Nlp

Hallo Trixi Maus,

aber indem Du einfach Deine Gedanken änderst, umprogrammierst, hast Du sie zwar nicht mehr im Kopft. Aber die wahre Ursache, warum Du überhaupt so denkst, also auch, warum denn Mutter und Großmutter an Herzinfarkt gestorben sind, hat ja einen Grund. Warum haben wir uns genau diese Mutter, Großmutter und keine kerngesunde ? Natürlich hilft es, wenn wir uns "losmachen" von diesen Gedanken, dazu müssen wir aber ERKENNEN, nicht umprogrammieren. :)

Liebe Grüße
Gabi

jo, aber wenn man immer nur seinen gleichen Sermon wiederholt und auf etwas besteht, dass es geschehen müsse, dann wird man tödliche Krankheiten nie überwinden. Sag ich mal so.
Aber schön, dass Du mal wieder eine Beleerung parat hast :)
:schnl:
Also an Deinem Selbst kommt auch keine Selbstaussage eines anderen vorbei, gell?
:banane:
 
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1. jo, aber wenn man immer nur seinen gleichen Sermon wiederholt und auf etwas besteht, dass es geschehen müsse,
2. dann wird man tödliche Krankheiten nie überwinden.
1. Gabi spricht von Veränderung durch ERKENNEN - nicht durch "umprogrammieren". Auf wen immer Dein Satz sich beziehen soll - auf Gabis Aussagen passt er überhaupt nicht. (Sie besteht nirgends darauf, dass etwas "geschehen müsse", oder ?)

2. Möchte NLP Hilfen dazu geben, tödliche Krankheiten zu überwinden ? Das wäre mir völlig neu - und würde auch den Aussagen von Christina widersprechen, dass es im NLP nicht um Heilung geht.

LG, Reinhard

PS.: Die Unterscheidung von Gabi zwischen "Hinnehmen" und "Annehmen" finde ich schön und wichtig. Hinnehmen ist resignatives Sich-fügen, Passivität. Wenn ich etwas annehme, kann ich damit etwas machen - Annahme ist der Beginn von ehrlicher Aktivität (ohne beschönigende Verleugnung des Ist-Zustandes). Annehmen entspricht dem "Anerkennen, was ist".
 
jo, aber wenn man immer nur seinen gleichen Sermon wiederholt und auf etwas besteht, dass es geschehen müsse, dann wird man tödliche Krankheiten nie überwinden. Sag ich mal so.
Aber schön, dass Du mal wieder eine Beleerung parat hast :)
:schnl:
Also an Deinem Selbst kommt auch keine Selbstaussage eines anderen vorbei, gell?
:banane:
Ahhhh, ein Selbstgespräch! :weihna1
 
jo, mir wäre auch neu, dass NLP etwas mit Heilung zu tun hätte. Auf der anderen Seite: was ist Heilung? Und was nicht? Ist man heil, wenn man "funktioniert"? Und wann funktioniert man nicht?:confused:
 
Man könnte auch einfach den Job kündigen und auf seine Intuition, seine innere Stimme hören, die einem dann sagt, was das Richtige wäre, was stimmen würde. Das geht ganz ohne NLP. ;)

Korrekt - jeder kann alles - sowohl ohne NLP noch ohne Reiki noch ohne sonst was - sofern er es glaubt, dass es so sein könnte.

Nur die, die es nicht schon in ihr Denken und in ihr Weltbild integriert haben, bedienen sich eben irgend welcher Krücken - sei es NLP, sei es Reiki, sei es sonstwas.

Du verwechselst ANnehmen mit HINnehmen. Indem Du wahrhaft erkennst, warum wieso weshalb etwas so ist wie es ist, kannst Du es auch wirklich annehmen, als einen Teil von Dir und damit löst sich das, was auch immer es ist, also Krankheit, Problem, Programmierung usw. auf, bzw. verwandelt sich in reine Liebe. Erst dadurch kann der Mensch ja wirklich bewußter werden.
Wie gelangst du zur Erkenntnis?

Also ich persönlich gelange zu meinen Erkenntnissen durch Hinterfragen der aktuellen Beweggründe, etwas so zu tun und denken, wie ich es tue. Und wenn ich dann drauf komme, dass mir das nicht gut tut, dann verändere ich mein Denken.

Wo genau liegt in dieser Beschreibung der Unterschied zu deiner Beschreibung?

