neue gesellschaftsform

In der Realität wird es so sein, der Stärkste setzt sich durch, der Rest wird in Elend leben und verhungern.
Man wird darauf setzen, daß viele Menschen sterben, weil es davon zu viele gibt. Der Rest wird als Sklave für die Reichen arbeiten, in einem totalen Überwachungsstaat.
Die Menschheit wird am Egoismus, der Gier nach Macht und Geld zugrunde gehen.
Zum Glück werde ichdas Schlimmste nicht mehr erleben, aber meine Kinder und Enkel.
Die Idee von dir ist sicherlich gut, aber so etwas wird nicht gewollt von oben und man wird weiter die Menschen manipulieren in ihrem unsozialen Verhalten.
 
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Erstens: Es ist extrem unwahrscheinlich, dass das gesamte Finanzsystem "zusammenbricht". Es werden vielleicht weitere große Institute oder ganze Staaten bankrott gehen und von neuem beginnen, aber das System bricht deswegen nicht gleich zusammen - zumindest solange nicht, solange nicht alle Länder zeitgleich bankrott gehen, was praktisch unmöglich ist. Es hat schon hunderte riesengroße Crashes und Krisen gegeben, und das System hat sich teilweise gewandelt, aber zusammengebrochen ist es nie - und das, obwohl es schon so viele Krisen gegeben hat.

Ansonsten, von der "neuen Gesellschaftsform", die du postulierst - ich würde mich in so einer kommunalen Gemeinschaft persönlich zwar wahrscheinlich wohlfühlen (lebe schließlich auch sehr gern in WGs und Kommunen), jedoch lehne ich sie als allgemeine Lösung ab, weil ich sie mit meiner Vorstellung von freier Entfaltung der Persönlichkeit für möglichst alle Menschen als unvereinbar ansehe, und Freiheit ist für mich das höchste Gut, daher ein klares "Nein!".
 
hallo ihr lieben,

ich würde ganz gerne mal mit euch darüber diskutieren, was passieren könnte, wenn durch die finanzkrise das leben unbezahlbar wird...

• das finanzsystem bricht zusammen, das leben geht trotzdem weiter, weil es sehr hartnäckig und widerstandsfähig wird. wie könnte dies geschehen?

• die leute werden enger zusammenrücken, single-haushalte wären dann ein auslaufmodell. anstatt für einen zu kochen, könnte man doch gleich für 10 leute kochen, verbraucht im vergleich zu 10 einzelmahlzeiten zubereiten sehr viel weniger energie. wiederum geld eingespart. gilt besonders im winter: einen raum für eine person zu heizen ist genauso teuer wie für 10. 9 wohnräume zu beheizen eingespart.

• es gibt heutzutage schon modelle, welche auf kostenlose energieversorgung von siedlungen setzen, basierend auf solarstrom und windenergie.

• damit ein leben unter erschwerten bedingungen reibungslos funktioniert, müssen die faulenzer einer gemeinschaft, sei es die in der zerfetzten kutte oder diese im nadelstreifenanzug auf vordermann gebracht werden.

• grundsätzlich hieße dann die devise: man arbeitet nicht mehr für sich, sondern zum wohl der gruppe. dafür gibt einem die gruppe ein dach über dem kopf, wärme, was zu essen und zu trinken, sowie soziale nähe.

• ein mehrgenerationenhaushalt macht die sorgen um die altersresidenz unnötig: man hat seinen platz in dem haus, wo man wohnt. bis man den dereinst dahinscheidet.

• privatsphäre und privateigentum: ein luxus von heute, der nicht mehr aufrechtzuerhalten sein wird: warum soll jeder einen eigenen rasenmäher haben, wenn ein rasenmäher für alle auch ausreicht? - der steht ja sowieso die meisste zeit ungenutzt in der garage. genauso sieht es mit der privatsphäre aus: wo viele menschen zusammen sind, da wird gemenschelt. da kann man nicht mehr seine verkorksten weltanschauungen hemmungslos ausleben, da muss man sich arangieren und sich dem wohl der gruppe unterordnen.

• sexualität: wenn ganz viele menschen auf engstem raum zusammensind, bekommt man es mit, wenn zwei sich lieben: anstelle erbost an die wand zu schlagen oder an die decke mit dem besen zu klopfen, sollte man sich eher erfreuen, dass zwei sich gerne haben. ich denke, die sexualität wird offener werden.

so, hab mal ganz viele gesichtspunkte gebracht und ganz sicher noch ganz viele aspekte unberücksichtigt gelassen.

ich würde ganz gerne mal eure meinung zu dem thema hören.

