Nun wird es spannend!

Ich habe Dir erst in Kleinstarbeit erklärt und bewiesen, dass man der Presse eben nicht jeden Scheiß glauben sollte. Schon gar nicht der Politik. Ich habe Dir einiges über Lobbys und Korruption geschrieben, darüber dass AKWs eben nicht so sicher sind wie ständig gequatscht wird, ich habe Dir zu Japan Einschätzungen gegeben die sich leider bestätigen, während Du alles runtergeredet hast.. alles nicht so tragisch... Ist ja nur INES-Stufe 4... ;) Ich habe Dir zu jedem Deiner vermeintlichen Fakten erst mal Hintergründe geliefert, damit Du überhaupt zu verstehen beginnst, wovon Du sprichst - und dass Du Dich irrst.

In den letzten Stunden musste ich/man Dir erst erklären, wiederholt, dass die Wahl gestern nicht die GRÜNEN in die BUNDES-deutsche Regierung brachte, sondern nur in einem Bundesland... uswusf.

Insofern solltest Du Dir vielleicht mal Gedanken darüber machen, wie und was Du hier in hoher Zahl postest, wie Du mit Informationen umgehst, wie sorgfältig Du überhaupt liest, wie Du auf andere antwortest usw.usf.

Schon klar das die Grünen nur in einem Bundesland Wahlen gewonnen haben, aber in diesem Bundesland hat es so ziemlich viele AKWs.

Darüber, wie eine Grün geführte Landesregierung mit ihren Atomkraftwerken umgehen will, hält man sich in der Partei bislang bedeckt. „Wir müssen uns erst einmal einen Überblick über die Aufstellung des Konzerns verschaffen, bevor wir sicher sagen können wie mit den Atomkraftwerken umgegangen wird“, so Tilo Berner, Pressesprecher der Grünen in Baden-Württemberg gegenüber greenpeace-magazin.de. Neben dem Atomkraftwerk Neckarwestheim I, das bereits unter Mappus für dauerhaft stillgelegt erklärt wurde, soll nach dem Willen der Grünen auch Altmeiler Philippsburg I nach dem Atom-Moratorium nicht wieder angefahren werden, so Berner. Darüber hinaus sei die Partei bestrebt, eine „strikte, sicherheitsorientierte Atomaufsicht“ im Land zu betreiben.
http://www.greenpeace-magazin.de/in...105042&tx_ttnews[backPid]=23&cHash=5bc99a03b8

Radioaktivität hat niemand verharmlost und man kann Japan nicht mit Europa vergleichen, alleine schon von der Geologie her. Ebenfalls habe ich ja auch geschrieben, wenn man was ändern will, dann muss man das Europaweit machen und bis jetzt habe ich alles sauber sachlich begründet.
Das wusste ich auch das es sich um ein Bundesland handelt, aber eines mit vielen KKW, deshalb auch die Frage ob die jetzt abgestellt werden oder nicht?
lg
Cyrill
 
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Schon klar das die Grünen nur in einem Bundesland Wahlen gewonnen haben, aber in diesem Bundesland hat es so ziemlich viele AKWs.

Darüber, wie eine Grün geführte Landesregierung mit ihren Atomkraftwerken umgehen will, hält man sich in der Partei bislang bedeckt. „Wir müssen uns erst einmal einen Überblick über die Aufstellung des Konzerns verschaffen, bevor wir sicher sagen können wie mit den Atomkraftwerken umgegangen wird“, so Tilo Berner, Pressesprecher der Grünen in Baden-Württemberg gegenüber greenpeace-magazin.de. Neben dem Atomkraftwerk Neckarwestheim I, das bereits unter Mappus für dauerhaft stillgelegt erklärt wurde, soll nach dem Willen der Grünen auch Altmeiler Philippsburg I nach dem Atom-Moratorium nicht wieder angefahren werden, so Berner. Darüber hinaus sei die Partei bestrebt, eine „strikte, sicherheitsorientierte Atomaufsicht“ im Land zu betreiben.
http://www.greenpeace-magazin.de/in...105042&tx_ttnews[backPid]=23&cHash=5bc99a03b8

