Und ich war der Meinung, dass es dazu eines zentralen Nervensystems bedarf. Holz verfügt also über Qualia und Reflexivität?
Wenn "Etwas" bewusst wird, dann wurde was wahrgenommen.
Das Bewusstsein nimmt nun das Wahrgenommene und baut es in die Genetik als Erfahrung mit ein.
Diese Erfahrungen reagieren nun auf äussere Umstände, wie ein Programm:
"Wenn "das" geschieht, tue "jenes"."
Das Gefühl, "Etwas" als unangenehm oder angenehm zu empfinden, ist ein genetisches Programm, das auf frühere Erfahrungen in der Familie deutet.
Wenn einige Menschen z.B. Spinnen als unangenehm empfinden, dann nur, weil ihre Vorfahren früher mit diesen netten Tierchen schlechte Erfahrungen gemacht haben. Also sagt das Gefühl: "Pfui! Komm weg von dem Zeug!" worauf die Muskeln reagieren und du zusammen zuckst.
Das Bewusstsein ist dabei wie ein Programm, das sich selbst ständig erweitert, ein intelligenter Programm.
Alles, was du siehst, hat Bewusstsein in unterschiedlichem Grad.
Ein Tisch z.B. baut sich nicht von alleine. Es reproduziert sich also nicht von alleine. Also ist sein Bewusstsein von geringem Grade, doch hat er ein Bewusstsein, sonst könnte er die Form nicht halten.
Der Mensch hingegen reproduziert sich. In ihm ist eine Programmerweiterung, im Gegensatz zum Tisch.
Beide haben Bewusstsein, der Mensch hat jedoch etwas mehr von dem Zeug.
Wichtiger ist doch die Frage: Gibt es etwas, was jenseits von Actio und Reactio dieser Programmierung, Entscheidungen treffen kann?
Weil: Wenn nicht, kann der Mensch keine Verantwortung jenseits seiner Programmierung tragen.