Menschheit und überwundene Dualität

satnaam
Ich weiß, deine Reaktion zeigt stellvertretend ja ganz klar, das es auch immer *wenige* bleiben werden, das dieser *Fakt* ja nicht sein kann was nicht sein darf. Das wäre doch viel zu einfach.
Alles wird seinen Gang gehen - machst du dir Sorgen dass es nicht schnell genug geht?
Aber wenn du EGO und Selbst gleichsetzt, hast du recht.
naja das ist für mich eigentlich nicht dasselbe.
Ohne Konzept zu leben, geht überhaupt nicht. Das größte Konzept dabei ist, zu glauben keins mehr zu haben.
Ich bin mir meines Konzeptes durchaus bewußt und auch seiner *Fragwürdigkeit*. Deswegen hinterfrage ich es ja auch immer wieder neu.
Andere sind da hier von dem ihren felsenfest überzeugt.
ja das ist wohl so.
Du redest von authentische Konsequenz im Handeln.
damit meine ich ein überzeugtes Gefühl von Richtigkeit bei meinen Entscheidungen.

Sansara
Ich will ja niemandem zu nahe treten, aber wenn ich hier so lese, dann habe ich den Eindruck, dass ihr möglichst schnell erleuchtet sein wollt, um dann sofort zu sterben in der Hoffnung als Geistwesen wiederzukommen.
falls du mich damit meintest, also bei mir ist das nicht so. Und was meinst du mit Wiederkommen als Geistwesen? Inkarnation als Geist in einen Körper?
Und nochmal, ist leider keiner drauf eingegangen: Was ist mit Tieren, Pflanzen, Bakterien, organischen Molekülen, Steinen, Erde, Wasser? Mit allen anderen Lebewesen und überhaupt dem ganzen Universum?

Wieso sollte es nur auf uns Menschen - oder sogar eine auserwählte Untergruppe - ankommen
Naja - erstmal halte ich es für normal sich als Mensch über das Menschsein zu unterhalten. Aber ganz klar, duaernd begegnet uns im Alltag im Gegenüber viel Wesenheit - Goethe sagte "wär nicht das Auge Sonnehaft, die Sonne könnt es nicht erblicken" was sagt, daß wir nur das im Außen erkennen können was wir auch im Inneren haben, da wir das mineralische in uns haben können wir den Stein verstehen, da wir das vegetative, äetherische in uns haben können wir die Pflanzen verstehen und da wir eine Seele haben, können wir die Tiere verstehen. Und in meinem Tun versuche ich die Bedürfnisse dieser Wesen miteinzubeziehen. Und ich gebe dir Recht, nicht nur wir können uns entwicklen sondern alle anderen Wesen auch.
Liebe Grüße Inti
 
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Sansara schrieb:
MM nach geht das gar nicht. Außerhalb von Zeit und Raum können keine feinstofflichen Geistwesen schweben- das geht nur in einem Zeit-Raum-Kontinuum.
Was außerhalb von Zeit und Raum ist, übersteigt das menschliche Vorstellungsvermögen, jedenfalls meins. Anstatt sich romantische Vorstellungen darüber zu machen, sollte man sich doch lieber auf das hiesige, irdische Leben konzentrieren.
Das ist wiederum ein Frage, was für eine Vor-Stellung du von einem Raum-Zeit-Kontinuum hast.
Eben, es übersteigt das menschliche Vorstellungsvermögen, damit hört aber nicht automatische die menschliche Wahrnehmung auf. Und das ist auch jenseits von Raum-Und Zeit möglich.
Solch eine Wahrnehmung ändert dann auch wieder deine bißherigen Vor-stellung.
Ich versteh auch nicht, warum nur die Menschen (und evt. nur ein Teil von uns) "aufsteigen" dürfen? Ich les es hier aber ständig und wollte mal zum Nachdenken anregen. Da steckt viel Bauchnabelkreisen drin, ein kollektives und total unaufgelöstes Menschenego sozusagen.
Das sind alles Vorstellungsmuster von Leuten die noch keinen Erfahrungswert von jenseits aller Vorstellung gemacht haben.
*Aufsteigen* ist schon so ein Begriff der Relativität, ebenso *dürfen*
Wer will mir das erlauben oder verbieten ???
Dabei bietet das Leben so viel authentische Spiritualität. Man muss sie nur annehmen und sich im Vertrauen fallen lassen...
Und daran hapert es überall - Vertrauen.
Vertrauen in sich selbst und der Schritt in das jenseits aller Vorstellung, und das kann jeder nur für sich selbst in Eigenverantwortung endscheiden.
 
