ok - bissale ausführlicher:
NLP wurde in den 70ern vom Mathematiker und Informatiker
Richard Bandler und dem Linguisten
John Grinder entwickelt, indem sie sich Menschen suchten, die exzellente Arbeit leisteten und diese dann studiert und modelliert haben.
Mehr zur Geschichte zB auf der HP des
ÖDV NLP oder auch in der
NLPedia
Modelling ist eines der wichtigssten Grundpfeiler des NLP - wenn man etwas Neues machen will, nicht in der Überzeugung zu verharren: "Kann ich sowieso nicht" sondern sich Menschen suchen, die das, was man gerne können möchte, exzellent beherrschen, diese zu modellieren und als Beispiel für den eigenen weiteren Weg nehmen.
Nicht klonen - geht auch gar nicht, wenn ich immer mindestens 3 unterschieldiche Menschen modellieren müßt ich ja dann 3fach geklont sein.
Um jetzt eben heraus zu finden, was die, in meinen augen exzellenten Menschen von jenen unterscheiden, die dieses mein Ziel auch noch nicht erreicht haben gibt es dann zahlreiche Schubladen, die man sich anschauen kann.
ZB gibt es da die Metaprogramme, welche in gruppen eingeteilt sind, die jeweils die extremen Pole einer gemeinsamen Grundidee beschreiben. Praktisches Beispiel es gibt das Metprogrammpaar der Chunkgrössen wie detail / global oder auch die Aktionsfilter wie Prozeß / Optionen.
D.h. es gibt eben Menschen, welche detaillorientiert sind und andere, welche global denken. Keins der beiden ist generell besser oder schlechter, aber eben in manchen Situationen ist es günstiger, wenn jemand detaillorientiert ist (Buchhaltung) und in anderen Situationen ist es günstiger, wenn wer global denkt (Organisation eines Großkonzerns).
Und meist ist es dann eben so, dass die Menschen, welche etwas können, was ich auch gerne können würde, jeweils eines dieser Metaprogrammenden stärker ausgeprägt haben wie jene Menschen, welche es (auch) noch nicht können.
Ein weiterer großer Punkt von NLP ist das Auf- und Bearbeiten von
Glaubenssätzen, das Erkennen und Hinterfragen und ev. auch das Verändern von Glaubenssätzen.
Wenn ich jetzt etwas glaube, mit dem ich kein Problem habe, ist es nicht unbedingt wichtig, das zu können. Wenn mich aber etwas belastet kann es durchaus zweckmäßig sein, zu hinterfragen, warum ich glaube, dass dies genau so sein muss, wie es sich mir zeigt.
Wieder mal ein praktisches Beispiel, diesmal aus dem Coaching: Eine Bankkassierin wurde überfallen und entwickelt ein Trauma, dass dies wieder passieren könnte, muss daraufhin den Job aufgeben, weil sie es nicht mehr aushält.
Sie konnte einfach durch das Hinterfragen des tatsächlichen Ablaufes - und durch das dadurch mögliche Erkennen, dass die echt gefährliche Situation *nur* den Bruchteil einer Minute ausmachte, diese Situation für sich selbst rekativieren und aufarbeiten.
Sie ging zwar nicht mehr in die Bank zurück, aber das Trauma war sie los.
Dies nur als einige wenige kurze Beispiele um für die, die es interessiert, zu veranschaulichen, was mit NLP möglich ist. Anmerkung: geht natürlich auch ohne NLP, aber da dauerts meist länger, sich all das, was von Bandler und Grinder schon gesammelt wurde, neu zu entdecken.