Respekt vor Menschen, Respekt vor dem Tod

Gut, dann nochmal was dazu:

Was heißt, daß wir FREI planen können, frei, das ist sehr wichtig, weil weitere Lernschritte sonst sicher großteils ausbleiben würden. Man lernt nicht mit denselben Wesenheiten über Hunderte von Inkarnationen, da bedarf es dann schon einmal eines anderen und neuen Kalibers, um sich wirklich weiter zu entwickeln. Da kommen also neue ins Spiel, mit denen man sich verabredet.

Liebe SammyJo!

Was nach dem Tode ist, darüber kann ich leider nur spekulieren, deshalb trau ich mich keine allgemein gültigen Aussagen darüber zu tätigen. Meine Gedanken in diese Richtung waren nur Überlegungen, warum es sein könnte, warum wir nun ob aus Tradition oder Erziehung oder auch Instinkt an einem Toten nicht unbedingt noch herumnörgeln wollen. (Betrifft ja auch nicht alle Menschen, waren nur eher subjektive Beobachtungen von mir.)

Aber Du könntest natürlich recht haben - vielleicht hilft diese Art und Weise, mit dem Tod umzugehen, nämlich dem Toten alles Gute zu wünschen und ihm gegenüber milder zu agieren, in erster Linie uns selbst. Denn dann können wir besser abschließen, etwas objektiver sehen und auch dabei viel lernen.

Könnte demnach auch gut sein, what the bleep do we (k)now?

Liebe Grüße
Suena
 
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Du findest es gut, wenn sich Menschen tot fahren?
Tja, so kann mans auch drehen, aber so wars doch wohl nicht gemeint. Jemand der grundsätzlich als Raser unterwegs ist, wird irgendwann früher oder später einen Unfall bauen, in den u. U. Unbeteiligte involviert sind.
Dann ist's doch besser, er baut den Unfall für sich ganz alleine, wickelt sich um eine Laterne oder schießt in die Wiese, was aber nicht heißt, dass man ihm "den Tod wünscht".

Wer mit extrem überhöhter Geschwindigkeit unterwegs ist, nimmt seinen eigenen Tod und den anderer billigend in Kauf.

Tut mir leid, mit einem solchen Menschen/Fahrer kann ich wenig Mitleid empfinden, wenn es ihn denn aus der Kurve oder sonst wohin trägt.

Und nur weil er jetzt tot ist, gibt es eigentlich keinen Grund anders von ihm zu denken/sprechen als vorher, das wäre in meinen Augen schon ziemlich verlogen.

Ruhepol
 
Gut, dann nochmal was dazu:

Mein Kenntnisstand ist, daß nach dem Versterben verschiedene Stadien durchlaufen werden, vom ersten Gang ins Infrarot, der Ebene nach dieser physischen Ebene hier, über die Lichtrückschau oder den Lebensfilm, wo das komplette Leben mehrdimensional und mehrperspektivisch (aus Sicht aller Beteiligten) durchlebt wird, hin zur Ebene des Lichts, wo dann eine Phase der langen Ruhe und/oder der Neuplanung eintritt.

Auf dieser Ebene des Lichts sind Emotionen nach dem Lebensfilm absorbiert, d.h. hier gibt es sie nicht mehr.

Da ist jetzt für die Hinterbliebenen vielleicht nicht so schön, weil sie ja oft denken, sie werden auf Dauer von ihren Verlorenen begleitet, ich vermag das nicht explizit zu sagen, aber eines weiß ich sicher, Emotionen und Verhaftungen, so wie wir sie hier kennen, gibt es dort nicht.

Nur so können wir unbeeinflusst von schmerzlichen Konsequenzen unsere neue Inkarnation, in der wir uns weitere Lernaufgaben vornehmen, auch planen und in die spätere Tat umsetzen.

Meine Sicht ist also die, daß den ehemaligen Verwandten, Freunden, Eheleuten usw. gegenüber eine relative Gleichgültigkeit vorherrscht, da es diese Bindungen wie wir sie hier kennen, nicht in dieser Form dort gibt. Somit interessiert es vermutlich auch nicht wirklich, wer hier was redet, das bewegt nur die, die hier sind, im wahrsten Sinne des Wortes.

Was heißt, daß wir FREI planen können, frei, das ist sehr wichtig, weil weitere Lernschritte sonst sicher großteils ausbleiben würden. Man lernt nicht mit denselben Wesenheiten über Hunderte von Inkarnationen, da bedarf es dann schon einmal eines anderen und neuen Kalibers, um sich wirklich weiter zu entwickeln. Da kommen also neue ins Spiel, mit denen man sich verabredet.

Neue Herausforderungen sozusagen.


Was die Nachrede angelangt, so kann man über relative Fakten sprechen oder etwas herbeilügen oder phantasieren, ich denke, das sollte man durchaus noch unterscheiden.


