es wohl so, dass es im Leben nicht hat sollen sein, dass diese beiden Menschen im Außen ein Leben miteinander teilen, weil es zuviel "Schmutz" in den Schichten drumherum gibt - auf seiner Seite und auf meiner Seite, und was zuviel ist ist einfach zu viel und dann kann man das nicht überwinden.

Das ist schade, denn diesen "Flow" körperlich zu spüren, ist einfach noch schöner..........weil wir halt körperliche Wesen sind .......... ;)
 
Lieber SoulCat,
Ich habe in die Buchvorschau reingeschaut - das ist wirklich sehr interessant! Dass bestimmte Charaktereigenschaften meistens einfach nur der Gegenpol eines Mangels ist - wie doch alles zusammenhängt......... :)

Ich mag die Autorin Varda Hasselmann so gern. Von der habe ich alle Bücher die sie geschrieben hat.


Ich vermisse eine Nähe, aber nicht die Nähe zu seinem Leben, sondern zu etwas ganz im Innern, das mich auf derselben Wellenlänge schwingen lässt.........ich konnte es spüren, wenn wir uns berührten - da war ein Energiefluss, der beide Akkus genährt hat............

Oja, "schwingen lässt", ich bin da 100% bei dir. Mir geht es exakt genau so. Jetzt muss ich aufpassen nicht ins schwärmen zu kommen. :love:

Ich nenne es Resonanz, aber "schwingen lässt" gefällt mir total. :kuesse::kuesse::kuesse:
 
Hallo

auch ich durchlaufe gerade all diese sachen und das schon 1 jahr
es hat mir unheimlich viel an kraft gekostet und ehrlich selbst jetzt das letzte stück schafft mich
10 kilo abgenommen
nun versuche ich endlich wieder rauszugehen was mir immer noch sehr schwer fällt aber wenn man erstmal los ist, dann ist es auch schön
ich habe nun fast urlaub und fahre weg und hoffe das ich auf andere gedanken komme

ich wünsche allen viel kraft
 
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Hallo Knöpfchen :)

Wieder im Leben anzukommen und mutig zu sein ist bestimmt der erste Schritt, dass du wieder Lebensfreude spüren kannst!
Willkommen hier im Forum :)

Liebe Grüße,
FischeMond
 
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