Roland Koch und die Zwangsarbeitergesellschaft

Was denkt ihr, wie lange kann/wird dieser absolut bankrotte Staat noch irgendwelche Unterstützungen für irgendwelche Gruppen leisten (können)?

Das System bricht eh ein, wer heute um seine Stütze jammert muss sich klar darüber sein, dass er morgen keine mehr bekommt.

In anderen Ländern gibt es derartige Sozialleistungen nicht und auch hier wird es nicht mehr lange dauern bis der Hahn ganz zugedreht wird.

Es mag ja ne Menge ideologische Gedanken dazu geben, die klingen ja auch alle ganz nett, aber sie gehen an der Realität vorbei.

Es gilt Wege zu finden um diesen Supergau zu vermeiden, und diese Wege können niemals Worte sondern immer nur Taten sein.

Für den Bestand dieses Staates ist jeder Einzelne (mit-)verantwortlich, auch Hartz-IV-Empfänger.

R.
 
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Hallo!

Ich hätte nicht gedacht, das man sich so schnell wieder auf die Menschen einschießt, die Hartz4 beziehen.
Es ist wirklich ein Armutszeugnis, sich wieder mal auf die Gruppe stürzen zu wollen, die für sich selbst oft wenig perspektive sieht.
Und das in der Zeit, in der es immer noch stark an den Stellenabbau geht.

Eigentlich müsste morgen wieder das Thema Grenzöffnung für Menschen mit besonderen Qualifikationen aus dem Ausland, in den Medien erscheinen. Denn der Fachkräftemangel ist ja nach wie vor da.

Wie oft will man die Menschen auf die immer selbe Art, noch weiter herunterziehen?!

Wie viele Stellen sind durch diese Krise, oder zumindest unter diesem Deckmantel Krise abgebaut worden?!
Ich frage mich, welche Investitionen hätte man mit den Millionen und Milliarden tätigen können, die einfach so ,,verpufft" sind. Investition in Arbeit, also in einem der nominierten Unwörter (zu recht als Unwort nominiert), ins Humankapital.
Ich sehe keine wirkliche Veränderung dahingehend, das daraus gelernt wurde.

Hat die Wirtschaft nicht auch eine Verantwortung dem Staat gegenüber? Nämlich weniger die Unternehmen zu plündern und mal nicht so hohe Gewinne einzustecken? Maßhalten und die soziale Verantwortung nicht ganz aus den Augen verlieren. Das wäre doch mal ein Anfang.
Ich kann mich noch an die Kanzlerin erinnern, wie sie eine Begrenzung der Managergehälter fordete.

Ist das alles schon wieder vergessen?

sunnythecat
 
Was denkt ihr, wie lange kann/wird dieser absolut bankrotte Staat noch irgendwelche Unterstützungen für irgendwelche Gruppen leisten (können)?
Das System bricht eh ein, wer heute um seine Stütze jammert muss sich klar darüber sein, dass er morgen keine mehr bekommt.
In anderen Ländern gibt es derartige Sozialleistungen nicht und auch hier wird es nicht mehr lange dauern bis der Hahn ganz zugedreht wird.

Das geht noch verdammt lange so weiter und das in der ganzen EU. Da bricht nichts ein. Da ein Zusammenbruch sich keiner erlauben kann.

Wir in DE haben nicht die bedarfsorientierten Mindestsicherung oder auch soziale Grundsicherung erfunden. Hartz4 war und ist nur ein Sammelsurium von schon bestehenden Systemen aus der EU. Wir sind nur hinterhergelaufen und laufen immer noch hinterher.
Alles Gerede darüber, da bricht was ein, ist nur Angstmacherei, oder auch Gängelung. Was in DE in Zukunft wegfallen wird, wo wir uns alle drauf einstellen dürfen, wird der Wegfall vom Arbeitslosengeld sein, also ALG I. Dieser Umstand ist mittlerweile sicher, da hinken wir nur noch hinterher.