Inti schrieb:
satnaam Alles wird seinen Gang gehen - machst du dir Sorgen dass es nicht schnell genug geht?
Es gibt da zwei Möglichkeiten.
Seinen Gang gehen lassen - Oder selber darin gehen.
Ich kann mich von einer Rolltreppe *hochfahren* lassen und gleichszeitig selbst noch mitgehen. Oder auch versuchen wieder runterzukommen.
Ich weiß, das Gleichniss hinkt, wie alle anderen.
Stillstand bedeutet ja auch *Rückschritt* aber ich denke, du weißt was ich damit sagen will.
Nein, das müßte doch wohl klar in den Aussagen meines Postings erkennbar sein.
Worüber sollte ich mir Sorgen machen und was soll mir da zu *langsam* gehen ?
Du redest von authentische Konsequenz im Handeln.
damit meine ich ein überzeugtes Gefühl von Richtigkeit bei meinen Entscheidungen.
Das ist auch vollkommen ok, und je weiter du dir in Ursache-Wirkung über die Konsequenzen im klaren bis um so überzeugender wird das Gefühl.
 
@Inti:

falls du mich damit meintest, also bei mir ist das nicht so. Und was meinst du mit Wiederkommen als Geistwesen? Inkarnation als Geist in einen Körper?
Nein, ich meinte nicht dich (ich find deine Beiträge sehr oft inspirierend, obwohl ich nicht an eine auserwählte Generation oder Kommunikation durch Telepathie und ähnliches glaube). Ich hab das so geschrieben, damit jeder selber entscheiden kann, ob er sich angesprochen fühlt ;).
Ich hab halt in den ganzen 2012- und ähnlichen Threads den Eindruck, dass da die Phantasie ganz unnötigerweise ein wenig überkocht...
Wiederkommen als Geistwesen hab ich so gelesen und übernommen, keine Ahnung was das genau meint...
Naja - erstmal halte ich es für normal sich als Mensch über das Menschsein zu unterhalten. Aber ganz klar, duaernd begegnet uns im Alltag im Gegenüber viel Wesenheit - Goethe sagte "wär nicht das Auge Sonnehaft, die Sonne könnt es nicht erblicken" was sagt, daß wir nur das im Außen erkennen können was wir auch im Inneren haben, da wir das mineralische in uns haben können wir den Stein verstehen, da wir das vegetative, äetherische in uns haben können wir die Pflanzen verstehen und da wir eine Seele haben, können wir die Tiere verstehen. Und in meinem Tun versuche ich die Bedürfnisse dieser Wesen miteinzubeziehen. Und ich gebe dir Recht, nicht nur wir können uns entwicklen sondern alle anderen Wesen auch.
Liebe Grüße Inti
Ich hab kürzlich den Satz gelesen: "Gott atmet durch uns".

@satnaam:

Das ist wiederum ein Frage, was für eine Vor-Stellung du von einem Raum-Zeit-Kontinuum hast.
Eben, es übersteigt das menschliche Vorstellungsvermögen, damit hört aber nicht automatische die menschliche Wahrnehmung auf. Und das ist auch jenseits von Raum-Und Zeit möglich.
Solch eine Wahrnehmung ändert dann auch wieder deine bißherigen Vor-stellung.
Eigentlich ist auch ein Raum-Zeit-Kontinuum auch nur ein Konzept, eine Vorstellung. Aber ich meine mit außerhalb das, was vor dem Urknall war - unvorstellbar.
Ich denke, man kann sein Bewusstsein erweitern, aber wir bleiben Menschen, gebunden an Sinnesorgane, Denkorgan und Gefühle. Das beeinflusst uns immer, wenn wir uns etwas vor-stellen.
In meinen authentischsten und spirituellsten Momenten, da hatte ich absolutes Vertrauen, überhaupt keine Angst und war von tiefstem Frieden erfüllt. Ganz ohne irgendwelche Vorstellungen...
Das waren insgesamt vielleicht fünf Minuten...

LG von Sansara
 
Sansara schrieb:
Eigentlich ist auch ein Raum-Zeit-Kontinuum auch nur ein Konzept, eine Vorstellung. Aber ich meine mit außerhalb das, was vor dem Urknall war - unvorstellbar.
Und wenn alles nur ein permanenter Urknall IST ???
Ich denke, man kann sein Bewusstsein erweitern, aber wir bleiben Menschen, gebunden an Sinnesorgane, Denkorgan und Gefühle. Das beeinflusst uns immer, wenn wir uns etwas vor-stellen.
Bewußtsein ist lediglich in einem menschlichen Körper an diesen Dingen gebunden, aber nicht davon abhängig, obwohl viele das in ihrer eigenen Selbst-Begrenzung glauben oder auch fest davon überzeugt sind.
Das waren insgesamt vielleicht fünf Minuten...
Besser 5 minuten als garnichts. Da hast du manchen was voraus.
 
satnaam schrieb:
Und wenn alles nur ein permanenter Urknall IST ???
...
Das würde der Vorstellung, daß innerhalb dieser raumzeitlichen Gesamtheit auch eine Zeit vor der Schöpfung/ vor dem Urknall enthalten ist, nicht zuwider laufen. Das ist ebenso wurscht wie das andere, ein Konstrukt, eine Vorstellung von der Welt.

