Hallo Umar, Anni und alle,
also, ich denke, dass ich schon weiß, wie ich damit umzugehen habe; es geht allerdings erst im nachhinein bzw. schon vorraus planend, falls ich wieder in dieses Loch falle, dass ich eine Leiter reinstelle, um wieder rauszukommen
so merkwürdig
das klingt, das ist "ein" Weg. Nämlich der Weg, den die Erde, das gegenüberliegende Element, gehen würde. Im Nachhinein die Gefühle, die in die Erde versickert sind aufarbeiten oder im voraus überlegen, wie man denn aus einem Loch wieder raus kommt.
Ich hab "Innen" Erde mit Wasser und ich habe sicherlich nicht weniger Gefühlschaos als jemand mit Mond-Quadrat-Neptun. Auch wenn man natürlich gerne hört und wie es Arnold auch darzustellen versucht, dass es etwas Besonderes sei.
Jeder Mensch ist einzigartig, jeder ist etwas Besonderes und jeder hat mit der ein oder anderen Seite seines Wesens so seine Herausforderungen zu meistern.
Schon alleine diese Sichtweise kann Dein Mond-Neptun-Thema beruhigen, wenn Du Dir klar bist, dass Du weder alleine damit bist, noch irgendwie falsch gestrickt oder fehlgesteuert bist. Es ist nur ein völlig anderer Umgang den Du erlebst, als zum Beispiel ich mit meiner Erde, gemischt mit Wasser.
Aber genug gesülzt, lieber Wege zur Erleichterung gesucht.
An Wasser haftet nun mal nix an, es findet Vermischung statt, alles wird ein einzig großer See und man kann seine eigenen Gefühle nicht mehr so recht definieren bzw. sie von denen der anderen trennen. Diese Trennung ist aber notwendig. So, wie stellt man das an? Zum einen ist es beispielsweise gut, wenn man erdige Menschen an seiner Seite hat, die absorbieren helfen, ohne selbst daran zugrunde zu gehen. Das heißt nicht, dass Erde alles aushält, aber man kann ein wenig abgucken, wie Erde stehenbleibt, wenn's chaotisch wird, nicht wegläuft, aushält, was auf einen zukommt. Im Grunde ist es schon so eine Art "sich zusammenreißen" wohin gegen sich Wasser auch mal gerne "gehen lässt" - was erdige Menschen wiederum lernen müssen.
Wenn man eine Weile aushält, Tage vergehen lässt und bereit ist, das Erlebte, Gefühlte wieder ohne Angst hoch zu holen und genau anzugucken, nicht weg zu gucken, es zu kompensieren oder verdrängen, dann wird die Lage ruhiger, weil man erkennt, dass der Moment vor ein paar Tagen bereits Vergangenheit ist, dass man "Jetzt" bereits ein anderer Mensch ist und sich nicht mehr grämen muss, dass man so oder so empfunden hat, so oder so gehandelt bzw. nicht gehandelt hat etc. -
Was man aber erkennen kann, wenn man den Moment wieder hoch holt ist, sich selbst einzugestehen, was man u.U. angerichtet hat. Wasser hat die Tendenz, sich "unschuldig" zu fühlen. Wer passiv ist, der kann nicht viel anrichten? Nein, so einfach ist es leider nicht. Und deshalb ist es für Mond-Neptun-Verbindungen eben auch sehr wichtig, Verantwortung für das eigene Handeln bzw. Nichthandeln zu übernehmen, denn andere haben auch Gefühle und Spannungen, die eben nur anders ausgedrückt werden.
Sich abzugrenzen heißt also nicht, "alles" beim anderen zu lassen, sondern sich zu beteiligen, da zu sein, zu bleiben, Erlebnisse zu spüren/nachzuspüren und sich an die (eigene) Realität ranzutasten aber dennoch den Mitmenschen zu achten ohne seine Gefühle zu übernehmen. Vom Wasser zur Erde eben sowie Erde den Ausgleich im Wasser findet.
Tja, wie immer sehr schwierig das schriftlich auszudrücken.
Vielleicht könnt ihr was damit anfangen.
Liebe Grüße
Martina