Ich denke, Du siehst das deutlich zu extrem. Ein Finanzcrash, selbst wenn er die gesamte westliche Welt und dazu noch China betreffen sollte, wird zuerst mal große Einbußen den Wohlstand betreffend bringen. Es wird vermutlich auch zuerst mal Versorgungsschwierigkeiten geben, also eine Phase mit leergeräumten Lebensmittelregalen und großen Schwierigkeiten mit medizinischer Versorgung. Arbeitslosigkeit wird natürlich ansteigen und vermutlich werden die Straßen unsicherer. Denn vor allem bei jenen, die sehr wenig haben, wird es noch stärkere Einsparungen geben. Insgesamt wird dann natürlich auch extremer gewählt... es ist dann möglich, das einige Länder deutlich weiter rechts oder links landen.

Aber: Unterm Strich wird sich wohl weniger für den Einzelnen ändern als viele glauben. Die Menschen werden deshalb nicht reihenweise ihre Wohnungen verlieren, weil das in niemandes Interesse ist. Für Kranke wirds vermulich zumindest eine gewisse Zeit härter und da könnte es sogar Tote geben, schon weil nötige Medikamente nicht mehr so leicht verfügbar sind (in Griechenland ist schon so)... Es wird einfach an vielem fehlen. Aber das Wenigste davon ist wirklich lebensnotwendig. Verhungern werden sehr wenige. Ein Dach über dem Kopf werden nach wie vor die allermeisten haben. Das wird/würde dann vor allem eine Zeit die überstanden werden muss.
 
In der Realität wird es so sein, der Stärkste setzt sich durch, der Rest wird in Elend leben und verhungern.
Man wird darauf setzen, daß viele Menschen sterben, weil es davon zu viele gibt. Der Rest wird als Sklave für die Reichen arbeiten, in einem totalen Überwachungsstaat.
Die Menschheit wird am Egoismus, der Gier nach Macht und Geld zugrunde gehen.
Zum Glück werde ichdas Schlimmste nicht mehr erleben, aber meine Kinder und Enkel.
Die Idee von dir ist sicherlich gut, aber so etwas wird nicht gewollt von oben und man wird weiter die Menschen manipulieren in ihrem unsozialen Verhalten.

Ich denke der Anpassungsfähigere wird sich durchsetzen und nicht der stärkere. Wenn das nämlich so wäre dann hätten wir heute noch Dinosaurier und keine Insekten mehr.

Ich finde diese Idee gut und gebe ihr die allerbesten Chancen. Das ganze ist ja auch nur eine Frage des Bewusstseins oder?

Am besten wäre es doch sich mit einigen Leuten zusammenzuschliessen (am besten mit engen Freunden) und ein autarkes System zu schaffen. Also ich möchte in spätestens 5 Jahren raus aus der Stadt und am liebsten wäre mir ein 4 Kanter iwo am Land mit meinen liebsten Freunden um dort so weit wie möglich autark zu leben.
 
hallo ihr lieben,

ich würde ganz gerne mal mit euch darüber diskutieren, was passieren könnte, wenn durch die finanzkrise das leben unbezahlbar wird...

• das finanzsystem bricht zusammen, das leben geht trotzdem weiter, weil es sehr hartnäckig und widerstandsfähig wird. wie könnte dies geschehen?

• die leute werden enger zusammenrücken, single-haushalte wären dann ein auslaufmodell. anstatt für einen zu kochen, könnte man doch gleich für 10 leute kochen, verbraucht im vergleich zu 10 einzelmahlzeiten zubereiten sehr viel weniger energie. wiederum geld eingespart. gilt besonders im winter: einen raum für eine person zu heizen ist genauso teuer wie für 10. 9 wohnräume zu beheizen eingespart.

• es gibt heutzutage schon modelle, welche auf kostenlose energieversorgung von siedlungen setzen, basierend auf solarstrom und windenergie.

• damit ein leben unter erschwerten bedingungen reibungslos funktioniert, müssen die faulenzer einer gemeinschaft, sei es die in der zerfetzten kutte oder diese im nadelstreifenanzug auf vordermann gebracht werden.

• grundsätzlich hieße dann die devise: man arbeitet nicht mehr für sich, sondern zum wohl der gruppe. dafür gibt einem die gruppe ein dach über dem kopf, wärme, was zu essen und zu trinken, sowie soziale nähe.

• ein mehrgenerationenhaushalt macht die sorgen um die altersresidenz unnötig: man hat seinen platz in dem haus, wo man wohnt. bis man den dereinst dahinscheidet.

• privatsphäre und privateigentum: ein luxus von heute, der nicht mehr aufrechtzuerhalten sein wird: warum soll jeder einen eigenen rasenmäher haben, wenn ein rasenmäher für alle auch ausreicht? - der steht ja sowieso die meisste zeit ungenutzt in der garage. genauso sieht es mit der privatsphäre aus: wo viele menschen zusammen sind, da wird gemenschelt. da kann man nicht mehr seine verkorksten weltanschauungen hemmungslos ausleben, da muss man sich arangieren und sich dem wohl der gruppe unterordnen.