Ja, ich programmiere bewusst meine Glaubenssätze um - du gehst davon aus, dass sie sich von selbst auflösen, sobald dus erkannt hast - ist aber auch nur ein Glaubenssatz, der genauso funktioniert wie alle anderen.

Ich verwandle meine Probleme nicht in reine Liebe - weil ich in meinem Weltbild den Glaubenssatz habe, dass es keinen in Foren schreibenden menschen geben kann, der sich selbst bereits 100 % in dieser reinen und bedingungslosen Liebe gefunden hat.
 
Meine Frage war, ob NLP lebensrettende Hilfe bei tödlichen Erkrankungen angibt. Dein diesbezügliches Posting könnte in diese Richtung (miss-?)verstanden werden.

Reinhard
na dann will ich mich mal verständlicher ausdrücken.

NLP setzt bestimmte Reize in das Denken. Das ist schön und gut. Der eigentlich dem Memschen natürlicherweise zugedachten Gedanken sind aber wohl seine eigenen Gedanken, die natürlich entstehen, oder? Und nicht Gedanken, die von irgendwelchen Trainern eingepflanzt werden.

Das Prinzip der Medi-(heilung, gell, medi)-tation ist es ja, die Gesamtheit der gedanklichen Bewegung ganz einfach zuzulassen. Und eben nicht einzugreifen.

Wenn man das eine Weile macht und sich über einen längeren Zeitraum zuhört, dann bemerkt man, dass dieselbern Themen in den Gedanken immer wieder kehren, dass diese Gedanken aber jedes Mal mit etwas anderen Gefühlen daherkommen und dass auch der Zusammenhang, in dem das einzelne Gedanken-Thema vom denkenden Anteil des Bewusstseins bearbeitet wird, jedes Mal ein anderer ist.

Wenn man so eine Weile da sitzt, dann erkennt man irgendwann, dass die Gedanken ein ziemlicher Haufen unnützen Zeugs sind. Weil die Gedanken nix daran ändern, dass der Körper da sitzt.:clown:

Dennoch sind Gedanken ja nun einmal in den meisten vorhanden. Man muss schon "viele Tode" gestorben sein, sagt man so schön, um in der Ruhe des Bewusstseins aufzugehen.

Ist ist sicher nicht dumm, wenn man sich die Frage stellt: was ist wohl sinnvoller? Einen Gedankenfluss, der irgendwie inakkurat erscheint, durch andere als eigene Worte zu beeinflussen (so wie etwa wie Mama früher an unserem Sein etwas auszusetzen hatte), oder seine Gedanken als Gesamtheit zu sehen und zu akzeptieren? Gedanken sind ja Worte. Worte sind ja nun nix Schlimmes, solange man sie wahrnimmt.

Das vermeindliche Unglück besteht ja wohl darin, dass man einen grossen Teil der inneren Worte ins Unterbewusste abrutschen lässt. Oder auch beim Lesen: ich lese Worte und parallel entspinnt sich ggf. ein Gedankengang, der den Text verstehen will. Das macht es dann natürlich unmöglich, den Text, der gelesen wird, wirklich zu verstehen. Das Nachdenken über den Text während des Lesens verhindert also gewissermassen das verständnisvolle Lesen des Textes :)

Meine Frage ist vielleicht: habe ich Verständnis für mich selber, oder habe ich keines und will mich verändern? Wenn ich mich verändern will, dann ist der erste Schritt, einmal verständnis für sich selber zu bekommen und eine Ist-Situation zu bschreiben: wer bin ich eigentlich? Und das bekommt man z.B. sehr gut hin, indem man sich innerlich einmal zuhört.

Behindert wird die Wahrnehmung der eigenen Gedanken ja häufig durch Emotionen, die gleichzeitig mit den Gedanken auftauchen. Wenn man mal genau hinschaut in sich, dann entdecke vielleicht nicht nur ich, dass Gedanken meist mit einem inneren Bild und mit einer gewissen "Erwartung" an den Gedanken einherkommen. Die Erwartung sagt dann: hui, ein interessanter Gedanke, ich bin klug. Oder sie sagt: hui, ein angstmachender Gedanke, ich habe Angst. Oft sind diese Prozesse ja unbemerkt, das ist eigentlich schade, weil man sehr viel daraus lernenn kann.