Radioaktivität hat niemand verharmlost und man kann Japan nicht mit Europa vergleichen, alleine schon von der Geologie her. Ebenfalls habe ich ja auch geschrieben, wenn man was ändern will, dann muss man das Europaweit machen und bis jetzt habe ich alles sauber sachlich begründet.
Das wusste ich auch das es sich um ein Bundesland handelt, aber eines mit vielen KKW, deshalb auch die Frage ob die jetzt abgestellt werden oder nicht?
lg
Cyrill


cyrill

du trittst hier wie der atomlobby-ist per see auf, verharmlost ständig die gefahren der akw-s und machst dich stark für akw-s! es steht DIR am allerwnigsten zu die grüne in vorfeld(!) zu kritisieren oder "saudumme" fragen betreffs der abschaltung zu stellen! die grün-rote regierung in BW hat sich noch nicht mal konstituiert...
wie wäre es damit mal 1-oder 2 tage zu schweigen ...?


:ironie:


shimon
 
cyrill

du trittst hier wie der atomlobby-ist per see auf, verharmlost ständig die gefahren der akw-s und machst dich stark für akw-s! es steht DIR am allerwnigsten zu die grüne in vorfeld(!) zu kritisieren oder "saudumme" fragen betreffs der abschaltung zu stellen! die grün-rote regierung in BW hat sich noch nicht mal konstituiert...
wie wäre es damit mal 1-oder 2 tage zu schweigen ...?


:ironie:


shimon

Ich finde es wichtig, dass man jetzt was tut gegen die Werke wo man für die Sicherheitsüberprüfung abgeschaltet hat. Der Fukushima Effekt nützt jetzt am meisten, denn es kann sein, dass es in 2-3 Mt. schon wieder vergessen ist. Deshalb wäre es das Beste, mal die wo über die Laufzeitverlängerungslüge länger am Netz sein sollten weg zu bringen, mit den restlichen zehn kann man meines Erachtens noch mehr oder weniger leben. Aber die alten sieben wurden ja durch einen Schwindel am Leben erhalten, indem man sagte die Grundversorgung sei gefährdet, was nicht sein kann, wenn man 25% Strom exportiert und alle AKWs ca. 20% vom Stromkuchen ausmachen.
lg
Cyrill
 
cyrill

du trittst hier wie der atomlobby-ist per see auf, verharmlost ständig die gefahren der akw-s und machst dich stark für akw-s! es steht DIR am allerwnigsten zu die grüne in vorfeld(!) zu kritisieren oder "saudumme" fragen betreffs der abschaltung zu stellen! die grün-rote regierung in BW hat sich noch nicht mal konstituiert...
wie wäre es damit mal 1-oder 2 tage zu schweigen ...?


:ironie:


shimon

So, nach dem ich die 3 Tage wach gut ausgeschlafen habe, schalte ich mich auch wieder ein hehe

Irgendwo hats auch Grenzen! Immer irgendwo den ach so bösen Feind vermuten, weder konstruktive noch realistische oder rationale Bereitschaft resp Lösungsansätze zeigen oder bringen, damit die Welt ein bisschen sicherer wird... Und wenn nach 30 Jahren aus genau diesen Gründen immer noch KKW in der Landschaft stehen, nee, dann wird sicher nicht bei sich selbst nach Gründe gesucht, dann warens wieder die bösen Lobbyisten... :rolleyes:

Und wenn sich die Leute nur für alles so einsetzen würden, wir lebten alle in einer sicheren, saubereren Welt. So strahlt die Kohle und das Erdöl politisch unbemerkt vor sich hin, und schlussendlich ist es egal woher der Krebs kommt. Niemand kann sagen: "Juhuu mein Krebs ist Atomenergiefrei"

Ich bringe es noch einmal, um zu zeigen, dass auch Kohlekraftwerke weg müssen, weil diese eben mehr radioaktiv sind, als die natürliche Umgebung, wie das in dieser Diskussion behauptet wurde:
Entsorgung ohne genauen Nachweis [Bearbeiten]