Es mag ja ne Menge ideologische Gedanken dazu geben, die klingen ja auch alle ganz nett, aber sie gehen an der Realität vorbei.
Es gilt Wege zu finden um diesen Supergau zu vermeiden, und diese Wege können niemals Worte sondern immer nur Taten sein.
Für den Bestand dieses Staates ist jeder Einzelne (mit-)verantwortlich, auch Hartz-IV-Empfänger.

Die Verhinderung des Supergaus ist doch schon längst in Gange, man nennt es auch Missoc, Sozialschutzsystem, oder auch bedarfsorientierte Mindestsicherung und das in der ganzen EU. Derzeit in Gange in 31 Ländern. Nur das erzählt man nicht in DE, da brüskieren sich lieber die deutschen Politiker mit genialen Eingebungen, wie Kopfgeld, oder Kopfpauschale, was längst woanders schon Gang und Gebe ist.
Nein, man macht es besser und schürt Angst! Vorsätzlich!

Richtig, der Supergau könnte kommen, wenn das Kapital, wie ich es beschrieben habe, meint abzocken zu müssen. Ergo, Staat zahlt Grundsicherung und Arbeitgeber kriegt umsonst Arbeitnehmer. Dieses Szenario würde nach hinten losgehen und das gewaltig.
Keine Finanzierbarkeit des Systems mehr, kein Anreiz mehr für Arbeitslose und auch kein Anreiz mehr für die noch arbeithabende Bevölkerung. Das wäre ein absolutes Desaster und der komplette Untergang, übrigens auch fürs Kapital. Man kann es dann auch anders nennen, das Kapital würde sich dann selbst auffressen und so bescheuert sind die nicht.

Angstschüren, kann man natürlich damit ....... logisch!

Es wird von uns allen natürlich ein Umdenken erfordern, in allen Bereichen. Ein Großteil der Bevölkerung wird damit leben müssen, teils Hartz4 zu beziehen und den Rest mit Nebentätigkeiten dazu zuverdienen. Und der nichts tun will und arbeiten kann, wird nichts mehr bekommen, oder "Zwangsarbeiten" müssen. Das ist aber irgendwie logisch.
 
Was denkt ihr, wie lange kann/wird dieser absolut bankrotte Staat noch irgendwelche Unterstützungen für irgendwelche Gruppen leisten (können)?

Das System bricht eh ein, wer heute um seine Stütze jammert muss sich klar darüber sein, dass er morgen keine mehr bekommt.

In anderen Ländern gibt es derartige Sozialleistungen nicht und auch hier wird es nicht mehr lange dauern bis der Hahn ganz zugedreht wird.

Es mag ja ne Menge ideologische Gedanken dazu geben, die klingen ja auch alle ganz nett, aber sie gehen an der Realität vorbei.

Es gilt Wege zu finden um diesen Supergau zu vermeiden, und diese Wege können niemals Worte sondern immer nur Taten sein.

Für den Bestand dieses Staates ist jeder Einzelne (mit-)verantwortlich, auch Hartz-IV-Empfänger.

R.


shalom,

ich finde es richtig "amüsant", das so viele erwarten, dass das system zusammenbricht... das wird nicht passieren. es wird grössere probleme geben, sondt nichts...

willst du mit mir wetten, dass deutschland in den nächsten 10 jahren nicht zusammenbricht?



shimon
 
shalom,

ich finde es richtig "amüsant", das so viele erwarten, dass das system zusammenbricht... das wird nicht passieren. es wird grössere probleme geben, sondt nichts...

willst du mit mir wetten, dass deutschland in den nächsten 10 jahren nicht zusammenbricht?



shimon
bist ein Optimist, Shimon - ich tät gern wetten, aber wer weiß, ob wir dann noch hier, nach Ablauf der WettFrist, verweilen:lachen:
 
Das Schicksal einer Zeitarbeiterin: "Ich bin eine moderne Sklavin"

