neue gesellschaftsform

Diese Gedanken mach ich mir auch schon lange.

Solange nicht jeder von uns bereit ist, eigenverantwortlich dafür einzustehen, dass jedes Leben kostbar ist und es nicht mehr hingenommen wird, dass Menschen hungern und Tiere ausgerottet werden, seh ich nicht wirklich eine Veränderung.

Jeder - reich wie arm.
 
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Diese Gedanken mach ich mir auch schon lange.

Solange nicht jeder von uns bereit ist, eigenverantwortlich dafür einzustehen, dass jedes Leben kostbar ist und es nicht mehr hingenommen wird, dass Menschen hungern und Tiere ausgerottet werden, seh ich nicht wirklich eine Veränderung.

Jeder - reich wie arm.

Denk das mal weiter. Nehmen wir mal kurz an, alle Menschen würden gemeinsam dafür sorgen dass es alle genug Nahrung haben und am besten auch eine gute medizinische Versorgung und eine Art Mindest-Standard an Wohlstand... Dach über dem Kopf, Kleidung usw. Keine Kriege mehr natürlich und ein netterer Umgang mit natürlichen Ressourcen. Also kurzgesagt: Eine Art Utopie... ein Paradies. Die Sache hat einen Haken: Die Weltbevölkerung würde explodieren, so dass dann doch wieder zu wenig für alle da wäre. Was müsste dann geschehen? Geburtenkontrolle? Wenn weniger nachkommen als sterben wird die Weltbevölkerung überaltern... was dann ebenfalls Probleme bringt, weil alte Menschen auf junge Menschen angewiesen sind. Es bräuchte dann also auch noch Sterbehilfe... So oder so landet man dann in einem Kontroll-Welt-Staat. Es gibt kein Entrinnen aus diesem Konflikt... es sei denn man sagt dann wieder: Raumfahrt... andere Planeten besiedeln. Denkt man das wiederum weiter, angenommen das wäre möglich, könnte man fast auf die Idee kommen, der Mensch sei in dieser utopischen Welt auch wieder nur eine Art Parasit, ein Ausbeuter. Wie gesagt: Kein Entrinnen...
 
Denk das mal weiter. Nehmen wir mal kurz an, alle Menschen würden gemeinsam dafür sorgen dass es alle genug Nahrung haben und am besten auch eine gute medizinische Versorgung und eine Art Mindest-Standard an Wohlstand... Dach über dem Kopf, Kleidung usw. Keine Kriege mehr natürlich und ein netterer Umgang mit natürlichen Ressourcen. Also kurzgesagt: Eine Art Utopie... ein Paradies. Die Sache hat einen Haken: Die Weltbevölkerung würde explodieren

Ich hab die Lösung auch nicht parat, ich geb aber die Hoffnung nicht auf, dass andere mehr wirtschaftlich-gesellschaftlichen Durchblick haben als ich und Lösungen finden. Ich denke auch, die Lösungen gibt es, wenn das erklärte Ziel nicht mehr die Machtsicherung einzelner Familien und Verbünde ist.

Zu der Bevölkerungsexplosion: das stammt von Wikipedia:

"Der überwiegende Anteil des Bevölkerungswachstums findet derzeit in den Entwicklungsländern bzw. in den wenig entwickelten und ärmeren Staaten der Welt statt. In einigen höher entwickelten Ländern – insbesondere den meisten ehemaligen Ostblock-Staaten – nimmt die Bevölkerung dagegen ab."

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Weltbevölkerung

Je besser versorgt die Menschen sind, umso weniger haben sie das Bedürfnis, genügend Kinder für die Altersvorsorge zu kriegen - und wenn nicht damit gerechnet werden muss, dass die Hälfte der Kinder bis zum 18. Lebensjahr stirbt, werden weniger Kinder willentlich gezeugt.
Ich denke nicht, dass das auf Dauer das Problem sein würde. Eine Umstellungsphase wird es geben müssen, aber der kommen wir mMn eh nicht aus.

Liebe Grüße, silberelfe
 
Ich hab die Lösung auch nicht parat, ich geb aber die Hoffnung nicht auf, dass andere mehr wirtschaftlich-gesellschaftlichen Durchblick haben als ich und Lösungen finden. Ich denke auch, die Lösungen gibt es, wenn das erklärte Ziel nicht mehr die Machtsicherung einzelner Familien und Verbünde ist.

Zu der Bevölkerungsexplosion: das stammt von Wikipedia:

"Der überwiegende Anteil des Bevölkerungswachstums findet derzeit in den Entwicklungsländern bzw. in den wenig entwickelten und ärmeren Staaten der Welt statt. In einigen höher entwickelten Ländern – insbesondere den meisten ehemaligen Ostblock-Staaten – nimmt die Bevölkerung dagegen ab."

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Weltbevölkerung

Je besser versorgt die Menschen sind, umso weniger haben sie das Bedürfnis, genügend Kinder für die Altersvorsorge zu kriegen - und wenn nicht damit gerechnet werden muss, dass die Hälfte der Kinder bis zum 18. Lebensjahr stirbt, werden weniger Kinder willentlich gezeugt.
Ich denke nicht, dass das auf Dauer das Problem sein würde. Eine Umstellungsphase wird es geben müssen, aber der kommen wir mMn eh nicht aus.