Im Dezember 2009 wurde der Öffentlichkeit bekannt, dass bei der Erdöl- und Erdgasförderung jährlich Millionen Tonnen radioaktiv verseuchter Rückstände anfallen, für dessen Entsorgung größtenteils der Nachweis fehlt.[24] Im Rahmen der Förderung an die Erdoberfläche gepumpte Schlämme und Abwässer enthalten NORM-Stoffe (Naturally occurring radioactive material), u. a. das hochgiftige und extrem langlebige Radium 226 sowie Polonium 210. Die spezifische Aktivität der Abfälle beträgt zwischen 0,1 und 15.000 Becquerel (Bq) pro Gramm. In Deutschland, wo etwa 1.000 bis 2.000 Tonnen Trockenmasse im Jahr anfallen, ist das Material laut der Strahlenschutzverordnung von 2001 bereits ab einem Bq pro Gramm überwachungsbedürftig und müsste gesondert entsorgt werden. Die Umsetzung dieser Verordnung wurde der Eigenverantwortung der Industrie überlassen, wodurch die Abfälle letztlich über Jahrzehnte hinweg sorglos und unsachgemäß beseitigt wurden. Es sind Fälle dokumentiert, in welchen Abfälle mit durchschnittlich 40 Bq/g ohne jede Kennzeichnung auf einem Betriebsgelände gelagert wurden und auch nicht für den Transport besonders gekennzeichnet werden sollten.[25]

In Ländern mit größeren geförderten Mengen von Öl oder Gas entstehen deutlich mehr Abfälle als in Deutschland, jedoch existiert in keinem Land eine unabhängige, kontinuierliche und lückenlose Erfassung und Überwachung der kontaminierten Rückstände aus der Öl- und Gasproduktion. Die Industrie geht mit dem Material unterschiedlich um: In Kasachstan sind weite Landstriche durch diese Abfälle verseucht, in Großbritannien werden die radioaktiven Rückstände in die Nordsee geleitet.[24][25] In den Vereinigten Staaten gibt es in fast allen Bundesstaaten aufgrund der radioaktiven Altlasten aus der Erdölförderung zunehmend Probleme. In Martha, einer Gemeinde in Kentucky, hat das Unternehmen Ashland Inc. tausende kontaminierte Förderrohre an Farmer, Kindergärten und Schulen verkauft, ohne diese über die Kontamination zu informieren. Es wurden bis zu 1.100 Mikroröntgen pro Stunde gemessen, so dass die Grundschule und einige Wohnhäuser nach Entdeckung der Strahlung sofort geräumt werden mussten.[26]
 
Es gibt eben nicht nur die Lobby der Atom und Kohleindustrie sondern auch eine Solar und Windlobby, dass sieht man ja bei den Diskussionen, dh. man gründet Unternehmen und will vom Staat Subventionen für ineffiziente Anlagen, die nicht mal den Wirkungsgrad erfüllen wo nötig wären die Anlagen wirtschaftlich zu betreiben. In der Schweiz gibt es diese Interessensgemeinschaften die zusammen mit der Politik agieren.

Deshalb es gibt immer Interessenskonflikte bei allem, aber das Ziel sollte sein Mittel- bis Längerfristig von den Fossilen und dem Atomstrom wegzukommen und denn durch Alternativen zu ersetzen wo wirtschaftlich sind. Der Kunde will ja noch Leben können und nicht das dreifache für ineffiziente Anlagen bezahlen müssen, wenn man den Strom billig importieren könnte.