Die Praktiken der Drogeriemarktkette Schlecker zeigen, wie schutzlos Leiharbeiter ihren Arbeitgebern ausgeliefert sein können. Die VW-Monteurin Sevinc Karatoc hat sich dennoch gewehrt. Von Massimo Bognanni


Sevinc Karatocs erste Liebe war ein tiefer gelegter VW-Golf mit getönten Scheiben, einem verchromten Auspuffrohr und extra breiten Reifen. Ihr Vater hatte ihr das Auto zum 18. Geburtstag geschenkt. Die erste Fahrt ging in ein türkisches Restaurant ihrer Heimatstadt Hannover. Es folgte eine innige Beziehung: Jeden Freitag nach der Arbeit fuhr Sevinc Karatoc in die Waschanlage, polierte ihren schwarzen Schatz. Die beiden waren fünf Jahre zusammen, dann machte er schlapp. Die Lichtanlage.

Sevincs Liebe zu Volkswagen blieb. Genau wie ihr Vater Ahmed wollte sie bei Volkswagen später einmal Autos bauen: Der hatte 30 Jahre lang bei Volkswagen in den heißen Backsteinhallen in Hannover-Stöcken geschmolzenes Metall zu Zylindern gegossen. Doch Sevinc Karatoc gehörte nur für 18 Monate zu VW, dann setzte man sie vor die Tür. Die 29-Jährige sei eine "Randaliererin" sagte der Personalchef von VW Nutzfahrzeuge, Jochen Schumm, behaupten mehrere Leiharbeiter. Sie werde bei VW keine Zukunft mehr haben. Schumm sagt, er habe so etwas nie gesagt.
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Karatoc hatte friedlich vor den VW-Werkstoren in Hannover für den Erhalt ihres Arbeitsplatzes protestiert. So wie tausende Opelaner in Antwerpen, wie Werftarbeiter von Thyssen-Krupp in Kiel, wie Mitarbeiter der Handelskette Hertie in ganz Deutschland. Doch Sevinc Karatoc ist Leiharbeiterin. Sie hat keine Gewerkschaft, keinen Betriebsrat, keine Lobby.

Wie Karatoc verloren 300.000 Leiharbeiter in Deutschland seit Beginn der Krise ihre Arbeitsplätze.


Gefangen in der Leiharbeit

Sie sitzt auf einer hellen Ledercouch im Wohnzimmer ihrer Dreizimmerwohnung im Arbeiterviertel Hannover-Vahrenheide und sagt tonlos: "Ich bin eine moderne Sklavin". Der Grund für ihren Weg in die Leiharbeit liegt über ein Jahrzehnt zurück. Karatoc bestand ihren Hauptschulabschluss nur mit ach und krach, für eine Ausbildungsstelle reichte es nicht. Seit der Schulzeit hangelte sie sich von Job zu Job. Sie kassierte bei Woolworth, montierte Bremsen für einen Automobilzulieferer und sortierte bei Bahlsen die Plätzchen am Band. Alle Jobs waren befristet.

Als Sevincs Vater Ahmed 1968 nach Deutschland kam, gab es so etwas noch nicht. Bei VW erhielt er eine Festanstellung, feierte nach 25 Dienstjahren sein Jubiläum und verabschiedete sich fünf Jahre später in die Frührente.

Auch er hatte keine Ausbildung. Doch mit Fleiß und harter körperlicher Arbeit erreichte er einen bescheidenen Wohlstand.


Volkswagen, die große Chance

Für seine Tochter wird es viel schwieriger, sich diesen Wohlstand zu erarbeiten. Erst mit 25, da jobbt sie schon seit fast zehn Jahren, bietet man ihr eine feste Stelle an. Als Verpackerin bei einem Hersteller von Tierarzneien. "Da hatte ich zum ersten Mal das Gefühl von Sicherheit", sagt Karatoc. Mit ihrem Ehemann plante sie nun eine Familie, ein Jahr später kam ihr Sohn Caner zur Welt. Und es schien noch besser zu kommen: Mitten im Erziehungsurlaub, ruft die "Wolfsburg AG" bei ihr an, die VW-eigene Leiharbeitsfirma - ob sie nicht im Werk Hannover-Stöcken in der Lastwagen-Montage arbeiten wolle. "Bei VW haben sie eine Zukunft", versprach man ihr. 1800 Euro brutto sollte sie monatlich verdienen.