Liebe Grüße, silberelfe

Ja... vielleicht wäre ein Gleichgewicht denkbar. Aber wir hier haben ja z.B. bald das Problem der "Überalterung"... da Menschen länger leben aber weniger nachkommen, so dass weniger Junge viele Alte mitversorgen müssen. Ist jedenfalls nicht so leicht zu lösen. Aber hast schon Recht... letztlich hängt es daran, wie wir Menschen als Kollektiv ticken. Da ist sicherlich Luft nach oben. :D
 
Ja... vielleicht wäre ein Gleichgewicht denkbar. Aber wir hier haben ja z.B. bald das Problem der "Überalterung"... da Menschen länger leben aber weniger nachkommen, so dass weniger Junge viele Alte mitversorgen müssen. Ist jedenfalls nicht so leicht zu lösen. Aber hast schon Recht... letztlich hängt es daran, wie wir Menschen als Kollektiv ticken. Da ist sicherlich Luft nach oben. :D

Na aber sowas von....:D

Überalterung ist mMn ein Begriff einer Gesellschaft, die unausgewogen nach Jugend und äußerer Schönheit strebt. Auch so ein Dogma, das fallen sollte.
Wenn alten Menschen mehr Respekt entgegengebracht würde, könnten sie mit Sicherheit viel zur Gesellschaft beitragen. Arbeitsleistung muss ja nicht immer mit körperlicher Kraft verbunden sein. Viele alte Menschen haben Wissen, auf das wir gar keine Zugriff mehr gekriegt haben, aber das geht oft in Verbitterung unter, weil sie wie Ballast behandelt werden, der versorgt werden muss und nichts mehr taugt. Dabei haben wir gerade diesen Menschen unseren Wohlstand zu verdanken.
Umdenken muss auf vielen Ebenen stattfinden, denke ich.
 
hallo, ihr lieben,

ich hab den thread mal mitverfolgt und muss feststellen, dass die mehrheit der leute sagen: "dieses oder jenes geht nicht",
einige wenige sagen "so könnte es funktionieren, wenn ein umdenken stattfinden würde"...

daran merkt man, dass das denken noch zu sehr in alten mustern drinsteckt, das keine ansatzpunkte für eine lösung bietet. warum sollte man sich noch in alten denkmustern weiterbewegen? - einfach mal den kopf frei machen, für eine neue kollektive sicht der dinge.

zuerst gehört die patriachie abgeschafft. sie ist ein sinnbild des eroberns, des haben wollens, mit aller gewalt, wenn es sein muss, andere bestehlen (unter dem deckmantel des krieges)

erstrebenswert wäre eine matriachie, eine gesellschaftsform des verteilens: wir haben resourcen, welche für alle reichen, sofern man sie gerecht verteilt. sollte eine resource knapp werden (erdöl), dann muss an eine alternative energiequelle gedacht und entwickelt werden. die pläne dafür sollen der gemeinschaft dienen, und nicht von mächtigen gekauft werden, damit sie in der schublade verschwinden, bis sie ihr geschäft maximal ausgereizt haben.

wäre eine gesellschaft ohne geld denkbar? - geld ist doch ein machtfaktor...
könnte man sich die leistungserbringung und leistungsbezug auf einer chip-karte vermerkt vorstellen? - ich arbeite, meine arbeitsleistung wird auf dem chip vermerkt, ich gehe damit zum bäcker und bezahle mein brot, welches mit meiner eingezahlten leistung verrechnet wird. dieses system beugt der verschatzung von kapital vor. ausserdem wird der diebstahl von geld minimiert.
am besten wäre es, wenn man anstelle einer chipkarte nur mit dem fingerabdruck "bezahlen" könnte.

mir wäre es recht, wenn sich mehr visionäre hier zu wort melden würden...

beste grüsse
heksangodi
 
Die Formen unserer Gesellschaft, incl. Politik und Wirtschaft, drücken
aus, wo der Mensch bewusstseinsmäßig steht.

Ein Wandel muss zuerst im Bewusstsein des Menschen stattfinden,
dann wird auch eine äußere Änderung zu bemerken sein.

Ein Bewusstseinswandel findet schon seit einigen Jahrzehnten statt,
nur sind unter uns auch viele Ungeduldige, die es nicht abwarten
können, oft, weil sie Angst haben, dass vorher alles zusammenbricht.:rolleyes:

Zeit ist aber der entscheidende Faktor für jede Wandlung.
Zeit ist das, womit sich der Mensch innerhalb von Raum auseinander
setzen muss.

Alles hat seine Zeit.:)
Es wird werden - weil es werden soll.
 
ich hab den thread mal mitverfolgt und muss feststellen, dass die mehrheit der leute sagen: "dieses oder jenes geht nicht",
einige wenige sagen "so könnte es funktionieren, wenn ein umdenken stattfinden würde"...
Stimmt doch gar nicht, lies mal genauer. Die meisten sagen: Wir wollen das gar nicht.
 
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Für mich auch...und stell Dir mal vor...jeder dürfte in Deinen Schuhen rumlaufen...ekelhaft...diese Vorstelllung....da graust´s micht für Dich mit...


Sage


Ich kann jederzeit auf Schuhe verzichten, wenn´s eng wird. Aber beim Essen immer 10 oder mehr Leute rundum sitzen zu haben und das Leben in einer Art Kommune - nein, ich hoffe, dass es nie soweit kommt. Ich war nie ein Teamworker und ich werd auch nie einer sein - ich bin eher sowas wie ein Teamsprenger .....


:o
Frl.Zizipe
 
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