Klingt etwas komisch weiß ich wohl, nennt man aber wohl so (Fachsprache). Es geht darum, dass man das Gefühl hat, nichts zu Fühlen. Selbst das ist ein im Grunde Widerspruch. Menschen mit Depressionen sind meist sehr niedergeschlagen, typisch ist auch dieses "ich kann auch nicht mehr weinen". Man fühlt einfach nix mehr, das ist ein ziemlich dumpfes, lebloses Gefühl.
Dahinter steckt, im Grunde recht banal, dass man Gefühle wegdrückt, unterdrückt (deprimiert). Der Grund kann unterschiedlich sein und natürlich stelle ich hier nur fest, die Personen werden mehr oder weniger bewusst ihre Gründe haben. Daran muss man dann arbeiten. Nach außen hin wirkt dieser "Zustand" schon recht intensiv bis bedrohlich, denn man ist in einem ganz tiefen Loch und kommt oft alleine auch nicht mehr raus. Im Grunde könnte man diese Leute relativ leicht "öffnen" (Chakren öffenen, ausbalancieren) und müsste dann halt mit den Gefühlen arbeiten, die da hoch kommen. Genau dort ist der Haken, denn die meisten haben Angst vor dem was hochkommt, Patient und Behandelnder. Der Patient hat ja seinen Grund, warum er ein bestimmtes Gefühl unterdrückt. Gut möglich auch, dass es etwas altes ist und man das nicht versteht. Ist es aber erstmal raus, ist es viel leichter.
Gruß
Andreas