Klar wollte Karatoc. Sie kündigte ihren festen Job, brach den Erziehungsurlaub ab, organisierte eine Betreuung für ihren kleinen Sohn und montierte Kühler im Akkord. Doch die Freude, es endlich zu VW geschafft zu haben, verflog schnell: Statt Lob bekam sie die Nacht- und Wochenendschichten, oft arbeitete sie auch an Feiertagen. Ihren Sohn sah sie immer seltener. Hinzu kam die ständige Unsicherheit. "Meine Verträge wurden immer erst auf den letzten Drücker verlängert", sagt Karatoc.


Wer streikt, bleibt draußen

Anfang 2009 erfuhr die junge Frau, dass ihr Vertrag nicht verlängert werden würde. "18 Monate gab es in meinem Leben nur Volkswagen. Ich habe jede Schicht übernommen, nie gefehlt, jeden Tag 100 Prozent für dieses Unternehmen gegeben", sagt Karatoc. Sie sitzt auf ihrem Ledersofa, mit beiden Händen hält sie ein kleines Gläschen türkischem Tee. "Ich will doch einfach nur für VW arbeiten. Dafür gebe ich meine ganze Kraft - eigentlich sollte sich ein Unternehmen über diesen Einsatz doch freuen." Bis zu ihrer Entlassung schickte VW Karatoc und 212 weitere Leiharbeiter in Kurzarbeit mit Fortbildungen. Bei den Fortbildungsmaßnahmen waren die Leiharbeiter unter sich. "Obwohl wir uns völlig fremd waren, haben wir direkt mit einer Sprache gesprochen", erinnert sich Karatoc. In den Leiharbeitern brodelte der Unmut.

Gerüchte heizten die Stimmung an: VW stelle in Wolfsburg neue Leiharbeiter ein, während die WOB-Arbeiter in Hannover vor die Tür gesetzt würden. "Warum nehmen die nicht einfach uns?", fragte Karatoc in den Gesprächsrunden, die sich jetzt auch nach den Fortbildungen trafen. Aus Diskussionsrunden wurden Arbeitsgruppen, aus der Ohnmacht Tatendrang.

Ende März zieht sie gemeinsam mit 50 weiteren Leiharbeitern streikend durch Hannovers Innenstadt. Symbolisch warf sie ihren VW-Mitarbeiterausweis vor die Tür der IG Metall-Geschäftsstelle. Obwohl die meisten Leiharbeiter Mitglieder der Gewerkschaft waren, bekamen sie hier nur warme Worte. Die Verzweiflung wuchs, der Protest wurde drastischer. Als eine Hand voll Leiharbeiter in den Hungerstreik trat, fastete Karatoc tagsüber mit. Drei Wochen besuchte sie jeden Tag das Streiklager, direkt auf dem Werksgelände von Volkswagen Nutzfahrzeuge.

Kurz nach Beginn des Streiks stellte VW 88 der bereits entlassenen Leiharbeiter wieder ein, weitere folgten. Sevinc Karatoc und ihre streikenden Kollegen blieben draußen. Für sie war nun klar, dass jetzt nur noch das Arbeitsgericht helfen konnte.


Arbeitsgericht deckt Lüge auf

Karatoc saß am Verhandlungstag auf einem unbequemen Holzstuhl in der letzten Reihe des Gerichtssaals 3 in Hannover. Gemeinsam mit elf weiteren Leiharbeitern klagte sie gegen die WOB AG - und damit auch gegen den Volkswagen-Konzern, Europas größten Autobauer. Alle Kläger waren an dem Hungerstreik beteiligt. "Das ist ein Kampf David gegen Goliath", sagte Karatocs Anwalt Michael Falke.