Unsere Gedanken machen uns "Haltungen" zu uns selber und anderen, könnte man sagen. Hm, wer hat diese Haltung wohl verursacht, die wir sind? Je länger ich nachdenke, desto mehr kommt mir in meinem Leben die Einsicht, dass ohne Vorgaben, was richtig und falsch zu tun sein, gar keine Gedanken in der Art, wie wir sie heute kennen, entstehen. Wenn nicht eine Notwendigkeit bestünde, sich in ein Lebenssystem einzufügen, dann würde vielleicht ganz einfach jeder ein Künstler sein und frei sein- machen, was ihm "einfällt". Und nicht was er sich gedacht hat, weil es in ein Lebenssystem passt.

nebenher: was unser Lebenssystem heute motiviert und ausmacht, das sind ja in letzter Konsequenz die Medien und die Bankkonten. Ich muss ehrlich sagen: müsste ich kein Geld verdienen, dann hätte ich keinen einzigen Gedanken, echt nicht. In meiner Partnerschaft habe ich keine Gedanken- ich habe eigentlich so gut wie nie Gedanken an andere Menschen. Nur wenn sich dann Menschen zusammen finden, an denen "gearbeitet" wird, da sind viele dann einfach gestresst. Und das kann ich wieder für mich nicht mitmachen. Ich habe zwar zwei Hände und doch können sie immer nur eine Sache gleichzeitig tun. Denken- oder arbeiten. Gestresst sein- oder arbeiten. Beides geht bei mir einfach nicht zusammen. Wenn ich die Dinge vermenge, muss ich zum Ausgleich dafür abends in Gedankengänge nachträglich aufnehmen, was ich eigentlich erlebt habe. Oder ich muss die Dinge im Traum verarbeiten, was mir persönlich auch nicht so lieb ist, weil ich nachts lieber einfach "weg" bin.

:liebe1:
tjo, das ist jetzt auch nicht verständlicher, oder? Naja, ich weiss auch nicht, ich muss im Moment einfach wohl etwas plaudern. Muss am Thema liegen :)Die Erwachsenen machen es sich immer so super-kompliziert. Statt einfach zu sagen, was sie zu sagen haben und eben die notwendigen Emotionen dabei zu empfinden und mitzuteilen, programmieren sie sich um. Dabei sind sie doch von Kindesbeinen an schon von dieser Gesellschaft programmiert worden. Die Zappelphilipp-Kinder heute scheinen die Programmierungen ja nicht mehr anzunehmen. Da knallt man denen Ritalin rein, damit sie schön stumpfsinnig in der Schulbank hocken um programiert zu werden.

Mann sollte lieber regelmässig die eigene Festplatte herunterfahren. Und vor allem den Zwischenspeicher regelmässig leer machen. Und im Notfall muss die Festplatte eben neu fragmentiert werden, was will man anderes machen, wenn man mit den eigenen Gedanken nicht überleben kann.

Liebe Grüsse!
 
Falls ich nichts übersehen habe, bist Du auf meine Nachfrage - NLP und "tödliche Krankheiten" - wieder nicht eingegangen. Aber OK - vergiss es. Das Ausweichen und Ablenken bei konkreten Nachfragen ist mir im Zusammenhang mit NLP nicht neu.

Reinhard
 
Hallo ChrisTina,

Wie gelangst du zur Erkenntnis?

Also ich persönlich gelange zu meinen Erkenntnissen durch Hinterfragen der aktuellen Beweggründe, etwas so zu tun und denken, wie ich es tue. Und wenn ich dann drauf komme, dass mir das nicht gut tut, dann verändere ich mein Denken.

Wo genau liegt in dieser Beschreibung der Unterschied zu deiner Beschreibung?

Es kommt ja darauf an, was man unter Erkenntnis versteht. Also, wenn du erkannt hast, daß Dir etwas nicht gut tut, ist das natürlich eine Art von Erkenntnis. Aber ich spreche von der Erkenntnis, die darüber hinaus geht. Da erkennt nicht der Verstand/Kopf durch Nachforschen einen Tatbestand, da erkennt das ganze Wesen, die wahre URSACHE eines Tuns. D.h. es geht sehr viel tiefer, ins Unterbewußtsein. Und darum geht es doch auch grundsätzlich. Um das Erkennen, was beeinflußt mich unterbewußt, was für Anteile aus früheren Leben beeinflussen mich, ohne daß ich es mitkriege. Man erkennt also, was wirklich IST, nicht die Illussion davor oder die scheinbar logische Erklärung dafür, warum ich etwas tue. Natürlich erkennt man durch Hinterfragen erst einmal, WAS man da tut und DASS es einem nicht gut tut. Aber die wahre Ursache liegt "tiefer". Erkenntnis ist nicht etwas, was man bestimmen kann oder sagen: ich will es jetzt wissen. Es ist nichts, was sich durch das Ego und sein Wollen bestimmen läßt. Erkenntnis dessen was wirklich ist, geschieht im Grunde immer dann, wenn man es nicht erwartet. Wenn man losgelassen hat, NICHT bestimmen will, wie´s weiter geht, sondern den Augenblick wirklich so ANnimmt wie er ist. Das ist Vertrauen in das Leben, die Seele, daß sie uns zeigt, was wir wissen müssen, um zu erkennen, OHNE daß wir es mit unserem Ego-Willen bestimmen wollen, wann wie und wo es zu geschehen hat.

