Reinkarnation immer im gleichen Geschlecht?

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die Frage ist deswegen wichtig, weil man sich von denen was abschauen kann ;)


Mir fällt da spontan die heilige Hildegard von Bingen ein, sie wußte eine Menge über auch tiefere Dinge, nicht nur wissenschaftliche.
Wer weiß, wieviele Frauen es in der christlichen Gesellschaft sonst noch gab, aber von der Kirche mundtot gemacht worden sind.
 
Mir fällt da spontan die heilige Hildegard von Bingen ein, sie wußte eine Menge über auch tiefere Dinge, nicht nur wissenschaftliche.
Wer weiß, wieviele Frauen es in der christlichen Gesellschaft sonst noch gab, aber von der Kirche mundtot gemacht worden sind.

Hildegard von Bingen ist schon mal ziemlich gut :thumbup:
Hab von ihr schon viel Positives gehört.

Dann gibt es z.B. noch die Theresa von Avila, auch eine christliche Heilige und eine ganz weit entwickelte Seele ... und es gibt da von ihr ein Werk: "Die innere Burg" ... sehr empfehlenswert.

Theresa von Avila schrieb:
Als Ergebnis dieser wunderbaren Segnungen Gottes wird die Seele von der Sehnsucht verzehrt, sich vollkommen an dem Einen zu erfreuen, der diese Segnungen gewährt, und so lebt sie in großen, aber dennoch süßen Qualen. Mit Tränen und dem größten Wunsch zu sterben bettelt sie zu Gott, sie aus ihrem Exil zu erretten. Sie ist aller Dinge, die sie sieht, überdrüssig. Sollte sie einmal Erleichterung finden, kehren die Qualen schnell wieder. Und dennoch, wenn die Seele diese Schmerzen nicht empfindet, fühlt sie sich unvollständig und leer.

Heilige erkennt man normalerweise an ihrer Hingabe zum Göttlichen ... an ihrer Ergebenheit und Demut. Für sie steht die Wiedervereinigung mit dem Göttlichen an oberster Stufe und nicht weltliche Errungenschaften, oder der Erwerb irgendwelcher okkulter Fähigkeiten, die ein bloßes Nebenprodukt spiritueller Entwicklung darstellen.

Und dann gibt es derer viele Meister(innen), die das Ziel verfolgen die weltlichen Geschicke zum Positiven zu leiten und zu optimieren ... oft geht es ihnen auch um die Schulung besonderer Fähigkeiten auf der personalen Ebene, der Persönlichkeit ... aber sie haben keine Kompetenz darin, die Seele auf den Heimweg zu stellen ... durch die Astralebene hindurch ... und letztlich durch die Kausalebene hindurch, als letztes Hoheitsgebiet der karmischen Gesetze. Meistens befinden sich diese Meister auf der Kausalebene (verglichen mit uns Normalos, unvergleichbar weit und viel "spiritueller") aber sie können selbst nicht darüber hinaus ... sind also selbst zu einem gewissen Grad noch an Karma gebunden ... und brauchen einmal einen dieser "höheren" Meister, die sie nach "oben" bringen, heraus aus dem Einflussbereich der erhaltenden Kraft (Kal).

Dazu zähle ich etwa Madam Blavatsky ... und die Meister der weißen Bruderschaft. Die machen gute Arbeit, damit der Himmel auf Erden kommt und die Menschen sich auf der ethischen Ebene weiterentwickeln.

blavatsky.jpg


Auch im Hinduismus gibt es eine tolle Heilige, wie z.B. Mira Bai, die Prinzessin, die ein lebendes Beispiel von Hingabe war. Sie hatte ein äußerst starkes Verlangen nach ihrer wahren Heimat und das in Gesängen zum Ausdruck gebracht:

Mira Bai schrieb:
Ich suche einen Arzt, der das Geheimnis
dieser Welt und der nächsten kennt.
Damit ich ihm von meinem Zustand erzählen kann
und geheilt werde von der Krankheit
der Seelenwanderung.

Bis sie ihren Meister Ravi Das traf, der ihre dieses Verlangen erfüllen konnte.

Mira Bai schrieb:
Ich habe meinen Herrn gefunden, und vereint mit Ihm sind meine Qualen und Schmerzen verschwunden. Mira streut Asche auf die Welt, da sie nun ihre wahre Wohnstatt gefunden hat

Aus dem Islam gibt es die Sufi-Mystikerin Rabia Basri. Eine kleine Annektote über sie:

Rabia Basri schrieb:
Der Legende nach wurde Rābia einst gefragt:
"Liebst Du Gott?"
Sie antwortete: "Ja."
"Hasst Du den Teufel?"
Sie antwortete: "Nein. Meine Liebe zu Gott lässt mir keine Zeit, den Teufel zu hassen."

