Ich bin entschieden gegen Impfzwang!
Impfzwang ist nichts anderes als Körperverletzung! Einer Person wird eine Nadel unter die Haut gestochen und gegen ihren Willen eine Flüssigkeit injiziert!
Das ist ein valides Argument und rechtlich stimmig. Deswegen bin ich auch gegen einen "harten" Impfzwang, weil ich generell gegen eine Stärkung der staatlichen Gewalt bin. Andererseits stimmt was anderes auch: Das willkürliche Infizieren einer Person mit Krankheitserregern ist gefährliche Körperverletzung - das war bei den sog. "Masernparties" z.B. der Fall. Es gibt natürlich auch eine fahrlässige Strafbarkeit hier - das heißt, hier kommt auch generell eine Strafbarkeit seitens des erkrankten in Frage. Wie weit man die Ansetzen möchte (darf ein Erkrankter das Haus verlassen? In eine Schule? etc), darüber lässt sich streiten - konkrete Urteile gibt es dazu soweit ich weiß noch nicht.
Ich denke, man sollte als Einzelner noch eine gewisse Freiheit über seinen Körper haben. Auf der anderen Seite finde ich, dass dann aber auch der Zugang zu öffentlichen Einrichtungen (öffentliche Schulen, Kindergärten, KiTas, und im weiteren Verlauf evt. auch öffentliche Verkehrsmittel, sobald es umsetzbar ist) unterbunden bzw. stark eingeschränkt werden. Wer hier eine Spezialbehandlung verlangt, der soll auch mit den Konsequenzen leben müssen. So wie es jetzt läuft, finde ich es nicht richtig - zumal Aufklärung eben mMn nicht der Königsweg ist, weil Impfverweigerer nicht auf Impfungen verzichten, weil sie es nicht besser wissen, sondern weil sie es besser zu wissen glauben. Ist man aber mal in so einer Verschwörungsdenke ("die Pharma", "die Schulmedizin") drin, hilft eine Plakatkampagne des RKI auch nicht weiter.
Fragte ich ja bereits, welche Beschwerden denn, gibt es bekannte Impfschäden bei Masern? Bisher blieb die Antwort aus.
Ja, Impfschäden gibt es. Grundsätzlich können folgende Sachen auftreten:
1. Muskelschmerzen, Schwellung an der Einstichstelle und Fieber treten recht häufig auf und verschwinden nach meistens 2 Tagen.
2. allergische Reaktionen können auftreten, gerade bei Lebendimpfstoffen mit Hühnereiweiß. Bei bekannten Unverträglichkeiten muss eine Impfung unbedingt mit dem Arzt abgesprochen werden. Für solche Fälle haben impfende Ärzte immer Notfallausrüstung dabei.
3. Bei ganz schwerem Fieber kann es - ganz vereinzelt - zu fieberbedingten Krampfanfällen kommen. Das kommt allerdings sehr, sehr selten vor.
4. Bei Lebendimpfstoffen (wozu auch Masern gehört) gibt es eine ganz, ganz geringe statistische Chance, dass der Impfstoff mutiert und zum echten Virus wird, also die Krankheit selbst hervorruft. Beim Poliovakzin kam das nachgewiesenermaßen mal vor, allerdings unglaublich selten. Bei Masern kann es auch vorkommen, allerdings sind mir bis jetzt nur Fälle bekannt, in denen das Kind eine leichte Hautreaktion hatte, also eine ganz schwach ausgeprägte Masernerkrankung und keine "richtige", also schwere, Masernerkrankung.
Und wie ich es mitbekomme, sterben heute gerade die Kinder an Masern usw. die Säuglinge und Kleinstkinder sind, die eben keinen natürlichen Impfschutz mitbekommen, weil die Mütter dieser Generation zum Großteil durchgeimpft wurden.
Das halte ich für ein statistisches Artefakt. Es gibt einfach in unserer Generation 10 mal so viele Mütter die geimpft sind als ungeimpfte, die die Erkrankung hatten. Damit gibt es auch 10 mal so viele Kinder solcher Mütter. Dadurch bekommen die auch "öfter" schwere Masern. Es ist im Prinzip das gleiche Argument wie mit den Erkrankungsfällen: Wenn in einer 30-köpfigen Schulklasse 5 ungeimpfte Kinder sitzen und 3 von denen Masern bekommen, und 5 von den Geimpften Masern bekommen, könnte man auch sagen: "die geimpften Kinder sind doppelt so häufig erkrankt!" - dabei beachtet man aber nicht, dass es schon im Vorhinein mehr geimpfte Kinder gab, die erkranken konnten, und dass tatsächlich prozentual viel mehr ungeimpfte Kinder erkrankten.
Eines darf man auch nicht vergessen: Damit alle Kinder diese Leihimmunität mitbekommen, müssen ALLE Mütter Masern bekommen. Da die Sterblichkeit aber 1:1000 beträgt, heißt das, von 1.000.000 erkrankten Müttern müssten allein 1000 an Masern sterben, nur, um die Leihimmunität aufrecht zu erhalten und die Kinder 2-3 Monate länger geschützt zu halten (und danach auch ganz ungeschützt zu lassen, zumindest die Mädchen).
@Tarbagan weißt Du die Anzahl bei den Kinderkrankheiten in Bezug zur Stillen Feiung bei Masern?
Bei Mumps sollen das 30-40% der Fälle sein, dass also der Betroffene keinerlei Symptome hat, also auch weder zum Arzt geht noch dann eine Diagnose folgt (was logisch ist, denn wer ist gesund und lässt sich nicht lfd. auf Kinderkrankheiten testen). Wobei ich mich frage, wie die auf die Zahlen kommen, vermutlich Prognosen/Hochrechnungen aufgrund einiger Versuchsreihen.
Verlässliche Zahlen gibts dazu nicht, zumindest nicht unter ungeimpften Leuten. Unter geimpften Menschen können asymptomatisch Masern öfters auftreten, ich hab jetzt in einer Studie von 20% bei einem Ausbruch gelesen. Sowas prüft man, indem man Masernausbrüche aus sehr gut nachvollziehbaren Bedingungen hernimmt und dann guckt, wieviele Kinder zwar positiv auf Masern getestet werden, aber keinerlei Symptome zeigen. In einer Studie war das zum Beispiel eine mehrstündige Busfahrt, wo ein infiziertes Kind an Bord war.
Die Studien sagen, dass eine stille Feiung grundsätzlich auftreten kann, aber dies sehr selten der Fall ist.
Bin gespannt, ob auch nur "EINER/EINE" hinsieht, die pauschal FÜRS Impfen votet.
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/schaedliche-impfungen-ia.html
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