Schießerei in München

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Danke, aber wie Journalismus funktioniert weiß ich.

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So? Du weißt also wie Journalismus funktioniert? Nun, er funktioniert genau so, wie er schon immer funktionierte: "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing".....um es mit den Worten Martin Luthers zu sagen. Die Meinung des jeweiligen Schreiberlings wird in das Kosett seines Auftraggebers gepresst, damit er auch weiterhin seine monatliche Überweisung ausbezahlt erhält. Journalisten verkaufen sich. So, wie jeder andere, der eine bezahlte Arbeit für einen bestimmten Arbeitgeber abliefert. Er schreibt vielleicht den Text selber, aber er bestimmt sicher nicht die politische Ausrichtung.

Aber! Früher war das Verhältnis der schreibenden Zunft (und auch der Medien) nicht wie heute gleichgeschaltet, sondern es gab eine konservative oder liberale Richtung (meistens im ZDF anzutreffen) und eine linke Richtung, die war dann eher in der ARD zu finden. Heute jedoch haben wir eine Gleichschaltung der Medien, ob du nun diesen oder jenen Sender - auch die privaten - einschaltest: der Tenor ist gleichgeschaltet. Wenn du mich fragst, ist das kein gutes Zeichen für unsere Demokratie. Aus diesem Grund konnte ja auch die Hexenjagd auf den ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff stattfinden. Mit Sicherheit wäre das früher nicht passiert, denn die eine Seite hätte für ihn Partei ergriffen und die andere auf ihn eingeschlagen, so wie es immer war. Aber hier wurde einheitlich Jagd auf ein Wild gemacht, dass es zu erlegen galt. Nur dumm, dass dann herauskam, dass die Anschuldigungen nur leere Luft beinhalteten. Aber da hatte der liebe Christian noch Glück im Unglück: ein paar Jahrhunderte davor wäre er sicher auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden. Na ja, genützt hat ihm der Freispruch nichts, sein Leben und seine Karriere waren ruiniert und seinen Posten hat er auch nicht wiederbekommen. Das zur "Wahrheitsfindung" unserer heutigen Journalisten....


Was ich allerdings nicht weiß, ist, ob du mich nicht verstehen kannst, oder willst

Sprich nicht in Rätseln. Was verstehe ich nicht?

Lg
Urajup
 
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Auch mehr mit Menschen aus anderern Kulturen und Hautfarben was unternehmen. Also diese auch von unserer Seite auf sie zu gehen..
Warum sollte ich? Ich suche mir meine Gesellschaft selbst aus.

Die Meinung des jeweiligen Schreiberlings wird in das Kosett seines Auftraggebers gepresst, damit er auch weiterhin seine monatliche Überweisung ausbezahlt erhält. Journalisten verkaufen sich. So, wie jeder andere, der eine bezahlte Arbeit für einen bestimmten Arbeitgeber abliefert. Er schreibt vielleicht den Text selber, aber er bestimmt sicher nicht die politische Ausrichtung.

"There is no such thing, at this date of the world's history, in America, as an independent press. You know it and I know it.

There is not one of you who dares to write your honest opinions, and if you did, you know beforehand that it would never appear in print. I am paid weekly for keeping my honest opinion out of the paper I am connected with. Others of you are paid similar salaries for similar things, and any of you who would be so foolish as to write honest opinions would be out on the streets looking for another job. If I allowed my honest opinions to appear in one issue of my paper, before twenty-four hours my occupation would be gone.

The business of the journalists is to destroy the truth, to lie outright, to pervert, to vilify, to fawn at the feet of mammon, and to sell his country and his race for his daily bread. You know it and I know it, and what folly is this toasting an independent press?

We are the tools and vassals of rich men behind the scenes. We are the jumping jacks, they pull the strings and we dance. Our talents, our possibilities and our lives are all the property of other men. We are intellectual prostitutes."


John Swinton, 1880
 
Bist du nicht der User, der Hinweise auf zeitlich wesentlich näherliegende Statements gewohnheitsmäßig mit dem Wort "irrelevant" quittiert?
Diese Rede von John Swinton ist heute noch so aktuell wie vor 136 Jahren.
Btw., ich bin gelegentlich auch journalistisch tätig, und nicht mal als Fachjournalist (völlig unpolitisch) kann ich immer schreiben, was ich wirklich denke, oder es wird redigiert: Es könnten ja Anzeigenkunden sauer werden und der entsprechende Umsatz ginge zurück. Also lotet man aus, wie weit man gehen kann, und macht manchesmal eine Faust in der Tasche.
Nicht schön, aber so läuft es eben.
 
Wie ich schon einmal sagte, gibt es hier kein islamistisches Motiv, und damit auch keine Verbindung zu entsprechenden politisch relevanten Themen. Und rein psychisch motivierte Amokläufer gibt es in Deutschland genauso viele.

Würde Politik daher auch nicht hier diskutieren wollen, um nicht doch eine Verbindung zu suggerieren.
 
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RTL ... Extra läuft gerade - Zeugen äussern sich über München


Nachtrag:
sorry, war wohl leider nur ein kurzer Bericht
 
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