Der Prozess sollte klären, warum über 138 der 213 entlassenden Leiharbeiter von VW ein neues Angebot bekommen hatten - unter ihnen jedoch keiner der Hungerstreikenden war. "Das war eine Bestrafung", sagten die Kläger. "Wir haben die Kandidaten nach sozialen Kriterien ausgesucht", hieß es seitens der WOB AG.

Die Wahrheit kam dann zufällig ans Licht. Die Anwältin der WOB AG wollte der Richterin anhand einer Liste zeigen, dass die weiterbeschäftigten Leiharbeiter nach Sozialkriterien wie Familienstand und Betriebszugehörigkeit ausgewählt worden waren. Doch die Liste belegte genau das Gegenteil: Neben den Namen von mindestens vier der Hungerstreikenden stand ein rot unterlegter Vermerk "Nicht anrufen". Unabhängig von den Sozialkriterien sollten die streikenden Arbeiter keine neuen Angebote bekommen.

Eine solche Bestrafung heißt auf Juristendeutsch "Maßregelung" - und ist nach Paragraph 612a des Bürgerlichen Gesetzbuches verboten. Karatoc und neun weitere Kläger gewannen den Prozess. "Die Kammer konnte sich nicht des Eindrucks erwehren, dass bereits Vorab eine Vorauswahl getroffen worden war", hieß es in der Urteilsbegründung.

Gegenüber dem stern wollte weder die WOB AG, noch Volkswagen das Urteil kommentieren. Gegen die Urteile legte die WOB AG keine Berufung ein.

Mit dem Sieg vor Gericht hat sich Karatoc ihre Würde zurück erkämpft. Doch einen Festvertrag bei VW bekam sie durch den Sieg nicht. Wie die anderen 138 Leiharbeiter, deren Vertrag verlängert worden war, bekommt Sevinc Karatoc durch das Urteil ebenfalls nur einen befristeten Vertrag zugesprochen. Karatocs Kampf gegen ihr Leben in der Leiharbeit endet, wo er begonnen hat. In der Leiharbeit.


http://www.stern.de/wirtschaft/arbe...rin-ich-bin-eine-moderne-sklavin-1534150.html
 
So einfach ist es doch nicht. Der Herr Koch hat nicht genau überlegt, was er da gesagt hat, bzw. einen Sachverstand bei den Zuhörern vorausgesetzt, der nicht vorhanden ist.
Er hätte es differenzieren müssen, erklären müssen und zwar dahingehend, die wirklich keine Lust mehr haben zu arbeiten, raus zum Straße kehren. Und das, würde ich als Hartz4-Empfänger auch unterschreiben.
Was aber suggeriert wurde, bzw. rübergekommen ist, war aber ganz was anderes. Jeder der arbeitslos wird, muss damit rechnen, dass er Zwangsarbeiten muss, ohne jeglichen Ausgleich. Am besten noch bei seinem alten Arbeitgeber. Und nun wird es zum Hohn, eine Drogeriemarktkette hat es in etwa so vorgemacht und ganz einfach auf die Arge verwiesen, um den Lohnausgleich zu erhalten. Und da sind sie ja gerade am überprüfen wegen Lohndumpings.
Darum, man könnte wieder was denken, was die da oben vor haben, bzw. oder hat der Koch da nur einen falschen Zeitpunkt mit seinem Ansinnen erwischt. So wie man den Koch kennt, gehe ich vom Letzteren aus.

Gehen wir aber mal davon aus, es kommt so, deklariert unter dem Deckmäntelchen für das Volk, wäre es kein Kommunismus, sondern der Kapitalismus in Vollendung.