Ja, ich programmiere bewusst meine Glaubenssätze um - du gehst davon aus, dass sie sich von selbst auflösen, sobald dus erkannt hast - ist aber auch nur ein Glaubenssatz, der genauso funktioniert wie alle anderen.

Da hast Du mich mißverstanden. Ich gehe nicht davon aus, daß sich etwas, z.B. ein Glaubenssatz auflöst, nur weil man sich seiner bewußt wird. Erst wenn Du erkannt hast, WO dieser Glaubenssatz herkommt, WARUM er entstanden ist, die WAHRE Ursache, dann kannst Du ihn als einen Teil von Dir ANnehmen und damit heilt er. Zwischen Glaubenssatz erkennen und "verschwinden" desselben, steht also noch die Erkenntnis, der Ursache, dessen was wirklich ist, seine wahre Natur sozusagen. Und der Glaubenssatz wird "entkräftet", weil er keinen Grund mehr hat, zu beeinflussen. Beim Umprogrammieren löst er sich nicht auf oder verschwindet, er wird lediglich überdeckt, verdrängt. Das alles, was diesen Glaubenssatz hervorgerufen hat, beeinflußt uns immer noch, nur jetzt unbewußt.

Ich verwandle meine Probleme nicht in reine Liebe - weil ich in meinem Weltbild den Glaubenssatz habe, dass es keinen in Foren schreibenden menschen geben kann, der sich selbst bereits 100 % in dieser reinen und bedingungslosen Liebe gefunden hat.

Nee, ich sage auch nicht: verwandle dich in Liebe, Glaubenssatz ! ;) Das geschieht von alleine im Zuge des Erkennens. Und auch das Erkennen geht nicht dadurch, daß ich sage: ich will es jetzt wissen. Es gibt hier sicher den ein oder anderen Forenschreiber, der zumindest für Augenblicke, Minuten sich dieser reinen Liebe bewußt ist. Aber das ist wohl nicht wichtig.

Ich will hier nicht mit Dir das Für und Wider von irgendeiner Therapie diskutieren, denn alle Therapien haben irgendeine Existenzberechtigung, sonst wären sie nicht da. Die Menschen sind nun mal unterschiedlich und jeder tut das, was er für sich als richtig empfindet. Und solange es Menschen gibt, die "Hiifsmittel" in irgendeiner Weise brauchen, wird es sie auch geben. Ich sage absolut NICHTS dagegen. Ich weise lediglich darauf hin, daß es einen einfacheren, direkteren Weg gibt. Was aber auch nicht bedeutet, daß den jeder gehen muß ! Es ist einfach nur eine Möglichkeit, die man wählen kann, oder eben nicht. Da liegt keinerlei Wertung meinerseits drin ! :)

Liebe Grüße
Gabi
 
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Ich verwandle meine Probleme nicht in reine Liebe - weil ich in meinem Weltbild den Glaubenssatz habe, dass es keinen in Foren schreibenden Menschen geben kann, der sich selbst bereits 100 % in dieser reinen und bedingungslosen Liebe gefunden hat.
Ich habe es bereits woanders geschrieben : das erlebe ich im NLP immer wieder, dass zuerst die Aussagen des anderen verfälscht werden - und man dann die verfälschten Aussagen widerlegt. Dass man nicht auf die tatsächlichen Aussagen des anderen eingeht, sondern auf eigene (und nicht inhaltsgerechte) Umformulierungen.

Gabi hat zB. nicht gesagt, dass sie selbst (oder irgendein ein anderer Mensch) etwas in "reine Liebe" verwandelt. Und dass sie oder irgendwer anderer "100% in diese ... Liebe" gefunden hätte, hat auch niemand behauptet. 100% impliziert ja auch dauerhaft, oder ?

Ja, ja - das Gespräch mit NLP'lern kann SEHR mühsam und frustrierend sein.

Reinhard
 
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