• sexualität: wenn ganz viele menschen auf engstem raum zusammensind, bekommt man es mit, wenn zwei sich lieben: anstelle erbost an die wand zu schlagen oder an die decke mit dem besen zu klopfen, sollte man sich eher erfreuen, dass zwei sich gerne haben. ich denke, die sexualität wird offener werden.

so, hab mal ganz viele gesichtspunkte gebracht und ganz sicher noch ganz viele aspekte unberücksichtigt gelassen.

ich würde ganz gerne mal eure meinung zu dem thema hören.

Wenn wirklich dieser Extremfall eintreten sollte, würde sich meiner Meinung nach langfristig keine neue Gesellschaftsform ergeben. Denn die Krise würde nur für die Bevölkerung gelten, aber nicht für die Reichen und Mächtigen. Daher würden diese während der Krise dafür sorgen, dass sie nach der Krise das Heft wieder in der Hand halten!
 
Denn die Krise würde nur für die Bevölkerung gelten, aber nicht für die Reichen und Mächtigen. Daher würden diese während der Krise dafür sorgen, dass sie nach der Krise das Heft wieder in der Hand halten!

wie wäre es denn damit, dass die menschheit endlich mal schlau wird und erkennt, dass einige wenige reiche und mächtige im prinzip parasitär von der masse leben? - die machen sonst den lieben langen tag nichts gescheites wie geld zählen und die rechte sprechen.
jetzt frage ich mich - wie lange wird es wohl dauern, bis man in notzeiten dahinterkommt, dass einige durch ihr nichtstun die gesellschaft belasten?

gebastelte seilschaften über die jahre hinweg bestehen nur in einem stabilen system. wenn von jetzt auf nachher "die kacke am dampfen ist", schaut ein jeder zu, unnötigen ballast abzuwerfen. da helfen in notsituationen keine geknüpften alte verbindungen. was bringt geld und macht, wenn beides dereinst bedeutungslos sein wird?

solidarität zählt in solchen situationen mehr als bunt bedruckte geldscheine, aktienfonds und wechsel.

beste grüsse
heksangodi
 
hallo ihr lieben,

ich würde ganz gerne mal mit euch darüber diskutieren, was passieren könnte, wenn durch die finanzkrise das leben unbezahlbar wird...

• das finanzsystem bricht zusammen, das leben geht trotzdem weiter, weil es sehr hartnäckig und widerstandsfähig wird. wie könnte dies geschehen?

• die leute werden enger zusammenrücken, single-haushalte wären dann ein auslaufmodell. anstatt für einen zu kochen, könnte man doch gleich für 10 leute kochen, verbraucht im vergleich zu 10 einzelmahlzeiten zubereiten sehr viel weniger energie. wiederum geld eingespart. gilt besonders im winter: einen raum für eine person zu heizen ist genauso teuer wie für 10. 9 wohnräume zu beheizen eingespart.

• es gibt heutzutage schon modelle, welche auf kostenlose energieversorgung von siedlungen setzen, basierend auf solarstrom und windenergie.

• damit ein leben unter erschwerten bedingungen reibungslos funktioniert, müssen die faulenzer einer gemeinschaft, sei es die in der zerfetzten kutte oder diese im nadelstreifenanzug auf vordermann gebracht werden.

• grundsätzlich hieße dann die devise: man arbeitet nicht mehr für sich, sondern zum wohl der gruppe. dafür gibt einem die gruppe ein dach über dem kopf, wärme, was zu essen und zu trinken, sowie soziale nähe.

• ein mehrgenerationenhaushalt macht die sorgen um die altersresidenz unnötig: man hat seinen platz in dem haus, wo man wohnt. bis man den dereinst dahinscheidet.

• privatsphäre und privateigentum: ein luxus von heute, der nicht mehr aufrechtzuerhalten sein wird: warum soll jeder einen eigenen rasenmäher haben, wenn ein rasenmäher für alle auch ausreicht? - der steht ja sowieso die meisste zeit ungenutzt in der garage. genauso sieht es mit der privatsphäre aus: wo viele menschen zusammen sind, da wird gemenschelt. da kann man nicht mehr seine verkorksten weltanschauungen hemmungslos ausleben, da muss man sich arangieren und sich dem wohl der gruppe unterordnen.

• sexualität: wenn ganz viele menschen auf engstem raum zusammensind, bekommt man es mit, wenn zwei sich lieben: anstelle erbost an die wand zu schlagen oder an die decke mit dem besen zu klopfen, sollte man sich eher erfreuen, dass zwei sich gerne haben. ich denke, die sexualität wird offener werden.

so, hab mal ganz viele gesichtspunkte gebracht und ganz sicher noch ganz viele aspekte unberücksichtigt gelassen.

ich würde ganz gerne mal eure meinung zu dem thema hören.