>>>> Kein Thema, Elli, alles im grünen Bereich. :)

das ist schon alles richtig, was Du da sagst, Sammy, aber unmittelbar nach dem Tod eines Angehörigen beschäftigen einen halt noch irdischere Dinge :)...das andere kommt erst sehr viel später.....und ich sprach daher auch immer vom Respekt gegenüber den Hinterbliebenen, weil die spüren durchaus, was den Toten schon irgendwo vorbeigeht :)
 
Umgekehrt mußte ich selbst erleben, wie schmerzhaft es ist, wenn über einen nahen Angehörigen im Todesfall böse Worte verbreitet werden.
Mein Mann wurde ermordet und wochenlang gingen die wildesten Spekulationen durch die Presse. Ich kann nicht beschreiben, wie schmerzhaft das ist, wenn Leute, die dich nicht kennen und noch nie ein Wort mit dir oder deiner Familie gesprochen haben, die bösesten Behauptungen aufstellen.

Liebe Sunny!

Ich kann Dir das gut nachfühlen, das muss schrecklich gewesen sein. Bei uns in der Verwandtschaft gabs einen gewaltsamen Tod (Opfer) und zwei Verursacher an gewaltsamen Todesfällen - in allen drei Fällen war es für die jeweiligen Angehörigen eine schwere Zeit, die Zeitungen und die Umwelt mutierten zu zusätzlichen Folterwerkzeugen.

Hinter jedem Opfer steht ein Mensch und hinter jedem Täter steht ein Mensch. Und beide haben Angehörige, die das verkraften müssen. Das ist eine schwere Zeit.:trost:

Liebe Grüße
Suena
 
Liebe Sunny!

Ich kann Dir das gut nachfühlen, das muss schrecklich gewesen sein. Bei uns in der Verwandtschaft gabs einen gewaltsamen Tod (Opfer) und zwei Verursacher an gewaltsamen Todesfällen - in allen drei Fällen war es für die jeweiligen Angehörigen eine schwere Zeit, die Zeitungen und die Umwelt mutierten zu zusätzlichen Folterwerkzeugen.

Hinter jedem Opfer steht ein Mensch und hinter jedem Täter steht ein Mensch. Und beide haben Angehörige, die das verkraften müssen. Das ist eine schwere Zeit.:trost:

Liebe Grüße
Suena

Ja, Du sagst es richtig: zusätzliche Folterwerkzeuge!

Darum bin ich auch so sensibel geworden gegenüber einer veröffentlichen Meinung von Menschen, die sich berechtigt fühlen, zu urteilen.....

Ich schließe da durchaus die Angehörigen des "Täters" ein und mir tut z.b. diese Frau genauso in der Seele leid....

lg
Sunny
 
Gut, dann nochmal was dazu:

Mein Kenntnisstand ist, daß nach dem Versterben verschiedene Stadien durchlaufen werden, vom ersten Gang ins Infrarot, der Ebene nach dieser physischen Ebene hier, über die Lichtrückschau oder den Lebensfilm, wo das komplette Leben mehrdimensional und mehrperspektivisch (aus Sicht aller Beteiligten) durchlebt wird, hin zur Ebene des Lichts, wo dann eine Phase der langen Ruhe und/oder der Neuplanung eintritt.

Auf dieser Ebene des Lichts sind Emotionen nach dem Lebensfilm absorbiert, d.h. hier gibt es sie nicht mehr.

Da ist jetzt für die Hinterbliebenen vielleicht nicht so schön, weil sie ja oft denken, sie werden auf Dauer von ihren Verlorenen begleitet, ich vermag das nicht explizit zu sagen, aber eines weiß ich sicher, Emotionen und Verhaftungen, so wie wir sie hier kennen, gibt es dort nicht.

Nur so können wir unbeeinflusst von schmerzlichen Konsequenzen unsere neue Inkarnation, in der wir uns weitere Lernaufgaben vornehmen, auch planen und in die spätere Tat umsetzen.

Meine Sicht ist also die, daß den ehemaligen Verwandten, Freunden, Eheleuten usw. gegenüber eine relative Gleichgültigkeit vorherrscht, da es diese Bindungen wie wir sie hier kennen, nicht in dieser Form dort gibt. Somit interessiert es vermutlich auch nicht wirklich, wer hier was redet, das bewegt nur die, die hier sind, im wahrsten Sinne des Wortes.

Was heißt, daß wir FREI planen können, frei, das ist sehr wichtig, weil weitere Lernschritte sonst sicher großteils ausbleiben würden. Man lernt nicht mit denselben Wesenheiten über Hunderte von Inkarnationen, da bedarf es dann schon einmal eines anderen und neuen Kalibers, um sich wirklich weiter zu entwickeln. Da kommen also neue ins Spiel, mit denen man sich verabredet.

Neue Herausforderungen sozusagen.


Was die Nachrede angelangt, so kann man über relative Fakten sprechen oder etwas herbeilügen oder phantasieren, ich denke, das sollte man durchaus noch unterscheiden.


>>>> Kein Thema, Elli, alles im grünen Bereich. :)

Sehe ich auch so (die Lichtrückschau findet im Licht statt..oder?)

