ich würde ganz gerne mal mit euch darüber diskutieren, was passieren könnte, wenn durch die finanzkrise das leben unbezahlbar wird...
Prima, es gibt ja doch noch denkende Menschen, war da schon etwas pessimistisch...
Wenn das Finanzsystem den Bach herunter geht, dann ...:
Erst mal gibts 'ne feine Inflation, die Regierungen werdfen immer mehr Geld in Form von Krediten in die Menge der Investmentbanken, die damit ihre Profite weiter maximireen können, ohne das es das grundsätzliche Problem lösen wird, da der Kapitalismus mal wieder in die sytematische Krise geraten ist und somit (fast) am Ende ist.
Die Symptome sind u.a. der Wertverlust des Euro gegenüber dem Dollar, dann je Szenario, entweder diverse Austritte von bankrotten Staaten aus der -Zone (nachdem sie bis zum Anschlag zum "Sparen" (=Umverteilung von unten nach oben) genötigt wurden) oder aber, so wie es im Moment aussieht, ein kollektives an die Wand fahren des ganze -Zahlungsraumes durch allgemeine Inflationierung. Fazit, es zahlen am Ende mal wieder die Leute, die eh schon wenig Geld haben, also der "kleine Mann", ob nur durch direkte oder indirekte (Wiedereinführung der alten Landeswährung) Geldabwertung.
Sicher wird sich das der von den Mainstreammedien verblödete Mob nicht unbedingt gefallen lassen, weshalb man sich u.a. auch in den USA, auch schon mal auf einen Bürgerkrieg vorbereitet. Optional hetzen ewig gestrige Neonazi-Rattenfänger die Leute zusätzlich aus, wobei die zu blöd sind, zu erkennen, das sich die Lage geändert hat, und der Imperialismus sie nicht mehr braucht, weil schließlich hat man doch längst politische Mittel, um Staaten umzustimmen, was meistens ja auch funktioniert, so daß man nur noch selten einen "Regimewechsel" (wie gerade in Syrien live zu erleben) veranstalten muß.
Damit es es also wahrscheinlich, das es erst einmal ein paar Jahre sinnloses Gemetzel und Blutvergießen in der Ex--Zone geben wird. Ich habe zwar noch nen Resthoffnung, das die Menschen das abwenden könnten, die ist aber leider nicht sehr wahrscheinlich, denn schließlich kann man wenn man schon sonst nichts mehr verkauft bekommt, wenigstens noch mit dem Krieg und dem Wiederaufbau hinterher gut verdienen...
Wenn dann alles wieder aufgebaut wurde, wird man dann feststellen, das man im Grunde nicht viel weiter ist und immer noch vor den gleichen Problemen steht. Dann gibt es zwei Müglichkeiten: Entweder die Gesellschaft entwickelt sich sofort weiter, oder man versucht vorher noch 'ne Millitärdiktatur hochzuziehen, aber die wird auf Dauer auch nicht bestehen können (außer man zieht noch die Innovation der Menschheit aus der Schublade, deren Ansatz dann wieder ein paar Jahre Aufschub des Sozialismus (=Übergang des Kapitalismus zum Kommunismus) bringen (könnte man ja auch jetzt schon, wenn man sie denn hätte...)) und nach diversen Toten wird man dann doch die Gesellschaft in Richtung Anarchie/Kommunismus ändern müssen.
Man stelle sich mal vor, der Mensch steht wieder im Mittelpunkt, nicht der Maximalprofit und man achtet damit auch prinzipbedingt wieder auf ökologische Verträglichkeit.
Zudem besteht die nicht mehr (Lohn-)Arbeit zukünftig darin, daß die Menschen freiwillig in Gruppen gemeinsam an Projekten arbeiten, an denen sie gerade Spaß haben (man sehe sich mal die Open-Source-Bewegung an, das sind die Vorläufer der künftigen Arbeitsorganisation (für mehr Infos sehe man sich z.B. mal
http://www.oekonux.de/ an)), wo der Kapitalismus vor lauter Produktiviätssteigerung nur neidisch werden kann.
Klar wird es arbeiten geben, die niemad machen will und auch die logistische Verteilung der Güter wird sicher nicht einfach werden, aber das wird sich durch alsbaldige Automatisierung solchen Arbeiten wie z.B. Kloputzen, etc. und eine durchdachte Logistik hoffentlich irgendwann lösen lassen.
Und für alle die jetzt mir "der Mensch ist ja grundsätzlich böse" bzw. es gilt ja das "Wolfsgesetz" und deshalb funktiniert der Kommunismus nicht, ankommen, sollten sich mal fragen, wie der Mensch in der Evolution überhaupt bis heute überleben konnte, wo es doch prinzipiell dem anderen, eigenen Artgenossen nur Schlechtes will... Bitte kommt jetzt nicht mit Beispielen von Extremfällen, wo die Natur/Evolution es so gemacht hat, das man bei z.B. extremen Nahrungsmangel, die eigenen Artgenossen frißt, nur um überhaupt noch ein paar Lebenwesen durch zu bringen, weil ist einfach langweilig das Pseudoargument, inzwischen...
Fazit ist, den Staat braucht man nicht mehr zur übergeordeneten Verwaltung (Anarchie), die Gruppen organisieren sich selbst und die Produktion entspricht dem nötigen Bedarf (Wozu dem anderen was wegnbehmen wollen, was man jederzeit auch selbst bekommen kann?), da man einfach bei den passenen Arbeitsgruppen die Sachen in Auftrag gibt, die man gerade benötigt und selbst für andere für dessen Bedarf produziert (Kommunismus).
Keine Sorge, die Leute werden schon arbeiten, denn mir kann niemand erzählen, das die Menhrheit es langerfritig aushält, herum zu sitzen und überhaupt nichts zu tun. Da macht man doch lieber, was einem gerade Spaß macht, womit das System dann ja wieder funktioniert.
Hier noch die Anmerkung, das aus meiner Sicht der künstlich geschaffene "realexistierende Sozialismus" scheintern mußte, weil nebenan der skrupelose Kapitalismus alles platt gemacht hat. Außerdem ist ja der Sozialismus gerade der natürliche Erosionsprozeß des Kapitalismus in Richung des Kommunismus, was man schlecht künstlich erschaffen kann und zu der Zeit im Unterschied zu heute, noch nicht wirklich gegeben war.
Auch sei nicht verschwiegen, das man um so schneller vorran kommt, je mehr Menschen über die wahren Ursachen bescheid wissen bzw. sich wenigstens nicht durch Dummheit als Blockierer des Fortschritts hervor tun. Natürlich versuchen genau das die kapialistischen Mainstreammedien mit ihren neoliberalen Ideologien, aber das wird den Firtschritt nicht verhindern, es vergrößert höchstens den Umweg und verlängert die Irrfahrt der Menschen etwas.
Ich hoffe die Hinweise helfen dir beim Weiterdenken, laß dich nicht von den ganzen üblichen platten Sprüchen deiner Mitmenschen irritieren, welche oftmals nur die allgemeine Lehrmeinung der quasi gleichgeschalteten Mainstreammedien wiederkäuen.