Ehrlich gesagt, für mich würde die große Krise erst anfangen, wenn ich in so einer Gesellschaftsform leben müsste .....


:o
Frl.Zizipe
 
wie wäre es denn damit, dass die menschheit endlich mal schlau wird und erkennt, dass einige wenige reiche und mächtige im prinzip parasitär von der masse leben? - die machen sonst den lieben langen tag nichts gescheites wie geld zählen und die rechte sprechen.
jetzt frage ich mich - wie lange wird es wohl dauern, bis man in notzeiten dahinterkommt, dass einige durch ihr nichtstun die gesellschaft belasten?

gebastelte seilschaften über die jahre hinweg bestehen nur in einem stabilen system. wenn von jetzt auf nachher "die kacke am dampfen ist", schaut ein jeder zu, unnötigen ballast abzuwerfen. da helfen in notsituationen keine geknüpften alte verbindungen. was bringt geld und macht, wenn beides dereinst bedeutungslos sein wird?

solidarität zählt in solchen situationen mehr als bunt bedruckte geldscheine, aktienfonds und wechsel.

beste grüsse
heksangodi

Die Mächtigen überleben die hypothetische Megakrise nicht, weil sie dann in der Krise noch wertlose Geldscheine haben und mächtig sind, sondern weil sie vorher mächtig waren. Sie haben sich Festungen gebaut und Lebensmittel für 10 Jahre gehortet!

Niemand der/die sowas hat, solidarisiert sich mit dem Volke. Wenn die Krise dann vorbei ist kommen die Mächtigen frisch und frei aus ihrem Loch, und fangen dass alte Spielchen an .........
 
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hallo ihr lieben,

ich würde ganz gerne mal mit euch darüber diskutieren, was passieren könnte, wenn durch die finanzkrise das leben unbezahlbar wird...

• das finanzsystem bricht zusammen, das leben geht trotzdem weiter, weil es sehr hartnäckig und widerstandsfähig wird. wie könnte dies geschehen?

• die leute werden enger zusammenrücken, single-haushalte wären dann ein auslaufmodell. anstatt für einen zu kochen, könnte man doch gleich für 10 leute kochen, verbraucht im vergleich zu 10 einzelmahlzeiten zubereiten sehr viel weniger energie. wiederum geld eingespart. gilt besonders im winter: einen raum für eine person zu heizen ist genauso teuer wie für 10. 9 wohnräume zu beheizen eingespart.

• es gibt heutzutage schon modelle, welche auf kostenlose energieversorgung von siedlungen setzen, basierend auf solarstrom und windenergie.

• damit ein leben unter erschwerten bedingungen reibungslos funktioniert, müssen die faulenzer einer gemeinschaft, sei es die in der zerfetzten kutte oder diese im nadelstreifenanzug auf vordermann gebracht werden.

• grundsätzlich hieße dann die devise: man arbeitet nicht mehr für sich, sondern zum wohl der gruppe. dafür gibt einem die gruppe ein dach über dem kopf, wärme, was zu essen und zu trinken, sowie soziale nähe.

• ein mehrgenerationenhaushalt macht die sorgen um die altersresidenz unnötig: man hat seinen platz in dem haus, wo man wohnt. bis man den dereinst dahinscheidet.

• privatsphäre und privateigentum: ein luxus von heute, der nicht mehr aufrechtzuerhalten sein wird: warum soll jeder einen eigenen rasenmäher haben, wenn ein rasenmäher für alle auch ausreicht? - der steht ja sowieso die meisste zeit ungenutzt in der garage. genauso sieht es mit der privatsphäre aus: wo viele menschen zusammen sind, da wird gemenschelt. da kann man nicht mehr seine verkorksten weltanschauungen hemmungslos ausleben, da muss man sich arangieren und sich dem wohl der gruppe unterordnen.

• sexualität: wenn ganz viele menschen auf engstem raum zusammensind, bekommt man es mit, wenn zwei sich lieben: anstelle erbost an die wand zu schlagen oder an die decke mit dem besen zu klopfen, sollte man sich eher erfreuen, dass zwei sich gerne haben. ich denke, die sexualität wird offener werden.

so, hab mal ganz viele gesichtspunkte gebracht und ganz sicher noch ganz viele aspekte unberücksichtigt gelassen.

ich würde ganz gerne mal eure meinung zu dem thema hören.


Das ist etwas utopisch, und viel zu positiv.
Jeder ist sich selbst der Nächste, besonders wenns hart auf hart kommt...
 
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