FischeMond
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du kannst dein versprechen einhalten....die frage ist eher: inwieweit ist er bereit DEINEN rahmen dieser möglichkeit anzunehmen die du bietest
es ist SEINE wahl und somit hast du dir nichts vorzuwerfen. momentan scheint jeder das versprechen aus eigener sicht/ bedürfnis heraus zu interpretieren bzw zu verstehen.
aber das ist nicht dein problem. er kann deine art des versprechens annehmen oder sein lassen. auch wenn er JETZT dagegen kämpft und sich wehrt.... aber distanz gibt auch die chance das sich aufgewühltes legt. schafft raum für erkenntnisse und dann kann man sehen auf welcher ebene man sich erneut treffen kann.
und ich kann KleinLaut nur zustimmen...was ich niemals gedacht hätte. .. ständiger kontakt usw kann eher hemmend als förderlich sein. ich brauchte diesen immer als ne art von sicherheit. jetzt ist das nicht mehr so. und vor allem. .. es geht trotzdem nix verloren es sei denn...etwas war nur "schein". nur dann hat dieser eh ausgedient.
Das ist ein super Gedanke... ich erzähle dir mal was... die ganze Zeit war ich früher mal damit beschäftigt anderen "treu" zu sein. Dabei habe ich mich selbst "betrogen". Und als ich die anderen "betrogen" habe, in dem ich mich nicht mehr an ihre "einengenden" Regeln gehalten habe, war ich mir das erste mal selbst treu.
Ja es geht natürlich auch beides, also sich selbst und anderen treu sein. Dann wenn wir authentisch sind funktioniert es von allein. Authentisch sind wir nicht wenn wir fremden Regeln (Zitat "was sollendie Leute denken") folgen, sondern unseren eigenen.
Jup. Weil du authentisch bist. Aber im Falle von FischeMond. ..kann man denn jemanden lieben der selbst nicht lieben kann? (Mal überspitzt dargestellt). Vielleicht liegt hier der Knackpunkt. Vielleicht liebt sie ihn momentan weniger als sie denkt, auch nicht schwesterlich.
Sie kümmert sich um ihn und verhält sich ihm gegenüber wohlwollend und liebevoll.
Zu großen Teilen aus ihren Mustern heraus, die aus ihrer Erziehung stammen und ihr "sagten", dass sie schlecht ist, wenn sie es nicht täte.
Und jetzt wo die Muster langsam wegfallen, löst sie sich immer mehr von dieser "liebe".
Ich denke, wenn man wirklich liebt, ist man treu.
Treue war in meinem Post übrigens nicht explizit im Sinne von partnerschaftlicher Treue gemeint, sondern sehr allgemein, ...Treue in so vielerlei Hinsicht ...
Die Konfusion für mich gerade ist die, dass ich gerade selber nicht weiß, was ich bereit bin zu geben......... Ich spüre tatsächlich, wie Suki sagt, dass die Entscheidung überfällig war. Ich erschrecke auch ein bisschen über mich selber, wie wenig ich ihn vermisse. Ich glaube, die ganzen letzten Monate gingen über meine Grenzen hinaus..........
Und dann ist vorhin etwas passiert, was ich wirklich nicht erwartet hätte: er hat angerufen und mich gebeten, ob ich morgen kommen kann. Ich muss dazusagen - "anrufen" ist sehr optimistisch formuliert - aufgrund seiner Lähmungen im Mund kann er sich nur sehr schwer artikulieren und ich konnte erst nach vielmaligem Nachfragen erraten, was er sagte. Ich hatte mit emotionalem Rückzug gerechnet. Ich spüre so einen gewissen Krampf in meinem Innern, bin aber gleichzeitig berührt, dass er Kontakt sucht - ich gebe nach und sage, dass ich Zeit habe......... Ich bringe das einfach nicht übers Herz ihn eiskalt abzuweisen.
Ich will ihm auch Gelegenheit geben, sich zu entschuldigen für sein unreifes und unfaires Verhalten.
Ich werde sehr darauf achten, dass ich mich klar ausdrücke und Grenzen abstecke.
Ich sehe für den Augenblick keinen anderen Weg, auch wenn es mir lieber wäre, einfach gar keinen Komtakt zu haben.........
Wisst ihr, ich möchte euch noch schreiben, dass ich mich heute mal dabei ertappt habe, dass ich fröhlich und unbeschwert war ))
Zum ersten mal seit langem.........