Aber schlussendlich ist ja eine Legislatur 4 Jahre und man wird sehen was die Zukunft bringen wird. Holland hat das NorNed Projekt und hat für mich somit eine Vorreiterrolle und könnte auch für andere ein Beispiel sein, dass es eben keine Gärtchenpolitik braucht auch nicht im Stromerzeugen, denn autonome Stromerzeugung ist ein Wunschdenken, dass aber nicht unbedingt erfüllt werden muss, Dh. man kann grünen Stom auch preiswert importieren, wenn er schon vorhanden ist und billiger ist als konventioneller.
lg
Cyrill
 
Hallo


Todeskraut schrieb:
Ich bringe es noch einmal, um zu zeigen, dass auch Kohlekraftwerke weg müssen, weil diese eben mehr radioaktiv sind, als die natürliche Umgebung, wie das in dieser Diskussion behauptet wurde:

Es macht meiner Meinung nach nicht viel Sinn sich darüber zu streiten, wie gefährlich die radioaktiven Stoffe sind, die bei der Förderung oder Verbrennung fossiler Energieträger anfallen.
Einerseits könnte man das Problem ja einfach dadurch lösen, dass man diese Abfälle ordentlich Entsorgt. Wir haben ja von dir gelernt, dass das für Atommüll aus KKW, hochgiftige Chemieabfälle oder japanische Aktivkohlerfilter zumindest technisch "kein Problem" ist.
Vor allem aber müssen wir schon wegen des CO2-Ausstoßes so oder so weg von Kohle, Öl und Gas. Da sind wir uns also schnell einig, denke ich.

Aber ich finde, das akute Risiko eines Unfalls in einem KKW ist so hoch, dass der Ausstieg aus dieser Technik Priorität hat. Wie siehst du das? Immerhin werden rund 80% der Energie in Deutschland aus der Verbrennung fossiler Energieträger gewonnen. Wie lange wird es wohl dauern, bis wir auf die verzichten können? Nicht nur bei der Stromgewinnung, auch der komplette Verkehr müsste weg vom Öl, viele Millionen Heizungsanlagen ausgetauscht werden usw. Ich schätze, dass das noch vier bis fünf Jahrzehte dauern wird.
Wenn nun irgendjemand der Meinung wäre, wir sollten zuerst von den Fossilen weg, dann müsste er oder sie doch wollen, dass die Atomkraftwerke weiterlaufen, bis Kohle, Öl und Gas durch Erneuerbare ersetzt wurden.

Wir müssen unsere Energieversorgung sowieso nach und nach auf regenerative Quellen umstellen. Warum dann nicht diese verfluchten Kernkraftwerke zuerst abschalten? Vielleicht sollte es uns ein zwanzigstel Grad mehr Klimaerwärmung oder so wert sein, nicht noch ein paar Tschernobyls oder Fukushimas zu erleben.

Ach ja...

In Kasachstan sind weite Landstriche durch diese Abfälle verseucht...

Das kann Kernenergie übrigens auch, und zwar schon ganz ohne Unfall:

http://www.youtube.com/watch?v=wJpRDpMK2Ak

Gruß
McCoy
 
Hallo
Es macht meiner Meinung nach nicht viel Sinn sich darüber zu streiten, wie gefährlich die radioaktiven Stoffe sind, die bei der Förderung oder Verbrennung fossiler Energieträger anfallen.
Einerseits könnte man das Problem ja einfach dadurch lösen, dass man diese Abfälle ordentlich Entsorgt. Wir haben ja von dir gelernt, dass das für Atommüll aus KKW, hochgiftige Chemieabfälle oder japanische Aktivkohlerfilter zumindest technisch "kein Problem" ist.
Vor allem aber müssen wir schon wegen des CO2-Ausstoßes so oder so weg von Kohle, Öl und Gas. Da sind wir uns also schnell einig, denke ich.

Ja aber wie denn? Wir sind uns wohl auch einig, dass Firmen ohne politischen Druck oder wenn sie unbemerkt von der allgemeinen Wahrnehmung immer den vordergründig wirtschaftlich atraktiveren Weg wählen werden. Allerdings ignorieren sie die hohen ökologisch anfallenden Nebenkosten und externalitäten.
Und wenn die Endlagerung aus politisch kalkulierten Überlegungen behindert werden, damit man mit der Unmöglichkeit einer sicheren Endlagerung ein Argument gegen Kernkraft hat, ist das auch nicht ganz koscher. Es liesse sich die gleichen Argumentationen gegen die Chemieindustrie benützen (was Greenpeace teilweise ja auch tut), aber da lässt sich nun mal keine grosse Masse mobilisieren...

