Psychoanalyse

Die Therapeutin (Analytikerin) ist super, aber es ist wie ein unerreichbarer Luxus, und die Frage: bringt es nicht genausoviel, mit der Wand zu reden??

Freud, der Urvater der Psychoanalyse, ging davon aus, daß ein Problem, sobald erkannt, auch schon gebannt ist ... .
(und das ist Quatsch!!!)

Du hast gut ausgedrückt, was ich meinte!!! :D

Such Dir ne vernünftige Therapie, bei der es eine Therapieplanung, auf Dich abgestimmte Übungen und vor allem Transparenz gibt.
Ein guter Therapeut erklärt, warum er was für richtig hält und stimmt das mit Dir ab.
 
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was man in einer guten therapie lernen kann ...sich selber ein wenig in den arm zu nehmen und auch auf den arm genommen zu werden ist dann nicht mehr die hölle ...im gegenteil..:D
 
Freud, der Urvater der Psychoanalyse, ging davon aus, daß ein Problem, sobald erkannt, auch schon gebannt ist ... .
(und das ist Quatsch!!!)


Das sehe ich auch so.
Ich denke auch, dass wir Verdrängungsmechanismen haben, die uns aber z.B. auch beschützen können. Also den Zustand des Jetzt zu akzeptieren (oder es zu lernen) empfinde ich als wichtig. Ich wollte aber auch aus dem Grund nie eine Rückführung machen, weil ich dachte: naja, dann kenne ich das Problem und weiter?

Das ist auch jetzt so: Für viele Probleme kenne ich den Grund, aber ich muss ja was daraus machen. Also meine Muster verlernen oder so ähnlich.

Hm, das einzige, was ich nicht wollte, ist eben so schnell aufgeben.
Ich war in der Krise, und vielleicht "anfällig" für den Vorschlag der Therapeutin. Nicht, dass sie's mir verkauft hat, aber naja, unsere Gesellschaft dealt halt leider nicht mit Mitgefühl sondern Marktwert oder so....


Ja, das mit dem Humor ist natürlich ein super Heilmittel!!! Meine ist sehr trocken, ich mochte das an ihr, das war so professionell! So richtig analytisch halt (ups, nicht, dass ich MICH jetzt lustig mache), aber ich glaube dabei echt auch ein bisschen an das Gesetz der Anziehung, und wenn ich sooooooooo viel Aufmerksamkeit auf meine Probleme lenke, was kreiere ich denn da für mich???

Verordnet hat mir die Psychoanalyse keiner, ich selber quasi, in der Hoffnung, eine bessere Entscheidungsfähigkeit zu entwickeln, Angst abzubauen, und ein gewisses Trauma, das mich bis in meine Beziehungen verfolgt......
 
Freud, der Urvater der Psychoanalyse, ging davon aus, daß ein Problem, sobald erkannt, auch schon gebannt ist ... .
(und das ist Quatsch!!!)

Du hast gut ausgedrückt, was ich meinte!!! :D

Such Dir ne vernünftige Therapie, bei der es eine Therapieplanung, auf Dich abgestimmte Übungen und vor allem Transparenz gibt.
Ein guter Therapeut erklärt, warum er was für richtig hält und stimmt das mit Dir ab.

Freud ist übrigens nicht der Urvater der Psychoanalyse ;)
Ich war überrascht, dass es die Psychoanalyse auch schon davor gab.
Natürlich war Freud nicht auf dem neuesten Stand, aber er hat fruchtbare Annahmen gehabt- denkt da an die Abwehrmechanismen, oder an das Unbewusste. Er hatte schon damals erkannt, dass psychische Krankheiten aufgrund eines falschen Abwehrmechanismus entstehen, denn dieser ist immer ein Versuch zur Kanalisierung von negativen Emotionen. Das Problem ist leider, dass die Coping-Strategien falsch eingesetzt werden.
Abgesehen von seiner falschen Annahme über den angeborenen Inzest-Wunsch, und seinen Phasen der Entwicklung, hatte er interessante Ansätze, die auch heute noch in der Klinischen Psychologie angewendet werden. Die Rolle der Abwehrmeachnismen nimmt eine nicht zu unterschätzende Stellung in der Symptomatik von Störungen ein.
 
Da ist sehr interessant.
Meinst Du, dass die Coping Strategien, wie Du sie nennst, auch heute noch falsch eingesetzt werden, oder es damals bei Freud so war?
Und ich denke, es hat sich ja seit damals so vieles geändert.

Ich bitte v.a. deswegen um eine Meinung von außen, weil ich mir nicht sicher bin, ob es einer meiner Abwehrmnechanismen ist, der sich gegen die Therapie wehrt, oder ob ich tatsächlich davon ausgehen soll, dass es nicht so viel bringt....oder optimistischer werden..

Entschuldigt, wenn es manchmal nicht so viel Sinn ergibt, wie ich das beschreibe, vielleicht macht alles irgendwann einen Sinn!!

Ich weiß schon, das sind Fragen, die man sich selbst beantworten muss, aber das ist ja nicht so leicht, nachdem man ja Hilfe sucht, weil man sich nicht im klaren ist darüber, was da so alles passiert...


schönen Dank für Eure Anteilnahme!!
 
Da ist sehr interessant.
Meinst Du, dass die Coping Strategien, wie Du sie nennst, auch heute noch falsch eingesetzt werden, oder es damals bei Freud so war?
Und ich denke, es hat sich ja seit damals so vieles geändert.

Ich bitte v.a. deswegen um eine Meinung von außen, weil ich mir nicht sicher bin, ob es einer meiner Abwehrmnechanismen ist, der sich gegen die Therapie wehrt, oder ob ich tatsächlich davon ausgehen soll, dass es nicht so viel bringt....oder optimistischer werden..

Entschuldigt, wenn es manchmal nicht so viel Sinn ergibt, wie ich das beschreibe, vielleicht macht alles irgendwann einen Sinn!!

Ich weiß schon, das sind Fragen, die man sich selbst beantworten muss, aber das ist ja nicht so leicht, nachdem man ja Hilfe sucht, weil man sich nicht im klaren ist darüber, was da so alles passiert...


schönen Dank für Eure Anteilnahme!!

Es ist ja so, dass Abwehrmechanismen ungeeignete (palliative)

Bewältigung(coping)sstrategien sind. Es ist der Versuch, gestaute Emotionen

zu kanalisieren
.

Optimistisch kannst du immer sein, das ist auch ratsam. Wichtig ist natürlich,
zu erkennen, was es für eine Emotion ist, die man versucht zu verarbeiten. Psychische Probleme (da denke ich z.B. an die Bulimie) sind immer Resultat einer schlecht verdauten Emotion. Das Problem ist, wenn sich diese Bewältigungsversuche verfestigen und unbewusst werden..
 
ja, die Vorstellung wäre ja: das Problem aufzulösen, aber wir sind schon festgefahrene Wesen...wenn man sich da mal auf die Reise macht...


Darf halt das "größere Bild" nicht aus den Augen verlieren. Und sich Zeit geben, und hoffentlich "gute" Bewältigungsstrategien lernen...?


Vielen Dank!!
 
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