Liebe Grüße, RegNiDoen
 
Satnaam:
Sollte ich da etwa hinter jedem Satz ein Smily setzen um das noch extra rauszustreichen ???




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Och hui hui


You see the world in black and white
No colour or light
You think you'll never get it right
But you're wrong... you might

The sky could fall, could fall on me
The parting of the seas
But you mean more, mean more to me
Than any colour I can see

All you ever wanted was love
But you never looked hard enough
it's never gonna give itself up

All you ever wanted to be
Living in perfect symmetry
Nothing is as down or old as us
as us

You see the world in black and white
Not painted right

Low-Coldplay



Karuna -Rosamunde Pilcher
 
Karthasix schrieb:
So in der Richtung hab ich mir auch schon was gedacht, aber ich komm irgendwie nicht um eine Abspaltung herum. Kann ich es so sehen: ein individuelles, unwissendes Universum (ich, Mensch/Kinduniversum) bewegt sich "lernender Weise" auf ein allwissendes Universum (Gott, Vater/Mutteruniversum) zu (aus dem wir auch hervorgegangen sind) und alles was wir (die Individualuniversen) tun liebt es (das große und letzte Universum)weil es will das wir (die einzelnen Kinderuniversen) lernen und größer werden.

Versteh ich das so richtig? Oder ist es so zu verstehen, dass das Universum "grundsätzlich erst" durch unsere Erfahrung lernt?

Mir gehts darum; wie is das gemeint, wenn das Universum ein lernendes Kind ist: ...... hat es Eltern die bereits bescheid wissen?

Tut mir leid wenn ich das so umständlich und naiv aufschreib, aber anders komm ich nicht dahinter, im Moment.

l.G. Katharsix
Hi katharsix,
sorry, habe das übersehen aber ich denke es ist nicht schlimm wenn ich jetzt noch schreibe. Alles ist eins, Katharsix, im Großen wie im Kleinen. Insgesamt geht es um den Begriff "Leben". Das ist das Kernelement der Schöpfung. Innerhalb dieses Prozesses "Leben" verläuft alles gleich.
"Das Leben", das leben und der Lebende müssen eins werden. Daraus entsteht Lebendigkeit, kreativität, Schöpfungskraft für das individuelle Leben.

Wenn ich das Universum wär und ich wäre ein Lebewesen, dann hätte ich viele Augen in mir drin. Ich würde aus ganz unterschiedlichen Perspektiven auf das Leben in mir schauen können. Wenn man sich nur ein wenig beobachtet, dann merkt man, daß auch in uns drin viele "Augen" schauen. Wir erleben etwas und in uns schauen vielleicht die Augen unserer Mutter auf das Erlebte, die uns (hoffentlich nicht unbewußt) z.B. einflüstert: "das ist nicht rein" oder "das darfst Du nicht". Vielleicht ermuntert sie uns auch, wenn wir eine gütige Mutter hatten. auf etwas anderes schauen wir mit anderen Augenpaaren, mit denen unseres Vaters und unserer anderen Familienmitglieder, unserer Lehrer in der Schule, dem Fernsehen mit seinen Indoktrinationen (heißt das so?) oder der Werbung. Viele Frauen, die morgens in den Spiegel schauen, schauen nicht mit ihren eigenen Augen, sondern mit den Augen einer Werbefirma!

Und so haben auch wir tausenderlei, wenn wir wollen milliardenfach Augen in uns, ganz so wie das Universum, wenn es ein Lebewesen wäre. Im Großen wie im Kleinen.