Aber ich finde, das akute Risiko eines Unfalls in einem KKW ist so hoch, dass der Ausstieg aus dieser Technik Priorität hat. Wie siehst du das? Immerhin werden rund 80% der Energie in Deutschland aus der Verbrennung fossiler Energieträger gewonnen. Wie lange wird es wohl dauern, bis wir auf die verzichten können? Nicht nur bei der Stromgewinnung, auch der komplette Verkehr müsste weg vom Öl, viele Millionen Heizungsanlagen ausgetauscht werden usw. Ich schätze, dass das noch vier bis fünf Jahrzehte dauern wird.
Wenn nun irgendjemand der Meinung wäre, wir sollten zuerst von den Fossilen weg, dann müsste er oder sie doch wollen, dass die Atomkraftwerke weiterlaufen, bis Kohle, Öl und Gas durch Erneuerbare ersetzt wurden.

Ja ich bin auch für den Ausstieg, nur hat das Unglück in Japan die Sicherheit unserer KKW wenn schon sicherer gemacht, einerseits durch die Abstellung der ältesten Reaktoren, andererseits durch die Sicherheitsüberprüfung, zB der nicht so beachteten Sicherheit der Abklingbecken. Und so liegt es in unserer Hand rel gesehen sicherere KKW ab zu stellen, wärend weitaus unsichere (in jeder Beziehung, so auch korruptes Umfeld...) in China und anderen Staaten munter vor sich hinlaufen und die gesamte Welt weiter bedrohen. Also bliebe Zeit unter vertretbarem Risiko, Kohlekraft und Kernkraft gleichzeitig abzubauen, so dass der Reihe nach die schmutzigsten resp anfälligsten entfernt werden, so dass immer der ökologiste und sicherste Mix vorhanden ist. Wennschon dann richtig auf erneuerbare Energien umstellen, nicht dass wir in 40 Jahren wieder vor dem gleichen Problem stehen wie heute.

Denn das Wegkommen von fossilen Energieträgern und die Zuwanderung verursacht beim maximalen Ausschöpfen von Energiesparpotentiale eine gleichbleibenden Elektroenergiemenge wie heute - ein wenig umständlich formuliert, aber die Aussage sollte klar sein. Übrigens nach einer ETH Studie für die Schweiz gültig, für DE kanns anders sein.

Wir müssen unsere Energieversorgung sowieso nach und nach auf regenerative Quellen umstellen. Warum dann nicht diese verfluchten Kernkraftwerke zuerst abschalten? Vielleicht sollte es uns ein zwanzigstel Grad mehr Klimaerwärmung oder so wert sein, nicht noch ein paar Tschernobyls oder Fukushimas zu erleben.

Ach ja...



Das kann Kernenergie übrigens auch, und zwar schon ganz ohne Unfall:

http://www.youtube.com/watch?v=wJpRDpMK2Ak

Gruß
McCoy

hab noch keine Zeit den link anzuschauen. Kommt noch ;)
Die Kerntechnologie ist eben nicht verflucht, die Ursache für beide zivilen (wie auch militärischen) Unfälle liegt allein beim Mensch. Wie mein Chemieprof schon sagte, es gibt keine zu gefährlichen Experimente, nur gefährliche Handhabung. Und sowohl in Fukushima als auch in Tschernobyl wurden so viele Dinge falsch gemachacht, von denen ein grosser Teil ursächlich dafür verantwortlich sind, dass es so ist wie es heute ist.
Naja ich will damit wirklich nicht sagen, dass darum alles so weiterlaufen soll wie bisher, nur einen kompromiss zur sofortigen Abschaltung aus Glaubensgründen, der uns dann vor grössere Problemen stellt.

