Recht des Kindes

WyrmCaya

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Caya und Wyrm wohnen in Wien
Ja, liebe Foris :)

Wo beginnt jetzt das Recht des Kindes? Wie soll das ausschauen?

Angeregt durch die Diskussion: Ratloses Entsetzen, möchte ich euch auffordern hier eure Gedanken zu posten.

Es geht in diesem Topic nicht so sehr darum, wie man die Rechte des Kindes durchsetzt, sondern eher, wie diese grundlegend aussehen würden, wenn es sie tatsächlich gäbe.

Also Foris, welche Bedürfnisse haben Kinder? Spielplätze? 45 Stundenwoche inkl. Hausaufgaben? Im Gänsemarsch laufen? Algebra?

Liebe Grüsse an Alle :kiss3:

Caya
 
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Hallo caya

Ein Recht auf Leben.
Ein Recht auf Liebe.
Ein Recht auf Schutz.
Ein Recht auf Ernährung und Bekleidung.
Ein Recht seine Seele frei entfalten zu dürfen.
Ein Recht auf gewaltlose Umgebung.

Und das sind bei Weitem nicht alle Rechte, die ein Kind haben sollte.

liebe Grüße Naivchen
 
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:mad2:

We don't need no education

:drums:
 
ich schließe mich Naivchen, die die wichtigsten Punkte schon geschrieben hat, an und füge noch "Recht auf Entwicklung" dazu, weil das besonders die Kinder in der 3. Welt betrifft (und unsere natürlich auch) - weil viele Menschen sehen in Kindern "kleine" Erwachsene und in der "armen" Welt Arbeitskräfte. Ich habe erst heute eine Petition von ai online unterschrieben, wo an die Regierung von Nepal appelliert wird, die Kinder zu verschonen - keine Folter, keine Kindersoldaten, keinen sexuellen Mißbrauch, ........

Viele liebe Grüsse
 
Kinder haben vor allem das Recht darauf, von den Eltern gewollt und geliebt zu werden. Alles andere ergibt sich daraus von selbst.

Ich würde soweit gehen, dass Kinder das Recht haben, sich ihre Bildung zum gegebenen Zeitpunkt selbst anzueignen, dass wir als Eltern zwar Hilfestellung geben müssen, dass aber z.B. nicht festgelegt werden darf, mit 6 muß man in die Schule und dann wird gelesen, geschrieben, gerechnet. Nein. Ich finde, Kinder müssen das Recht kriegen, sich ihre Zeit nehmen zu können. Dabei soll aber ein Schul- ANGEBOT stattfinden.

Kinder haben das Recht auf Förderung. Eltern müssen sich darum kümmern.

Es steht außer Frage, dass Eltern ihre Kinder ernähren müssen. Wenn Kinder in die Welt gesetzt werden, dann haben sie auch ein Recht auf Essen.

Kinder müssen das Recht haben, sich frei zu entfalten. Dazu gehört auch der Aufenthalt in der freien Natur in Gesellschaft anderer Kinder. Kinder dürfen nicht isoliert groß werden. Kindern muß die Möglichkeit gegeben werden, sich mit anderen Kids zu treffen, zu kommunizieren, Abenteuer zu erleben.

Es gibt tausende Dinge, die wir unseren Kindern geben müssen.

Es darf nie mehr passieren, dass Kinder hinter verschlossenen Türen krepieren.

Wir lassen es V O R unserer Haustüre schon oft genug zu, dass Kinder Hungers sterben. Wir sind nicht in der Lage, den Welthunger zu stillen. Menschen wie die Eltern von Jessica, sind Bestien. Die sind mit nichts weiter zu vergleichen und sind Abschaum.


July
 
July schrieb:
Ich würde soweit gehen, dass Kinder das Recht haben, sich ihre Bildung zum gegebenen Zeitpunkt selbst anzueignen, dass wir als Eltern zwar Hilfestellung geben müssen, dass aber z.B. nicht festgelegt werden darf, mit 6 muß man in die Schule und dann wird gelesen, geschrieben, gerechnet. Nein. Ich finde, Kinder müssen das Recht kriegen, sich ihre Zeit nehmen zu können. Dabei soll aber ein Schul- ANGEBOT stattfinden. July


Das finde ich nicht schlecht, wobei ein gewisser Grad an Allgemeinbildung, wie Lesen, Schreiben, Rechnen, sollte schon garantiert werden. Das hast du sicherlich auch so gemeint, gell.
Kindern sollten auch ihr Talente gefördert werden.
Wenn ein Kind furchtbar gern malt, aber nicht singen mag (kann), dann sollte das Malen gefördert werden und das Singen in den Hintergrund gestellt werde. Dadurch erspart man dem Kind emotionale Tiefschläge.

Kinder sollten in vielen (nicht allen!) Sachen frei entscheiden dürfen.

liebe Grüße Naivchen
 
Das meine ich. Kinder sollen ihren Neigungen entsprechend gefördert werden. Lesen und schreiben wird interessant, wenn es alle um einen herum können. Bei meinem Kind habe ich die Erfahrung gemacht, dass es viel interessanter war im Alltag lesen zu lernen z.B. ""Milch" man müßte aber eigentlich "Kuhmilch" sagen, denn es gibt ja auch "Ziegen"milch und "STuten"milch ....." usw. usw. die üblichen Frühstück-Gespräche. Dann wird vorwärt, rückwärt, von oben und unten gelesen. Aber, bei meinem Sohn kam das, als er wollte. Vorher hat er sich gequält. Hat Buchstaben 100 mal geschrieben und fands furchtbar.

Lernen macht dann Spaß und Sinn, wenn man es versteht und dann ist der Mensch bereit.

July:daisy:
 
hallo zusammen,

um ehrlich zu sein frag ich mich das schön langsam auch. mein sohn tut nichts anderes mehr als hausaufgaben mache. 2x die woche kommt er erst um 17:00 nach hause und dann macht er bis weit in den abend hausaufgaben. 1x in der woche muss er in der stadt 3 stunden irgendwo herumlaufen, weil sein die busverbindung so schlecht ist und in der schule dürfen sie nicht bleiben. da kommt er auch erst um 17:00 und dann noch hausaufgaben. ich meine, das ist doch krank wirklich, sieht so unser schul und lernsystem aus und wo bleiben unsere kinder dabei?
 
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Halölo!
Hatte den gleichen Gedanken wie east of the sun.
Knder sollen das Recht haben, Kind sein zu dürfen. Wirals Eltern haben die Pflicht, es ihnen zu gestatten.
Alles Liebe
gertrud
 
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