Elfman
Sehr aktives Mitglied
Wichtiger ist doch die Frage: Gibt es etwas, was jenseits von Actio und Reactio dieser Programmierung, Entscheidungen treffen kann?
Weil: Wenn nicht, kann der Mensch keine Verantwortung jenseits seiner Programmierung tragen.
Die Seele (Psyche) vom Ursprung her als Tabula rasa betrachtend?
Ein Gehirn lässt sich meiner Meinung nach jedenfalls nicht wirklich in den Zustand eines leeren Blattes zurück versetzen.
Ist ja auch manchmal ganz praktisch, dass man sich im Normalfall z.B. nicht selbst aktiv ums ein- und ausatmen kümmern muss und auch automatisch durch Hungergefühle ans Nahrung aufnehmen müssen erinnert wird.
Was die domestizierende (jenseits der Gene) nicht ganz so, im wirklichen Sinne überlebensnotwendige Programmier-Schuld der Anderen angeht müsste man sich dann ja auch wohl oder übel eingestehen, dass ich Positives nicht in erster Linie mir selbst, sondern eben ebenfalls hauptsächlich diesen ominösen Prägungen von Anderen zu verdanken habe.
Oft picken wir uns meinem subjektiven Empfinden nach aber meistens lieber das vermeintlich von außen aufgestempelt (ich selbst glaube nicht daran, dass es wie in Stein eingraviert wurde) negativ Geprägte unseres Ich(-Charakters) heraus um uns selbst damit ein Armutszeugnis auszustellen. Nach dem Motto: Ich kann halt nicht raus, aus meiner Haut.