Und eine ganz geringfügige Klimaerwährmung führt zu einer grösseren Katastrophe als die Kernkraft je in der Lage wäre. Von Radiaktivität werden keine Arten aussterben, als Beispiel. Auch werden die Opferzahlen bei jeder einzelnen Art direkt oder indirekt weitaus grösser sein...

Nur, was ich gesagt habe gillt auch im Umkehrschluss: Natürlich ist es auch nicht zielführend, dass Klima gerettet zu haben und dafür von radioaktiven Unfällen gefärdet zu sein... also im Umgekehrten Fall würde ich auf die Gefahren der nuklearen Technik aufmerksam machen und einen warnenden Finger in die Luft strecken ;)
 
Wenn nun irgendjemand der Meinung wäre, wir sollten zuerst von den Fossilen weg, dann müsste er oder sie doch wollen, dass die Atomkraftwerke weiterlaufen, bis Kohle, Öl und Gas durch Erneuerbare ersetzt wurden.

Dieses entweder-oder Denken kann ich einfach nicht begreifen, und führt meiner Meinung auch zur erbitterten Diskussion hier, die letztendlich ohne realistischer Bezug bleiben - sogar die grüne Partei formulieren nun andere Ziele als die User es hier wollen.
Es geht um den besten Weg, und der kann auch bedeuteten, dass Kohlekraftwerke länger laufen als KKW, aber völlig unsinnig ist es, zu warten oder gar aus zu bauen, bis das allerletzte KKW vom Netz genommenen ist, oder zuerst Kohlekraftwerke zu eliminieren und dann die KKW :rolleyes:

Und es kann Szenarien für KKW der 3. Generatiion geben, vor allem wenn die Abfälle in einem geologisch kurzen Zeitraum zerfallen, wo sogar einen Neubau da und dort sinn machen würde, besonders wenn man dafür ein mehrere unsicherere, unefektivere KKW aus dem Osten ersetzen könnte, nur so als hypothetisches Bsp...-
 
Hallo

Es gibt in der Tat Argumente dafür, zumindest die neueren Atomkraftwerke noch etwas laufen zu lassen. Genau das war ja Grundlage des Atomausstiegsgesetzes. Da gibt es viele Szenarien. Aber der Klimaschutz ist so ziemlich der substanzloseste. Der Anteil der Kernenergie an der Energieversorgung der Welt ist so unbedeutend, der CO2-Ausstoß so hoch, dass es global kaum etwas ausmachen würde, selbst wenn man alle AKW komplett durch Braunkohle ersetzen würde.

Und der Fluch dieser Technik liegt doch genau darin, dass sie menschliche Fehler im Zweifelsfall nicht verzeiht. Was nutzt es, so ein KKW gegen Flugzeugabstürze, Erbeben oder Hochwasser zu schützen, wenn dann die Bedienungsmannschaft Mist baut bzw. überfordert ist?

Gruß
McCoy
 
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Hallo

Es gibt in der Tat Argumente dafür, zumindest die neueren Atomkraftwerke noch etwas laufen zu lassen. Genau das war ja Grundlage des Atomausstiegsgesetzes. Da gibt es viele Szenarien. Aber der Klimaschutz ist so ziemlich der substanzloseste. Der Anteil der Kernenergie an der Energieversorgung der Welt ist so unbedeutend, der CO2-Ausstoß so hoch, dass es global kaum etwas ausmachen würde, selbst wenn man alle AKW komplett durch Braunkohle ersetzen würde.

Und der Fluch dieser Technik liegt doch genau darin, dass sie menschliche Fehler im Zweifelsfall nicht verzeiht. Was nutzt es, so ein KKW gegen Flugzeugabstürze, Erbeben oder Hochwasser zu schützen, wenn dann die Bedienungsmannschaft Mist baut bzw. überfordert ist?

Gruß
McCoy

Nein mc coy..................

es gibt weder gute, noch schlechte "argumente" für die atomstrom... die akws müssen zügig abgeschaltet werden und nicht nur bei ins!

shimon a.
 
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