Oder Daya Bai:

Daya Bai schrieb:
Oh Herr, ich bin verrückt nach Deiner Liebe,
aber wer kann meinen Schmerz verstehen?
Nur der Verwundete kann die Qualen
der Verwundeten kennen.

Die Seele bekommt immer mehr von der göttlichen Liebe ab ... und empfindet einen immer größer werdenden Trennungsschmerz von ihrem wahren Geliebten. Es kommt ein sehr sehr großes Verlangen auf, weil man erkennt, dass alles in dieser Welt nichts wert ist, verglichen mit dem Einen. In der Mystik wird die Seele als weiblich gesehen ... und Gott (Gottmensch) ist der Bräutigam, der die Seele aus den niederen Ebenen (Rad der Wiedergeburt) befreit.

Aus dem buddhistischen Bereich kann ich leider niemanden nennen. Das ist auch auf den traurigen Umstand zurückzuführen, dass den Frauen im Buddhismus lange Zeit sehr viel Geringschätzung entgegen gebracht wurde ... Frauen wurde der spirituelle Weg sehr erschwert ... und man war offenbar nicht besonders stolz auf weibliche Heilige ... obwohl es sie gegeben haben wird. Vielleicht kennt ja jemand welche? Jedenfalls hat man im Buddhismus auch viele Jahre lang die Irrmeinung verbreitet, dass es nicht möglich wäre, im weiblichen Körper Befreiung zu erlangen. Mittlerweile haben sie aber dieses Problem aufgegriffen ... und es gibt auch Klöster für Frauen ... Tenzin Palmo ist da sehr engagiert.

lg
Topper
 
habe ich gerade mal so von folgender Seite aufgeschnapt
http://www.astrologie-chirologie.com/lebenskunde_2a.html

Zusammenfassend können wir festhalten, daß das weibliche wie männliche Prinzip in jedem Menschen gleichwertig verankert liegt. Das bedeutet, daß wir nur auf dem "Irdischen Plane" im weiblichen/männlichen Prinzip (Körper) inkarniert sind. Im sogenannten Kosmischen existieren wir als Seele und damit ungeschlechtlich. Bereits den Alten war bewußt, daß jede Seele in der Regel achtmal im weiblichen und achtmal im männlichen Prinzip inkarniert, um eben alle Aspekte der irdischen "Daseins-Schule" zu erfahren und zu erleben.
 
Keine Ahnung, aber mir fällt es ehrlich gesagt eher schwer zu glauben, dass ein
Individuum einfach so von männlich auf weiblich und umgekehrt wechseln kann.
Da wäre man irgendwie nicht mehr man selbst.

All das vorausgesetzt, es gibt Reinkarnation (was ich nicht weiß)



shalom snake.


schon die seele ist geschlechtlos und noch mehr der geist. geschlecht ist ein rein körperlicher merkmal - so lehrt die reinkarnations(lehre)...



shimon
 
habe ich gerade mal so von folgender Seite aufgeschnapt
http://www.astrologie-chirologie.com/lebenskunde_2a.html

Zusammenfassend können wir festhalten, daß das weibliche wie männliche Prinzip in jedem Menschen gleichwertig verankert liegt. Das bedeutet, daß wir nur auf dem "Irdischen Plane" im weiblichen/männlichen Prinzip (Körper) inkarniert sind. Im sogenannten Kosmischen existieren wir als Seele und damit ungeschlechtlich. Bereits den Alten war bewußt, daß jede Seele in der Regel achtmal im weiblichen und achtmal im männlichen Prinzip inkarniert, um eben alle Aspekte der irdischen "Daseins-Schule" zu erfahren und zu erleben.

Es gibt einige Richtungen die sogar davon ausgehen, dass es in der Evolution so etwas wie die "Trennung der Geschlechter" gegeben hat z.B. Rudolf Steiner, Edgar Cayce aber auch in den hermetischen Lehren (Poimanderes) wird davon berichtet, dass der Mensch einmal zweigeschlechtlich war.

Ich vermute, dass der Mensch sein Geschlecht über die irdischen Ebene hinaus, nach dem Tod in bestimmte Bereiche der Astralebene mitnimmt, genau solange, wie die aktuelle Persönlichkeit bestehen bleibt, weil Geschlecht ist ja ein eng verwobener Teil mit unserer Persönlichkeit. Würde es sich sofort auflösen, wäre das ein massiver Eingriff in unsere Persönlichkeit und wir wären nicht mehr so, wie wir sind. Und weil es nach der Ansicht einige spiritueller Richtungen sowohl weibliche als auch männliche Gottheiten in der Kausalebene geben soll, vermute ich, dass sich dieses Konzept männlich-weiblich ziemlich weit nach oben zieht ... wobei die Unterschiede immer subtiler werden dürften bis sie sich nach "oben" hin ganz auflösen.