Wehren kann man sich noch, nur, dann muss man auch die ganzen Rechtsvorschriften kennen, Und das ist schon ein Unding in sich. Schlimmer noch, nicht einmal die Mitarbeiter der Argen haben da überhaupt Durchblick. Was in sich ein Problem schon ist. Da geht man dann schon in der Regel als Bittsteller hin und fordert gar nichts mehr, was wiederum der Fehler in sich ist. Denn die fallen dann durch in den zweiten Arbeitsmarkt, auch zu denen, die nun mal wirklich nicht arbeiten wollen. Womit sich dann das Hamsterrad schließt.
Ich hatte grad gestern genau dieses Thema mit meiner Beraterin und der Teamleiterin, auch wegen 1Euro-Jobs und die zeigten genau die Problematik auf, wer dahin kommt und nicht mal mehr selbst Vorstellungen hat, was er tun will, fällt durch zum 2. Arbeitsmarkt.
Es zeigt eigentlich schon die Problematik auf, man sollte schon ja und nein sagen und seine Vorstellungen kund tun, immer vehement. Ansonsten verliert man nur, oder gewinnt nur Hartz4.

Wenn man natürlich zu allem Nein sagt, zu jedem Angebot, dann fällt man durch, ganz tief, ohne weiche Landung. Das Nein muss nur berechtigt sein und belegbar, warum, mit Gegenvorschlag. Nur, das war auch schon früher so, vor Hartz4.



Richtig, die Freizügigkeit unseres Denkens, was wir reininterpretieren und das bei einem Herrn, der so manchmal schon einiges abgelassen hat und oft genug zum falschen Zeitpunkt. Und, ich kann darüber reihern, auch über die, die meinen, sich in der sozialen Hängematte ausruhen zu können. Die arbeiten können und es nicht wollen und die kennen sich sogar noch mit dem NEIN-Sagen aus.

Und darum, das hat gar nichts mit Kommunismus zu tun, rein gar nichts. Nur, wenn es ausgedehnt wird auf jeden Arbeitslosen und solche Szenarien wie o.g. kommen, dann haben wir nur den Kapitalismus in Vollendung. Der Staat zahlt dann die Gehälter und das Kapital überlebt und schöpft noch mehr ab.





Das geht noch verdammt lange so weiter und das in der ganzen EU. Da bricht nichts ein. Da ein Zusammenbruch sich keiner erlauben kann.

Wir in DE haben nicht die bedarfsorientierten Mindestsicherung oder auch soziale Grundsicherung erfunden. Hartz4 war und ist nur ein Sammelsurium von schon bestehenden Systemen aus der EU. Wir sind nur hinterhergelaufen und laufen immer noch hinterher.
Alles Gerede darüber, da bricht was ein, ist nur Angstmacherei, oder auch Gängelung. Was in DE in Zukunft wegfallen wird, wo wir uns alle drauf einstellen dürfen, wird der Wegfall vom Arbeitslosengeld sein, also ALG I. Dieser Umstand ist mittlerweile sicher, da hinken wir nur noch hinterher.



Die Verhinderung des Supergaus ist doch schon längst in Gange, man nennt es auch Missoc, Sozialschutzsystem, oder auch bedarfsorientierte Mindestsicherung und das in der ganzen EU. Derzeit in Gange in 31 Ländern. Nur das erzählt man nicht in DE, da brüskieren sich lieber die deutschen Politiker mit genialen Eingebungen, wie Kopfgeld, oder Kopfpauschale, was längst woanders schon Gang und Gebe ist.
Nein, man macht es besser und schürt Angst! Vorsätzlich!

Richtig, der Supergau könnte kommen, wenn das Kapital, wie ich es beschrieben habe, meint abzocken zu müssen. Ergo, Staat zahlt Grundsicherung und Arbeitgeber kriegt umsonst Arbeitnehmer. Dieses Szenario würde nach hinten losgehen und das gewaltig.
Keine Finanzierbarkeit des Systems mehr, kein Anreiz mehr für Arbeitslose und auch kein Anreiz mehr für die noch arbeithabende Bevölkerung. Das wäre ein absolutes Desaster und der komplette Untergang, übrigens auch fürs Kapital. Man kann es dann auch anders nennen, das Kapital würde sich dann selbst auffressen und so bescheuert sind die nicht.