So, was ist nun mit dem Universum und dem Tod? Eine interessante Frage, viele gehen davon aus, daß man sich in nach vielen vielen Leben oder Erleuchtungen mit dem universalen Bewußtsein vereingit und dann bleibt für immer alles "Nichts". Auch das Christentum setzt als universale Kirche auf die Vereinigung mit diesem universellen Geist des Christen-Gottes. (Das finde ich immer so paradox- im Osten sucht man die Vereinigung mit dem universalen Bewußtsein, das Christentum tut das auch- ich dachte immer, da gäbe es einen Unterschied, aber den gibt es nicht. Alles ist eins)

Warum? Das ist doch die Frage schlechthin, oder? Warum gibt es Leben, warum hat das Universum ein Leben? Wozu? Und warum habe ich ein Leben und auch noch gerade dieses? Wozu bin ich da? Und warum gibt es das ganze hier, in dem wir uns mitteilen als Mensch? Diese "lebendige Matrix", von der oft die Rede ist? Wozu? Muß es einen Sinn haben?

Einen Sinn! Nicht sechserlei Sinne wie der Mensch. Sinn- da denkt man immer an Ursachen, kausale Zusammenhänge, die alles erklären. ich denke bei "Sinn" viel eher an meine Sinne. Und all diese Sinne will ich vereinigt haben in mir, damit "Einer" sich äußert in der Welt. Ich will meine Augen selber gebrauchen und nicht die Werbung durch meine Augen schauen lassen, will selber hören und nicht überhören, was nicht sein darf. Will sagen, was ich im Moment zu sagen habe! Das ist etwas, das wir wohl alle erkennen können, diese Tendenz zum Sich-Erkennen. Ist das Sich-Erkennen der Sinn? Zum "Einen" Sinn werden?

Für mich ist das so, muß ich sagen. Weg von den sechs Sinnen, hin zur Wahrnehmung des Einen in mir. Das bin ich selber, das mag mein Ego sein oder es mag Gott genannt werden, das ist mir egal, damit beschäftige ich mich nicht. Denn diese Beschäftigung spaltet den Einen in mir, das merke ich ganz deutlich.

Was ist aber nun mit dem Universum, stirbt es, hat es auch den Wunsch, sich weiterzuentwickeln? Wenn es so ist: "im Kleinen wie im Großen", dann wäre also das "Wachstum" wie für mich persönlich, so auch für mein Universum der Motor, warum das Leben des Universums existiert. Da muß ein Bewußtsein sein, das lernen und wachsen will, nicht wahr? Ganz so wie wir ein Bewußtsein haben, das lernen und wachsen will. Wir fangen ja auch körperlich klein an und werden größer- wir und das Universum. Pauuuw, das muß wie ein Urknall sein, wenn Sperma und Eizelle aufeinandertreffen und sich die Doppelhelix neu mischt.

aber wohin wächst das Universum und hat es viele Leben zu leben, viele Male Urknall in dieser materiellen Welt? Wenn es im Großen wie im Kleinen ist (und wenn Reinkarnationslehren "Recht "haben), dann eindeutig ja. Das Universum müßte sterben und geboren werden, wie wir auch. Aber: wenn wir in ein höheres Bewußtsein wachsen, dann wird auch das Universum irgendwann seine Erleuchtung dauerhaft haben und wird in ein neues Spiel eintreten, einen neuen Kreislauf mit anderen Spielregeln. Immer wieder von neuem, immer wieder Leben, Tod, Leben, Tod... Und so immer weiter, bis in die Unendlichkeit. Immer höher, immer weiter dreht sich das Rad von Leben und Tod.

Aber: Unendlichkeit und Gesamtheit- das nimmt sich nichts. Es gibt immer eine Gesamtheit, die die Unendlichkeit umfasst. Und was ist diese letztliche Gesamtheit, was macht die? Lernt die auch? Warum schafft sie Leben? Die unendliche Vielfalt des Lebens ist in ihr aufgehoben, sie ist all dies, die vielen Universen und Leben und Augen. Warum ist diese Gesamtheit da? Wozu? Warum? Warum diese unendlichen Dimensionen in ihr und wo kommen sie her?

Mir fällt da als Antwort nur die Liebe ein. Und sorry für den langen Gedankengang, aber da muß man die Leute mitnehmen, weil ich finde, das die Vorstellung von unendlichem Leben, das doch in Einem aufgehoben wird, der alles zu jeder Zeit schaut (dafür muß man mit liebenden Augen schauen, sonst greift der Blick sich einen Fokus) und immer mit Liebe da ist, zu allen Zeiten, in jedem Atom- das mag ich wirklich, das befreit mich.

In diesem Sinne Liebe Grüße, RegNiDoen
 
das ist wirklich schön geschrieben.

Ich denke, das Göttliche spielt mit sich selbst, alles ist eins und eins ist alles - im Grunde.

Jedoch, da wir hier ja ein Spiel spielen finde ich es wunderschön, wenn in Themen wie 2012 "die Phantasie überschwappt". Alles ist möglich, das ist meine Meinung.

lg

morgenwind
 
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