Insofern wäre es völlig egal, wie wir mit unseren Toten verfahren, weil denen ist es völlig wurscht - es sei denn, sie befinden sich noch im Infrarot, weil sie sich nicht lösen können von dieser Ebene.

Eine Beerdigung ist etwas für die Hinterbliebenen - nicht für die Verstorbenen.
Also ist es auch nicht wichtig, den Toten Respekt zu zollen oder nicht.
Die Angehörigen, sofern man Kontakt zu diesen hat, sollte man allerdings freundlich behandeln und aus Achtung vor ihrer Trauer nicht schlecht reden, zumindest dann nicht, wenn sie es mitbekommen.

Es ist nichts weiter, als Menschlichkeit, was da angesagt ist. Die Angehörigen können auch nichts dafür, wenn der Tote ein Blödmann war...

Ich frage mich, wie es den Eltern geht, deren Kinder, die selber noch Jugendliche waren, massenweise Mitschüler erschossen haben in der Schule....welch ein Lernprozess...

Ja, für den Jugendlichen ist es da auch wesentlich besser, wenn er selber auch dabei drauf geht....- aber wie wird seine nächste Inkarnation aussehen?

blue
 
Liebe Sammy
Einen Gedanken nur noch DAZU:
Die hier Lebenden interessiert "dies und das" und deshalb sind sie nicht frei.
Das sollte man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Irgendwie müßte dies doch aufzulösen sein.
:)
 
Denn offenbar verdient sich ja jemand in Teilen der Bevölkerung durch den Tod nun mehr Respekt als vorher. Was, um Jogurette zu zitieren, für ein Verdienst ist das genau?

Ich weiß nicht, wie andere das sehen, aber von mir bekommt der Tote nicht mehr Respekt (Achtung), als er als Lebender bekam. Das kann schon sein, dass den meine Geisteshaltung nicht mehr interessiert.

Aber ich respektiere alle, die in irgend einer Weise betroffen sind, vom Tod eines Menschen.

Ich könnte mir vorstellen, das sie in ihrer mehr oder weniger tiefen, intensiven oder vielleicht auch nur oberflächlichen oder auch verlogenen Trauerarbeit - je nach dem, wie intensiv die Beziehung war - ihr Verhältnis zu dem Verstorbenen nochmal reflektieren, durchleben und aufarbeiten. Die Möglichkeit besteht. Und wenn sie nicht über das Bad im Selbstmitleid hinauskommen, ist das auch nicht mein Problem. Ich bin kein zertifizierter Trauerbegleiter.

Der Tod macht manche weniger betroffen, weil er für sie ein alltäglicher Spaziergang ist, andere wieder sind stärker betroffen, weil er eben nicht die alltägliche Erfahrung ist. Mich zum Beispiel, macht er manchmal nachdenklich, wie etwa zuletzt die Selbsttötung eines Freundes.

Aber auch Personen aus dem öffentlichen Leben sind nicht ausgeschlossen.
Das Ableben des Liederschreibers Georg Danzer hat auch mich ein wenig betroffen gemacht. Der tragische Unfalltod von Jörg Haider berührt mich dagegen nicht sehr intensiv. Was mich aber sehr berührt, ist die damit verbundene Gehässigkeit im Volk. Das ist schmerzhaft, aber auch zu ertragen.

Nachdenklich macht mich der Tod manchmal auch ein wenig, wenn es ein Feindbild war, dass da zerfällt und das Loch, das da entsteht mit Gehässigkeit zu schließen, entspricht sehr wohl auch meiner Natur.
Aber nur wenn ich schwer besoffen und nicht bei Sinnen bin.

Ein Spaziergang ist der Tod nicht für mich, weil ich habe leider meine Erinnerung an meinen letzten Abgang verloren.
 
Liebe Sammy
Einen Gedanken nur noch DAZU:
Die hier Lebenden interessiert "dies und das" und deshalb sind sie nicht frei.
Das sollte man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Irgendwie müßte dies doch aufzulösen sein.
:)



Liebe Sayalla,

wenn du den Thread genauestens liest, wirst du feststellen, daß dieser Gedanke hier nicht grad soooo neu ist.

:)

Jedoch, was Personen des öffentlichen Lebens betrifft und sie dann noch zu Lebzeiten äußerst strittig waren in ihrer Ansicht, ihrem Weltbild, ihrer politischen Gesinnung, welche sie nach außen verkündet haben, so wird es nicht zu umgehen sein, daß sie eine gesonderte Behandlung erfahren. Das kauft man als Prominenter mit ein.

Schau mal über den aktuellen Fall nach, was da bereits in den Medien im Umlauf ist: "Die härtesten Sprüche von ...... ......" ähm, ich wiederhole das jetzt hier nicht, aber du kannst das nicht trennen von der Person. Und ehrlich gesagt, welche Angehörigen haben denn hier im Esoterikforum von ihm mitgeschrieben???

Hat hier jemand als Angehöriger einen Trauer-Thread veröffentlicht? Dann ist mir das was entgangen.

:morgen:
 
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