Angstschüren, kann man natürlich damit ....... logisch!

Es wird von uns allen natürlich ein Umdenken erfordern, in allen Bereichen. Ein Großteil der Bevölkerung wird damit leben müssen, teils Hartz4 zu beziehen und den Rest mit Nebentätigkeiten dazu zuverdienen. Und der nichts tun will und arbeiten kann, wird nichts mehr bekommen, oder "Zwangsarbeiten" müssen. Das ist aber irgendwie logisch.


Ist es nicht verständlich, dass Leute sich nicht motiviert fühlen, eine Erwerbstätigkeit auszuüben, in der sie aufgrund ihrer finanziellen Abhängigkeit von GeldgeberInnen GNADENLOS ausgenutzt und wie Wegwerfartikel benutzt werden und sie selber als MITMENSCH niemals gefragt sind?

Wie viele Leute, die mit der Arbeitskraft anderer Leute, die ihnen dienen müssen, das große Geld machen, nutzen die künstliche gemachte Krise dazu aus, um Erwerbsabhängige noch mehr in die Bredouille zu bringen. Denn, auch wenn Arbeitsplätze gestrichen werden, wird die Arbeit doch nicht weniger und nun auf weniger Leute verteilt.

Ist es nicht nötig, dass ein angst- und krankmachendes, also geistig impotentes Gesellschaftssystem in sich zusammenbricht und damit ein Weltbild stirbt, dem wir uns gleich glauben anstatt ganz uns selbst?

Das Kleine ist auch immer eine Parallele zum Großen wie umgekehrt. Wer Geld wählen und sich selbst dafür wegen verinnerlichter Existenzangst geistig aufgeben muss, fühlt sich verfehlt. Wenn im Vergleich zu Milliarden nur einige Wenige diese knechten, ist das unserer nicht würdig, die sich ihre eigene Zukunft sind, denn wir sind nicht wegen Geld in die Existenz gekommen und unsere kostbare Zeit auf Erden wegen geistiger Militanz fremdbestimmen lassen zu müssen!

Aller Welt Natur arbeitet für uns, OHNE dass uns noch viel Gescheites dazu einfällt. Wir können Geld in Form von Münzen und Scheine in der Erde vergraben, so dass sie es wieder recyclen kann. Denn NICHTS gehört uns! ALLES wird uns geschenkt! Und Zahlenwerte sind in diesem Zusammenhang nur lächerlich, da sie auf reiner Fiktion beruhen. Wenn Gold höhere Zahlenwerte zugeordnet werden als z.B. einem Apfel – stellvertretend für alles leibhaftig Nährende -, so hilft uns auch Gold am Schluss nicht, wenn es nichts mehr zu trinken und essen gibt, was noch Leib und Seele zusammenhält und uns in der Existenz.

Unser letztes Stündlein hat dann geschlagen. Und das ist – wie es sich am Horizont unserer Gesamtgesellschaft abzeichnet - nicht mehr in weiter Ferne, bleiben wir uns weiterhin geistig untreu und uns abtrünnig...Das wird alles Geld oder finanzielle Potenz unserer Gesellschaftswelt nicht abwenden, weil die geistige und leibhaftige Weltnatur daran kein Interesse hat, sondern nur an KERNGESUNDEM SEIN zum WOHLE ALLER. Unsere Spezie, die sich in Sado-Maso und Versklavung übt, ist nur ein winziger Aspekt oder Fraktal im Gesamtgefüge oder globalen Netz kosmischen Lebens.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bombendrohung gegen Hessens Ministerpräsident Koch
Wiesbaden. Hessens Ministerpräsident Roland Koch hat eine Bombendrohung erhalten. Regierungssprecher Dirk Metz bestätigte, dass eine Bombenattrappe an die Staatskanzlei in Wiesbaden geschickt worden sei. Gleichzeitig ging ein Bekennerschreiben einer Gruppe "Morgenlicht" bei mehreren Medien ein, darunter bei der dpa. Die Rohrbombenattrappe sei ein Protest gegen Kochs Forderung nach einer Arbeitspflicht von Hartz-IV-Empfängern, hieß es in dem Brief. Der Staatsschutz in Hessen ermittelt. (dpa)


http://www.fr-online.de/_em_cms/_multifunktion/?em_art=ticker&em_loc=29&em_cnt=2224682
 