Aus welcher Richtung stammt das mit den "Alten" und den 2 x 8 Inkarnationen? Auf mich trifft das sicher nicht zu :) Ich vertrete mittlerweile die Ansicht, dass es einige Millionen Lebensformen gibt, die wir durchwandern, wo auch hunderte menschliche Inkarnationen dazu zählen. Durch unsere Wünsche und Verlangen sind wir im Spiel und Rad des Lebens gefangen und unser karmisches Vorratslager ist so gewaltig, dass wir uns nicht so einfach ausklinken können.

Früher hatte ich echte Schwierigkeiten mit der, wie mir schien rein hinduistischen Vorstellung, dass ein Mensch z.B. auch in Tierkörper inkarnieren kann. Aber schon die alten griechischen Philosophen haben darüber heftig gestritten :) Planton vertrat z.B. diese Ansicht der Tierinkarnation ... aber auch bei den Buddhisten bin ich neulich wieder auf diese Ansicht gestoßen. Eigentlich unverständlich, dass die meisten Buddhisten da noch Fleisch essen.

Begründen ließe sich dieser "Abfall" und Rückschritt zum Tier (wie es mir erscheint, denn nur der Mensch kann über sich selbst und Gott nachdenken) damit, dass die menschliche Inkarnation besonders wertvoll ist und z.B. der einer Gottheit in nichts nachsteht. Die menschliche Form wird sogar als noch wertvoller betrachtet, weil sie die einzige Möglichkeit darstellt, sich selbst zu erkennen und sich mit dem Göttlichen rück-zuverbinden (re-ligare ... wovon der Ausdruck Religion abstammt). In keiner anderen Form ist das möglich. Und alle Seelen die diese Chance nicht nutzen und stattdessen den weltlichen Freuden (Sinnesfreuden, Rang & Name, Besitz, ...) hinterherlaufen, verschwenden dieses einzigartige Geschenk der menschlichen Geburt und diese günstigen Gelegenheit. Und zum Ausleben bestimmter Verlangen und Abhängigkeiten (z.B. Genusssucht & Essen - unbedingt Fleischessen) braucht man nicht unbedingt die wertvollste Inkarnation und "Krönung der Schöpfung", die ja der Mensch ist. Dafür eignen sich auch andere Lebensformen.

Demnach ist die menschliche Form ein ganz besonderes Geschenk, welches nur in Verbindung mit einem ausgesprochen positiven Karma einhergeht.

lg
Topper
 
Hallo,

ich bin bin eigendlich davon ausgegangen, dass die Reinkarnation männlich-weiblich abwechselnd sein kann...

Mir ist heute aber wieder aufgefallen, als ich auf die Seite der sogenannten "aufgestiegenen Meister" gestossen bin, dass die alle ihrem geschlecht treu bleiben :D

Hat da jemand ne Erklärung für, finde ich irgendwie unlogisch (langweilig), da wir ja sowohl weibliche wie auch männliche Prinzipien in uns tragen :confused:

Aus spiritueller Sicht ist das so zu erklären:

Zu Anfang der Schöpfung gab es nur eine einzige Menschenseele. Die war weder weiblich noch männlich, es war eine unzertrennbare Einheit von sagen wir mal "Licht= Vergnügen, Freude, männlich" und der "Wahrnehmung dessen Eigenschaft=Bewusstes wahrnehmen, Leben, weiblich" es gab aber erkennbar keinen Unterschied. Nach dem die Seele aber zum allerhöchsten Licht (Vollkommenheit, Allmacht, Allgegenwärtig) aufsteigen wollte und dafür aber nicht vorbereitet war in seiner Wahrnehmung, zersprang es in unzählig viele Seelenteile (=lebende Menschen auf der Erde). Die Teile die mehr die Eigenschaften des Lichtes zu eigen haben, sind die männlichen Seelen, und die Seelenteile die mehr die Eigenschaft der bewussten Wahrnehmung haben, sind die weiblichen Seelen.

Die Seelen inkarnieren nun in unserer Welt und kleiden sich ihren Eigenschaften entsprechend, in einer weiblichen oder männlichen Hülle. Denn nur hier haben sie die Möglichkeit den Mangel der zur Zersplitterung geführt hat, zu korrigieren. Daraus folgt der Grund warum die Seelenteile immer wieder hier auf Erden, in ihren gleichen Grundeigenschaften, entweder weiblich oder männlich inkarnieren.
 
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