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Ist es nicht verständlich, dass Leute sich nicht motiviert fühlen, eine Erwerbstätigkeit auszuüben, in der sie aufgrund ihrer finanziellen Abhängigkeit von GeldgeberInnen GNADENLOS ausgenutzt und wie Wegwerfartikel benutzt werden und sie selber als MITMENSCH niemals gefragt sind?
Wie viele Leute, die mit der Arbeitskraft anderer Leute, die ihnen dienen müssen, das große Geld machen, nutzen die künstliche gemachte Krise dazu aus, um Erwerbsabhängige noch mehr in die Bredouille zu bringen. Denn, auch wenn Arbeitsplätze gestrichen werden, wird die Arbeit doch nicht weniger und nun auf weniger Leute verteilt.
Ist es nicht nötig, dass ein angst- und krankmachendes, also geistig impotentes Gesellschaftssystem in sich zusammenbricht und damit ein Weltbild stirbt, dem wir uns gleich glauben anstatt ganz uns selbst?

schön gesagt, nur die Ausbeutung war schon immer, mal deutlicher, mal nicht so deutlich. Das ist ja nichts Neues. Und es ist vollkommen klar, dass sich die Menschen als Wegwerfartikel fühlen. Nur, das sind sie nicht, Keiner! Kein Mensch ist ein Wegwerfartikel, nur es sitzt in den Köpfen drinnen und da ist umdenken gefragt. Mehr denn je, ansonsten rutscht man ab.
Komisch ist nur immer wieder dabei, dass der Mensch das anscheinend braucht und sich in dieser Angst verliert, nichts mehr wert zu sein. Da genau ist das Umdenken gefragt, nicht wie die Politiker es gerne hätten, sondern so wie ich es schon beschrieben hatte. Wenn die Motivation haben wollen, kriegen sie die. Sind wir etwa nicht einfallsreich, sind etwa die knapp 4 Mille Arbeitslosen nicht einfallsreich. Nur, das will man ja auch nicht, nicht die Politik, denn dann könnte ja die Menschen auf einmal fordern, bzw. sich mit abfinden, mit kleinen Jobs und sozialer Hängematte. Und das geht nun mal gar nicht, denn dann fällt die staatliche Drohgebärde und Hetzkampagne weg.

Unser letztes Stündlein hat dann geschlagen. Und das ist – wie es sich am Horizont unserer Gesamtgesellschaft abzeichnet - nicht mehr in weiter Ferne, bleiben wir uns weiterhin geistig untreu und uns abtrünnig...Das wird alles Geld oder finanzielle Potenz unserer Gesellschaftswelt nicht abwenden, weil die geistige und leibhaftige Weltnatur daran kein Interesse hat, sondern nur an KERNGESUNDEM SEIN zum WOHLE ALLER. Unsere Spezie, die sich in Sado-Maso und Versklavung übt, ist nur ein winziger Aspekt oder Fraktal im Gesamtgefüge oder globalen Netz kosmischen Lebens.

Da fällt gar nichts zusammen, warum sollte auch. Unser ganzes Werteglauben ist global nur auf Zahlen aufgebaut, angelegt auf automatischen Wachstum. Es ist nur ein Kartenhaus und wenn in diesem Kartenhaus nur eine mittragende Stütze (ein Land) wegbricht, zerfällt dieser Werteirrsinn zu Staub. Und diesen Umstand, wird sich das Kapital nicht erlauben ..... nicht erlauben können.

Und wir sind alle in diesem System nur kleine Ritzel, egal was wir sind .... wir werden alle gebraucht um das System zu erhalten.
 
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